Afleveringen
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Nun ist es offiziell: Camille tritt als Präsidentin der SVP Stadt Zürich zurück. Wie hat sie das erlebt und wie plant man so einen Rücktritt? Gemeinsam sprechen wir über den Zielkonflikt zwischen Journalismus und politischem Engagement, die Herausforderungen, die ein Präsidium mit sich bringt und wie sich dies mit einem Vollzeitjob vereinbaren lässt.
Wir sprechen auch über die JSVP und warum sie es nicht schafft, sich von rechtsextremen Gruppierungen zu distanzieren. Eine Distanzierung von der rechtsextremen Gruppierung «Junge Tat» sucht man in einem Interview, das Strategiechefin Sarah Regez dem Tagesanzeiger gegeben hat, vergeblich. Woran das liegt und was das für die Partei bedeutet, haben wir im Podcast diskutiert. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Was gibt es besseres als ein gutes Glas Wein und einen spannenden Podcast? Klar! Die Suisse Podcast Awards. Maria-Rahel und Camille Lothe liessen sich die Gelegenheit nicht entgehen. Immerhin war mit «Bern einfach» ein Podcast aus dem Hause «Nebelspalter» nominiert.
Für eine Auszeichnung hat es nicht gereicht. Dafür für eine spannende Diskussion über die Stellung von Podcasts, deren finanzielle Bedeutung für die Schweizer Medienhäuser und die Zukunft hinter der Paywall. -
Ein Meilenstein ist erreicht: Wir feiern unsere 50. Podcastfolge! Doch anstatt uns selbst auf die Schulter zu klopfen, wollen wir diesen besonderen Moment nutzen, um euch, unsere geschätzten Hörerinnen und Hörer, zu feiern. Das möchten wir tun, indem wir in dieser Folge alle eure brennendsten Fragen beantworten. Es werden einige dunkle Geheimnisse gelüftet und überraschende Fakten enthüllt. Zum Beispiel erfahrt ihr, warum Camille schon einmal in Pudding gebadet hat oder wann Maria-Rahel in Frührente geht.
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Martin Sellner darf sich bei der Kantonspolizei Aargau bedanken:
Der prominente Rechtsextremist Martin Sellner kam am Samstag auf Einladung der rechten Gruppierung «Junge Tat» in die Schweiz. Die Veranstaltung wurde abgebrochen, Sellner weggewiesen. Doch dieser weiss seine Wegweisung zu inszenieren und darf sich bei der Schweiz für die internationale Bühne bedanken.
Post von der Staatsanwaltschaft!
Plötzlich lag er im Briefkasten: Camille kriegt einen Brief von der Staatsanwaltschaft. Blanke Panik bricht aus, Selbstzweifel kommen auf. Um dieses traumatische Erlebnis zu überstehen, hilft nur eine Sitzung bei der Podcasttherapeutin Maria-Rahel. Was bleibt ist eine skurrile Geschichte über ein Iphone, 250 Franken und einen aufmerksamen Grenzwächter. -
Tag der Frau: Reale Probleme im Bundeshaus, alternative Realität auf der Strasse
Ständeratspräsidentin Eva Herzog lud Frauen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum internationalen Frauentag ins Bundeshaus. Diskutierte wurde über reale Probleme, wie die fatalen Konsequenzen aus der Teilzeitarbeit. Linke Feministinnen demonstrierten lieber für die Rechte von queeren und non-binären Menschen und die Abschaffung des Kapitalismus. Die Vergewaltigungen an israelischen Frauen werden totgeschwiegen. Lieber setzten sich die Feministinnen gegen die sexualisierte Gewalt an palästinensischen Frauen ein. Die Doppelmoral: Unerkennbar.
Eurovision Song Contest: Politisch, nur solange es für die «richtige» Sache ist
Doppelmoral zeigt sich au beim Eurovision Song Contest. Die Veranstalter betonen die politische Neutralität der Veranstaltung. Bereits zwei Songs der israelischen Kandidatin wurden zurückgewiesen, weil diese als Botschaft zum Terrorakt vom 7. Oktober aufgefasst werden könnten. Doch ginge es nach gewissen Länder, dürfte Israel gar nicht erst antreten. So auch für Island. Diese wollen aber selber aber einen palästinensischen LGBTQ-Aktivist an den Start senden. -
Schweizer Rentnerinnen und Renter erhalten ab 2026 eine 13. AHV-Rente. Entgegen dem Willen der Jungen. Lediglich 40 Prozent der 18- bis 34-jährigen Stimmberechtigten stimmten der Initiative zu. Bei den über 65-jährigen liegt die Zustimmung bei 78 Prozent. Es stellt sich die Frage: Ist das ein Bruch mit dem Generationenvertrag?
