Afleveringen
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„Es könnte sein, dass wir Wirtschaftszweige retten, die eh nicht mehr lange zu leben haben.“ formulierte neulich jemand auf Twitter. In Zeiten von Corona muss schnell gehandelt werden. Es gilt die Wirtschaft zu retten und den Mittelstand vor dem Absturz zu bewahren. Doch halt. Muss wirklich alles gerettet werden, was vor der Corona-Krise da war?Mit dem wirtschaftlichen Maßnahmenkatalogen, die gerade durch den Bundestag gepeitscht werden, wird gerade im Eiltempo Zukunft geschrieben. Und wenn wir nicht aufpassen, wird die Zukunft an die Vergangenheit gekettet. Dabei ist genau jetzt die Zeit, das Geld zu nutzen, wirklich in Zukunft zu investieren.Zu diesem Zweck hat sich Michael Seemann mit Lisa Badum getroffen. Sie ist Bundestagsabgeordnete der Grünen und deren Klimapolitische Sprecherin. Sie sagt: Never let a crisis go to waste. Genau jetzt ist die Zeit, die Weichen für eine Klimafreundliche und nachhaltige Politik zu stellen.
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Europa, so scheint es, ist gerade so fern wie schon lange nicht mehr. Die Grenzen sind dicht, gemeinsame Corona-Bonds, um die finanziellen Engpässe solidarisch zu schultern sind gescheitert, die EU kann sich nicht erweichen, ein paar Kinder aus der Hölle von Moria aufzunehmen und beim Kauf von Schutzkleidung, Beatmungsgeräten und PCR-Tests machen sich die EU-Länder gegenseitig Konkurrenz.Früher waren Krisen Anlass dafür, die europäische Integration voranzutreiben, sagt Ulrike Guérot. Doch heute feiert der Nationalstaat in der Krise seine Rückkehr und inszeniert sich als einzig wahrer Krisenmanager. Mit ausgefahrenen Ellenbogen. Guérot warnt vor dem Ende der EU.Es ist Zeit, die Idee von Europa neu zu formulieren. Statt an dem existierenden Konstrukt der EU technokratisch weiter rumzuschrauben, sollten wir ihm eine kühne Vision entgegensetzen. Das hat Ulrike Guérot bereits 2016 getan. Sie ist der Meinung, dass Europa eine Republik werden muss. Über europäische Solidarität, über die Republik als Utopie und die künftige Rolle des Nationalstaates spricht sie ausführlich mit Michael Seemann.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Es ist etwas heikel über „Degrowth“ zu sprechen, während wir in eine Rezession schlittern. Rezessionen sind nicht schön, denn Existenzen stehen auf dem Spiel. Degrowth, also die Idee einer nicht auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaft, ist jedoch etwas anderes als Rezession. „Degrowth“ vernichtet keine Existenzen, sondern stellt sie sicher und es passiert auch nicht einfach so, sondern wird politisch entschieden, geplant und zum Wohle aller eingerichtet. Der Unterschied zwischen Degrowth und Rezession ist ein bisschen wie der zwischen „sich im Klo einschließen“ und der Erfahrung im Klo eingeschlossen zu werden.
Ich spreche über Degrowth mit Ben Robra. Er macht derzeit seinen Doktor in Gesellschaftswissenschaft an der Universität Leeds und forscht über Nachhaltigkeit. Er arbeitet über die Degrowth-Bewegung und untersucht, welche alternativen Produktionsverhältnisse zum Degrowth-Paradigma passen könnten.
Ein Kandidat für so ein alternatives Produktionsverhältnis ist die „Commons based Peer Production“. Im zweiten Teil des Podcasts geht es deswegen darum, welche Rolle das gemeinsame Produzieren in der Allmende in einer Degrowth-Ökonomie spielen könnte.
Das Gespräch fand einige Wochen vor der Corona-Krise statt, weswegen wir im Gespräch nicht darauf eingehen konnten.
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Ein Thema an dem man nicht vorbei kommt, wenn es um Zukunftsfragen geht ist die Klimakatastrophe. Während aber die naheliegenden Diskurse in die Richtung verweisen, wie die Klimakatastrophe uns die Hölle bereiten wird, gibt es auch Denker*innen, die den notwendigen Umbau der Gesellschaft als Chance begreifen. Als Chance dafür, eine Wirtschaft zu gestalten, die im Einklang unserer planetaren Grenzen funktioniert und auch noch gerechter ist, als die derzeitige.Eine der prominentesten Stimmen, die diese Vision vertreten, ist Maja Göpel. Sie war früh bei Netzwerken wie „Our Future is not for sale“ aktiv, arbeitete für die Stiftung World Future Concil und ist nun Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU). 2016 publizierte sie das Buch The Great Mindshift und gerade ist ihr neues Buch Unsere Welt neu denken erschienen. Mit ihr diskutiert Michael Seemann nicht nur Auswege aus der Krise, sondern auch, wie sich Wirtschaft von Grund auf neu denken lässt.
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Johannes Kleske ist Zukunftsforscher. Er ist Mitgründer von Third Wave, einer Beratungsagentur in Berlin, die sich unter anderem auf Zukunftsforschung spezialisiert hat. Gerade hat er außerdem sein Studium als Zukunftsforscher abgeschlossen und sich in seiner Abschlussarbeit mit kritischer Zukunftsforschung auseinander gesetzt.Johannes hat auch in verschiedenen Kontexten zur Zukunft der Arbeit geforscht und unter anderem zwei sehr populäre re:publica Vorträge dazu gehalten. Zukunft der Arbeit und die kritische Arbeit an der Zukunft - das sind gleich zwei Gründe gewesen, ihn einzuladen. Im Gespräch mit Michael ging es weniger darum, die Zukunft vorherzusehen, sondern zu lernen, was unsere Zukunftsvisionen über uns selbst verraten.
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Mario Sixtus ist Internetmensch der ersten Generation. Vom Bloggen aus wechselte er allerdings früh zum Video-Format. Für die Öffentlich Rechtlichen produzierte die Internet-Erklärsendung Elektrischer Reporter, filmte Dokumentationen, schrieb Drehbücher, und drehte sogar seinen ersten Spielfilm: Operation Naked.2019 erschien von ihm das Buch: Warum an die Zukunft denken? in dem er sich mit dem Sinn und Unsinn von Zukunftsdenken beschäftigt. Eine zentrale Rolle darin spielt der Klimawandel und unsere Unfähigkeit, sinnvoll mit dieser auf uns zurollenden Zukunft umzugehen. Weil Michael wissen wollte, wie man trotzdem nicht am Zukunftsdenken verzweifelt, hat er ihn zu Planet B eingeladen.
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Antje Schrupp ist Philosophin und Feministin und schreibt seit vielen Jahren über den Geschlechterdiskurs. Eine der wesentlichen Konfliktpunkte im Feminismus ist die Frage, inwieweit Geschlechter und die damit verbundenen Vorstellungen, Rollen oder Zuschreibungen „natürlich“ oder eben „soziokulturell“ konstruiert sind.
Antje Schrupp rollt mit ihrem neuen Buch Schwangerwerdenkönnen diesen Diskurs neu auf und zwar entlang eines sehr alten Themas: der Schwangerschaft. Schwangerwerdenkönnen sei der unhintergehbare, biologische Tatbestand, der die Menschen teile. Aber nicht zwischen Mann und Frau, Mutter und Vater, sondern zwischen Menschen die schwanger werden können und solchen die es nicht werden können.
Welche politischen Implikationen sich aus dieser Unterscheidung ergeben und welche Zukünfte sich damit denken lassen, ist Thema des Gesprächs zwischen ihr und Michael.
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Julia Kloiber ist, was man im englischen „Technologist“ nennt, was so viel heißt, dass sie sich auf allen möglichen Ebenen mit Technologie befasst. Doch Julias Arbeit ist nicht abstrakt, sondern konkret. Sie organisiert finanzielle Unterstützung, Vernetzung, Wissen und Arbeitskraft für zivilgesellschaftliche Technologieprojekte. Sie hat unter anderem für die Open Knowledge Foundation sowie für Mozilla gearbeitet, hat den Prototype Fund mitgegründet und ist derzeit „Managing Director“ von Superrr Lab, einer Organisation, den ethischen Einsatz von Technologie fördert.
Technologie und Zukunftsvisionen waren immer eng miteinander verschaltet, doch die letzten Jahre hat sich die Stimmung gedreht. Mir scheint, dass technologische Zukunftsentwürfe nur noch hoffnungslos dystopisch gedacht werden können. Gibt es denn gar kein Grund mehr zu hoffen? Und wenn doch, in welche Richtung? Wer anders, als Julia könnte mir diese Fragen am besten beantworten.