Die Tat schockiert: Ein 15-jähriger Schweizer mit tunesischen Wurzeln attackiert am Samstag einen orthodoxen Juden in Zürich. Die Kantonspolizei Zürich geht explizit davon aus, dass die Tat antisemitisch motiviert war. Ein Terrorakt mit Ansage? -
Ein «Corona-Skeptiker» – was ist das eigentlich? Obwohl er von diversen Medien in diese Ecke gedrängt wird, sieht sich der Hausarzt Dr. Daniel Beutler nicht als solcher. Er steht der Corona-Impfung skeptisch gegenüber, befürwortet aber die konventionellen Impfungen. «Ich will mit dem Finger auf niemanden zeigen», so Beutler. Eine kritische Aufarbeitung der Corona-Pandemie sei aber bitter notwendig. «Wir sind alle traumatisiert von dieser Zeit.» Auf die eine oder andere Weise.
Aus diesem Grund organisiert der Hausarzt und ehemalige Grossrat des Kantons Bern (EDU) zusammen mit Personen aus der Corona-kritischen Szene im April in Bern ein Symposium zum Thema «Fakes und Fakten». Ganz oben auf der Rednerliste: Alt-Bundesrat Ueli Maurer. Hingegen von der Gästeliste wieder gestrichen wurde der Mass-voll-Guru Nicolas Rimoldi.
Ich habe mit Beutler über seine Motivation, die organisatorischen Herausforderungen und die laut gewordene Kritik gegenüber dem Anlass gesprochen. Wie soll eine Aufarbeitung gelingen, wenn nur die Corona-kritische Seite zu Wort kommt? Warum hat er den Mass-voll-Guru Nicolas Rimoldi ausgeladen? Und wie grenzt er sich von denjenigen ab, die nur auf der Suche nach Vergeltung und Schuldigen sind? Ob ihm die Gratwanderung zwischen kritischer Aufklärung und radikaler Skepsis gelingt, beurteilen Sie am besten selbst.
Moderation: Maria-Rahel Cano -
Am 24. Februar jährt sich der Einmarsch Russlands in die Ukraine zum zweiten Mal. Am 7. Oktober war der Terrorangriff der Hamas auf Israel. Beide Konflikte dauern an - Frieden oder eine greifbare Lösung sind nicht in Sicht. Wie ist die geopolitische Lage zu beurteilen? Welchen Herausforderungen muss sich die Schweiz politisch und militärisch stellen? Und welche Rolle spielen wir Journalisten? Ein Gespräch mit dem Sicherheitsexperten und NZZ-Journalisten Georg Häsler.
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Schon wieder ein Mann? Zu Recht!
Er scheint überall zu sein: Comedian, Podcaster, Journalist und Entertainer Stefan Büsser. Sein grosser Bubentraum ist aber erst diesen Sonntag in Erfüllung gegangen: Als Moderator von «Late Night Switzerland» darf er und sein Team künftig am Sonntagabend das SRF-Publikum mit satirischen Beiträgen zu Gesellschaft und Politik beglücken. Und als wäre das nicht bereits Ehre genug, ist er nun auch noch zu Gast bei den «Nebelspalterinnen». Mit seiner «Zürischnurre» ist Büsser nicht nur Gast, sondern auch ein würdiger Ersatz für unsere Co-Moderatorin Camille Lothe, die sich derzeit im wohlverdienten Urlaub befindet.
Doch der Weg nach oben war steinig: Kurz nachdem bekannt wurde, dass Büsser die Nachfolge von «Deville» antritt, hagelte es Kritik: Schon wieder ein Mann! Warum der Comedian den Vorwurf des Sexismus nicht gelten lassen kann, warum Männer eher Chancen ergreifen und was er von einer Frauenquote hält, erzählt er im Podcast.
Halbe Sachen mag Stefan Büsser nicht: Die Halbierungsinitiative ist da keine Ausnahme. Bedeutet die Forderung den Anfang vom Ende des Unterhaltungsfernsehens? Ein Gespräch über die Grenzen des Humors, den Service public und warum auch Minderheiten ein Recht darauf haben, dass man sich über sie lustig macht. -
Mark Zuckerberg, Taylor Swift und Ueli Maurer. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie tragen Verantwortung, sei es durch ihre Erfindung, ihre Berühmtheit oder ihr Amt.
Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat sich das 20-jährige Jubiläum wohl etwas anders vorgestellt: Zusammen mit fünf anderen Tech-Chefs wurde er vergangene Woche vom US-Senat zu einem Hearing geladen. Die Vorwürfe wiegen schwer: Er trage Mitschuld am Tod von jungen Menschen, die aufgrund der sozialen Medien ihr Leben verloren hätten. Facebook und Instagram, die ursprünglich das Ziel hatten, Menschen zu verbinden – und damit Geld zu verdienen –, spalten die Gemüter mehr denn je. Zwischen Prävention, Zensur und Eigenverantwortung liegt ein schmaler Grat, den es zu diskutieren gilt.
«Swifties» for Biden 2024!
Verschwörungstheoretiker sind in heller Aufregung: Sängerin Taylor Swift soll während des Superbowls ihre Unterstützung für Joe Biden bekanntgeben. Irrelevant? Mitnichten! Schon länger wird spekuliert, die «Swifties» könnten dereinst eine US-Präsidentschaftswahl entscheiden. Das Nachrichtenmagazin «Newsweek» prognostiziert einen Sieg für jenen Kandidaten, der ihre Empfehlung erhält. Doch sollen sich Promis überhaupt in den Wahlkampf einmischen?
Ueli Maurer bleibt sich treu
Bis heute sorgt der Alt-Bundesrat für Aufregung: Früher mit einem Trychler-T-Shirt, heute mit gewagten Aussagen in Interviews. Entgegen der Meinung, dass er sich seit seinem Abtreten radikalisiert hat, glauben wir, dass er sich mit seinen Auftritten treu geblieben ist: Direkt, unbequem und kontrovers. -
Nachdem an Demonstrationen gegen Rechts in Deutschland Hunderttausende Menschen teilnahmen, wollten die Jungen Grünen nun in Bern nachziehen. Sie stören sich daran, dass die SVP durch die direkte Demokratie und Konkordanz an die Macht gekommen ist. Ach, diese blöde Demokratie! Wieso gewinnen immer wieder Parteien, die die Sorgen der Bürger aufnehmen? Bis heute haben die Jungen Grünen noch keine Antwort auf diese Frage. Daher demonstrieren sie lieber gegen die SVP.
Was in einigen asiatischen Ländern längst gang und gäbe ist, hat in der Schweiz nun Premiere: Die Stadt Freiburg wird ihren Angestellten Menstruationsurlaub anbieten. Die ganze Übung soll die Regelblutung entstigmatisieren. So ein Quatsch! Ein Sonderurlaub für die blutigen Tage bewirkt das Gegenteil. -
Für Rentner dürfte es bald einen finanziellen Zustupf geben. Die Chancen für eine 13. AHV-Rente stehen gemäss Umfragen gut. Doch, wer soll das bezahlen? Das bleibt offen. Klar ist: Bereits heute gäbe es mit den Ergänzugsleistungen soziale Massnahmen gegen die Altersarmut. Eine andere Option wäre auch ein Neuanfang in Thailand. Schliesslich zahlen wir bereits heute Millionen an AHV-Kinderrenten ins Ferienparadies.
Von Frau zu Mann und wieder zurück (oder umgekehrt): Für manche Menschen kann die Angleichung an das gefühlte Geschlecht die Rettung sein. Doch was ist mit den Menschen, die ihre Entscheidung bereuen? Ein SRF-Bericht gibt Einblicke in die Geschichten von sogenannten «Detrans» Menschen. Ein Tabuthema, das eine Diskussion wert ist. -
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) ruft Kritiker auf den Plan. Doch was ist tatsächlich so «schlimm» daran? Die linke NGO «Oxfam» kritisiert in einer Studie den Reichtum der Mächtigen und die Schere zwischen Arm und Reich. Die Zahlen dienen vor allem einem: dem eigenen Narrativ. In Davos sorgen die hohen Mieten für Ärger. Aber nur aus Angst, das WEF könnte abwandern. Zurück bleiben Klaus Schab, «The Great Reset» und ein Haufen Verschwörungstheorien.
Bei Christa Rigozzi ist «etwas Schlimmes passiert»... Doch: Was ist passiert? Das spielt auf Instagram keine Rolle. Unter der kryptischen Botschaft versammeln sich die Mitleidbekudungen von Promis und Fans. Für den Blick ist es Grund genug, um das ganze Investigativtream auf den Fall anzusetzen. Für uns ist es Grund genug, um die Absurdität dieser Situation zu diskutieren. -
Nach den Feiertagen graut es den meisten davor, wieder auf die Waage zu steigen. Manche kämpfen das ganze Jahr über mit diesen Gedanken. Übergewicht gehört in der Schweiz zu den grössten Gesundheitsrisiken. Jetzt soll eine «Schlankheitsspritze» Wunder bewirken. Seit November ist die in den USA gehypte Schlankheitsspritze Wegovy der Firma Novo Nordisk auch in der Schweiz erhältlich. Welche Chancen und Risiken verbergen sich hinter dem «Wundermittel»?
Stephen Hawking, Bill Clinton oder Prinz Andrew: Mit dem Privatjet von Jeffrey Epstein, liebevoll Lolita Express genannt, ging es auf die Privatinsel des verstorbenen US-Multimillionärs. Das verraten die veröffentlichten Unterlagen zum Missbrauchsskandal. Doch was lief genau auf der Insel ab? Das bleibt ein Rätsel. Trotzdem: Todschweigen lässt sich der Skandal nicht mehr. -
Es ist 2024 und Daniel Jositsch ist immer noch nicht Bundesrat. Schade. Spannend dürfte das neue Jahr trotzdem werden. Politisch stehen nämlich wichtige Geschäfte an. Darüber haben wir mit drei Jungpolitikern gesprochen: Stephanie Gartenmann (Junge SVP), Marc Rüdisüli (Die Junge Mitte) und Matthias Müller (Jungfreisinnige) verraten in der ersten Folge, welche Vorlagen für sie als Jungpolitiker im Jahr 2024 entscheidend werden.
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Eine angehende Philosophin und eine Theologin treffen aufeinander. In dieser Sonderfolge nach Weihnachten spricht Maria-Rahel Cano mit der Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, Rita Famos, über den Glauben, die Kirche und ihre Bedeutung in einer säkularen Gesellschaft. Warum feiern wir noch Weihnachten? Braucht es die Kirche als Institution noch? Und braucht der christliche Glaube überhaupt eine Kirche?
Ab der nächsten Folge dürfen wir uns wieder auf die bekannte zweite Stimme von Camille Lothe freuen. Wir gönnen ihr aber natürlich den Skiurlaub und das eine oder andere Après-Ski. -
Was wären schon Bundesratswahlen ohne einen kleinen Skandal? Was mit einem unverfängliche Interview im «Nebelspalter» begann, endete für den FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann in einer Katastrophe. Er verliert aufgrund seiner Äusserung das Präsidium der Aussenpolitischen Kommission. Gerüchte besagen: Das war nur ein Vorwand. Mittendrin: Maria-Rahel Cano, die das Interview führte.
Skandalös ist auch ein Schmutzfilmchen aus den USA. In einem geschichtsträchtigen Raum des US-Senats filmen sich zwei Männer beim intimen Akt. Blöd nur, dass das Video auf X landete. Damit bekommt PO-litik einen ganz neuen Apsekt. -
Die Bundesratswahlen sind vorbei. Die bisherigen Bundesräte wurden alle bestätigt und Beat Jans ist der offizielle Nachfolger von Alain Berset. Das grosse Spektakel bleibt aus, aber dennoch gibt die Wahl jede menge Stoff für Diskussionen.
Zusammen mit Politologe Claude Longchamp, einem der erfahrensten und angesehensten Politikwissenschaftler und -analysten der Schweiz, blicken wir auf den ereignisreichen Tag zurück. Für den Politologen ist heute ein besonderer Tag in zweierlei Hinsicht: Nicht nur hat die Bundesversammlung eine neue Regierung gewählt, es ist auch seine letzte Bundesratswahl, die er medial begleiten wird. Es freut uns umso mehr, hat er bei uns zum letzten Mal seine Einschätzungen geteilt. -
Maria-Rahel Cano ist ein Coup gelungen. Nein, kein Geheimplan zu den Bundesratswahlen. Dafür geht sie mit der tanzenden Ständeratspräsidentin Eva Herzog viral.
Zu den Bundesratswahlen wurde sowieso zu viel gesagt – meint ein Medienexperte. Wir Journalisten sollten unsere Ressourcen besser nutzen. Was für ein Unsinn: Darum findet ihr Maria-Rahel Cano und Camille Lothe während der Nacht der langen Messer in der Bellevue Bar. Also dem «Place to be».
Wo Schweizer Jugendliche sich dafür mehr aufhalten sollten, ist in der Schule. 25 Prozent können relativ einfache Texte nicht verstehen. Bildungsexperten haben dafür bereits eine relativierende Erklärung. Für Camille Lothe sind es faktisch Analphabeten. Maria-Rahel Cano macht die Digitalisierung verantwortlich. - Laat meer zien