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Sascha Lobo ist Deutschlands Chef-Digitalexperte. Seinen Ruf hat er sich redlich verdient. Unermütlich liefert er jede Woche eine lesenswerte Kolumne zu Digitalthemen auf Spiegel Online ab und macht dazu noch einen wöchentlichen Podcast. Seine Vorträge sind legendär, seine Talkshowauftritte berüchtigt und seine Analysen immer scharf und geistreich.
Doch wie die Digitalisierung hat sich Sascha Lobos Interessensfokus immer tiefer in die Gesellschaft selbst verlagert. Sein jüngstes Buch Realitätsschock ist deswegen zu einer Art Rundumschlag der Gegenwartsanalyse geworden, in der er alle möglichen drängende Themen aufgreift und erklärt, die erst auf den zweiten oder dritten Blick mit der Digitalisierung verbunden sind. Doch sie sind verbunden und in dieser Verbindung liegt sehr häufig auch ihre überraschende Wendung, die den Realitätsschock ausmacht. Michael wollte von Sascha wissen, was was wir nun mit dieser Ent-Täuschung tun sollen und wie wir sie für eine bessere Zukunft produktiv machen können.
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Das bedingungslose Grundeinkommen steht irgendwo am Übergang zwischen Utopie und tatsächlich realisierbarer Politik und wird gerade in letzter Zeit wieder vermehrt diskutiert. Das war nicht immer so. Es war die unermüdliche Arbeit vieler Aktivist*innen und Initiativen, die die Vision auf die Agenda gesetzt haben.Eine solche Initiative ist „Mein Grundeinkommen“, die Michael Bohmeyer 2014 gestartet hat. Mit einer Crowdfunding-Kampagne finanzierte er schon 400 Leuten ein einjähriges Grundeinkommen von 1000 Euro monatlich. Mein Grundeinkommen hat der Utopie eine Erfahrungstiefe gegeben, die es anfassbar macht. Zusammen mit Claudia Cornelsen hat Michael nun die Erfahrungen seiner Gewinner*innen gesammelt und daraus ein Buch gemacht: Was würdest du tun? Michael wollte von ihm wissen, was sich aus seiner begehbaren Utopie für eine bessere Welt lernen lässt.
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Geld ist als Grundbestandteil unseres Wirtschaftens kaum wegzudenken. Umso dringender sollten wir genau das tun. Stefan Heidenreich hat sich in seinem Buch G̶e̶l̶d̶ aus einer medientheoretischen Perspektive mit Geld auseinandergesetzt und kommt zu dem erstaunlichen Schluss: Wir brauchen es gar nicht mehr.In diesem intensiven und teils sehr "nerdigen" Gespräch schreiten wir die Funktionsweise von Geld ab, diskutieren Möglichkeiten von postmonetären Ökonomien, sprechen über mögliche Umsturzszenarien und modellieren den Kapitalismus als Protokollstapel.Zur Episodenseite:https://viertausendhertz.de/plb07
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Rassismus, Sexismus, Diskriminierung, Islamophobie, Homophobie und Antisemitismus sind dringende gesellschaftliche Probleme. Doch wenn es darum geht, Lösungen dagegen zu finden, bleibt es im besten Fall bei Appellen, doch nicht mehr rassistisch, homophob usw. zu sein und im schlimmsten Fall darüber zu diskutieren, ob man die Ängste der Bevölkerung nicht auch ernst nehmen müsse.
Kübra Gümüşay will dabei nicht mehr mitmachen. In ihrem bald erscheinenden Buch entwickelt sie eine Strategie zur Emanzipation durch „freies, voraussetzungsreiches Sprechen“. Ein Sprechen, das nicht demütig die Mehrheitsgesellschaft adressiert und deswegen eine Sprache finden kann, die die eigene Geschichte selbstbestimmt erzählt.Kübra Gümüşays Buch "Sprache und Sein" erscheint im Januar 2020 bei Hanser Berlin.Zur Episodenseite:https://viertausendhertz.de/plb06
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Algorithmen sind die Lieblingsfeinde der feuilletonistischen Digitaldebatte, Angstszenario der Politik und Sorgenkind der Datenschützer. Es heißt, Künstliche Intelligenz, Big Data und Algorithmen seien vor allem eine Gefahr für unsere Grundrechte. Das mag zwar im Einzelfall stimmen, doch diese Sichtweise verdeckt das eigentliche Problem.Lorena Jaume Palasi schlägt vor, die Debatte ganz anders zu führen. Algorithmen seien viel mehr wie Infrastruktur. Algorithmen können völlig OK sein für den Einzelnen, aber die Gesellschaft schädigen, Ungleichheit verstärken - auch ganz ohne die Rechte Einzelner zu verletzten. Lorenas Vorschlag markiert eine grundsätzliche Wende in der Betrachtung des Digitalen und löst eine Menge Widersprüche auf.https://viertausendhertz.de/plb05
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Staaten, also die Systeme, die uns regieren, sind konzeptionell im 17. und 18. Jahrhundert entstanden. Es sind Maschinen, die alle ihre bürokratischen Vorgänge entlang der medialen Möglichkeiten von bedrucktem Papier organisieren. Doch diese Papiermaschinen treffen heute auf den digitalen Medienwandel und auf einmal müssen Konzepte wie Identität und Souveränität neu verhandelt werden. Wie verändern sich Werte wie Freiheit und Privatautonomie unter diesen Bedingungen und gibt es sowas wie einen digitalen, liberalen Staat?Über dieses Thema diskutiert Michael Seemann mit dem Medientheoretiker Christoph Engemann, der viel zu analoger und digitaler Identität, sowie der Medialität von Regierungspraktiken geforscht hat.https://viertausendhertz.de/plb04Ihr würdet uns sehr helfen, wenn ihr bei unserer Hörer*innenumfrage mitmachen würdet. Es dauert auch nur ein paar Minuten. umfrage.audio/viertausendhertz
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Migration ist ein Zukunftsthema, dem man bereits heute nicht mehr entkommt. Doch neben den Angst-Szenarien bestimmter politischer Gruppen gibt es auch zukunftsweisende Initiativen und Ideen - vor allem aus den Städten. „Solidarische Städte“ sind ein Beispiel dafür. Das sind Städte, die sich, unabhängig von der Politik ihrer Nationalstaaten, solidarisch mit Geflüchteten erklären, ihnen Unterkunft, Versorgung und manchmal sogar Papiere organisieren.Anne Helm ist Politikerin, Abgeordnete für die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus und Synchronsprecherin. Schon vor ihrer politischen Karriere setzte sie sich als Aktivistin für Geflüchtete und gegen Nazis ein. Bei uns führt sie in die Gegenwart der Geflüchteten-Solidarität ein und spekuliert über die Zukunft der Städte.https://viertausendhertz.de/plb03
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Wie findet radikale, gesellschaftliche Veränderung statt? Bevor wir anfangen können, kühne Utopien zu bauen, sollten wir diese Frage einmal gestellt haben. Sie ist gar nicht so leicht zu beantworten, wie man zunächst glauben könnte. Eva von Redecker hat die Revolution zu ihrem Thema gemacht und mit ihr gehen wir den Möglichkeitsbedingungen von gesellschaftlichem Wandel auf den Grund. Mit ihrem theoretischen Rüstzeug ausgestattet, trauen wir uns sogar in der zweiten Hälfte, das „Eigentum“ als gesellschaftliche Praxis in Frage zu stellen.https://viertausendhertz.de/plb02
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Fangen wir im Dunklen an; im Hier und Jetzt. Die Welt ist zerrissen, polarisiert, aufgehetzt, wird durch Fake News-Kampagnen und rechte Hetzmobs terrorisiert. Wie steht es um die gute, alte Utopie der demokratischen Öffentlichkeit?Philipp Hübl ist Philosoph aber auch an psychologischer Forschung interessiert. Deswegen ist er genau der Richtige, um mit ihm zu ergründen, warum die Idee des aufgeklärten Diskurses einerseits und seine psychologisch-empirische Realität anderseits immer weiter auseinander klaffen - und was man dagegen tun kann.https://viertausendhertz.de/plb01
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Michael Seemann ist Gastgeber dieses Interviewformats beim Podcastlabel Viertausendhertz und begleitet als Blogger, Podcaster und Buchautor seit vielen Jahren die Aufs und Abs des Internetshypes. 2016 sind ihm Trump und Brexit ordentlich in die Euphorie-Parade gefahren. Weil er aber Rumjammern auf Dauer nervig und Kulturpessimismus intellektuell öde findet, sucht er nach neuen Hoffnungsschimmern. Die findet er in den Ideen seiner spannenden Gäste und Gästinnen, mit denen er in intensiven Gesprächen in utopische Welten abtaucht.Alle Folgen unter: planetb.viertausendhertz.de