Afleveringen
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Schrei nach Liebe. Mit Empathie gegen Extremismus im Netz? Ein Feature von Laura Erbe und Stefanie Vékony
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Kino im Kopf - Die Kraft des Träumens. Ein Feature von Jens Rosbach.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Alles schläft, einer wacht. Nachtwachen. Ein Feature von Veronika Wawatschek
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Shining Stars. Warum Sterne uns so faszinieren. Ein Feature von Uwe Birnstein.
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Udo Jürgens umkreiste mit seinen Liedern den Wert des Alltags und des Lebens. Mit "Ich glaube" hat er in den 1960er Jahren in damals mutigem Pathos und immer noch gültig die Menschlichkeit angesichts von Krieg und Hunger besungen. Obwohl er sich in Interviews als ungläubig bezeichnet hat, zeugen viele Lieder von Gottvertrauen und sogar Gottsuche. Anlässlich des 10. Todestags bringt Irene Dänzer-Vanotti diese Saite von Udo Jürgens zum Klingen.
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Mit der baldigen Einweihung des neuen Kultur- und Gemeindezentrums der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth wird diese kleine Gemeinde mitten in der zweitgrößten Stadt Oberfrankens wieder Präsenz zeigen. Das Projekt "Kulturmeile Münzgasse" begann mit der restaurierten und lange in Vergessenheit geratenen Synagoge, der ältesten noch betriebenen Synagoge in Deutschland. Sie wurde in der Pogromnacht 1938 verwüstet, aber nicht niedergebrannt. Die Nazis fürchteten, dass ein Feuer auch das angrenzende Markgräfliche Opernhaus zerstören könnte. Die Synagoge strahlt seit 2018 in vollem Glanz direkt neben dem jüdischen Ritualbad Mikwe, das 2013 entstand. Die Geschichtswerkstatt Bayreuth setzt sich seit den 1988er Jahren mit kritischen Führungen, Aktionen wie dem Gedenkturm sowie Buchprojekten mit der Verfolgung und Ermordung vieler Bayreuther Juden auseinander. Darüber hinaus erforschen Historiker Richard Wagners Antisemitismus und den Umgang der Bayreuther Festspiele mit jüdischen Musikern.
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Warten nervt. An der Bushaltestelle, in der Schlange beim Bäcker, beim Arzt. Wie lange dauert es noch? Die Uhr tickt, die Zeit vergeht plötzlich ganz langsam. Warten ist ein ungeliebter Zustand in der durchoptimierten Leistungsgesellschaft. Zeitmanagement ist gefragt. Beschleunigung in aller Munde. Doch manchmal geht es nicht schneller. Das kann uns rasend machen. Gibt es eine Tugend des Wartens und der Geduld? Wie können wir Warten lernen? Ein Feature über die ambivalente Erfahrung, nichts tun zu können oder zu müssen.
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Zahlen, Daten, Fakten. All das gibt es für die Glaubensvorstellungen der Menschen vor 1300 Jahren nicht wirklich. Wer etwas über Glauben und Aberglauben im Frühmittelalter in Bayern erfahren will, muss in der Erde buddeln. Die einzigen echten Quellen sind archäologische Fundstücke. Welche Erkenntnisse können sie über den Glauben und die Lebenswelt der Menschen im frühen Mittelalter liefern? Und was lebt vom frühmittelalterlichen Glauben bis heute fort? Barbara Weiß mit einer archäologischen Spurensuche zur Geschichte des frühen Christentums in Bayern.
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Wer in der Beichte seine Sünden offenbart, kann gewiss sein: Sie bleiben geheim. Dafür sorgt das in Deutschland durch das Grundgesetz geschützte Beichtgeheimnis. Es gilt auch, wenn der oder die Beichtende eine Straftat beichtet, bis hin zu sexuellem Missbrauch und Mord. Im Verlauf der Debatte um Kindsmissbrauch steht das Beichtgeheimnis auf dem Prüfstand. In einigen Ländern wurde es bereits außer Kraft gesetzt. Auch in Deutschland steht diese Forderung im Raum, gegen die sich die Kirchen wehren. Uwe Birnstein geht der Geschichte und der Brisanz des Beichtgeheimnisses nach - in Gesprächen mit Priestern, Seelsorgerinnen und Missbrauchsbetroffenen.
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114 Jesus-Worte. Manche sehr knapp. Manche wie spirituelle Anweisungen, manche rätselhaft, manche Dialoge. Etwa die Hälfte davon hat parallele Überlieferungen in den Evangelien der Bibel. Als Autor dieses apokryphen (nichtbiblischen) Evangeliums wird der Jünger Thomas angegeben. Der echte wird es nicht gewesen sein. Doch aufregend: Viele Wissenschaftler meinen, in diesem Text sehr nahe an ursprüngliche Jesusworte heranzukommen. Trotzdem wurde er nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen. Die Theologen der ersten Jahrhunderte kannten den Text, immer wieder wird auf ihn Bezug genommen. Danach galt er Jahrhunderte als verschollen. Erst 1945 wurde er vollständig wiederentdeckt. Seither ist das Thomasevangelium vielen christlichen Kreisen, Theologen und spirituell Interessierten eine ganz eigene Inspirationsquelle. Denn auf merkwürdige Weise baut das Evangelium Brücken zur modernen spirituellen Praxis, zu östlichen Traditionen und deren Suche nach Erleuchtung diesseits des Himmels. Als verriete Jesus darin einen gangbaren Pfad der Glückseligkeit. Sein kürzester Hinweis: "Werdet Vorübergehende!" Wie geht man mit dem Befund um? Ändert sich das christliche Selbstverständnis durch einen Text, der gar nicht Eingang in die Bibel gefunden hat? Und: Warum geht er so gut mit den spirituellen Erfahrungssuchen der Gegenwart in Resonanz - jenseits des Sonntagsgottesdiensts?
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Sie war ein einzigartiges Zeugnis der reichhaltigen jüdischen Kultur in Franken: Die Scheunensynagoge von Bechhofen nahe Ansbach. Die Nationalsozialisten brannten sie nieder. Die jahrhundertealte jüdische Tradition und Kultur von Bechhofen wurden damit ausgelöscht. Doch die letzten jüdischen Bewohner der fränkischen Gemeinde flüchteten in die USA, Nürnberger Historiker gelang es sie zu interviewen. Thies Marsen und Jim Tobias lassen die Scheunensynagoge von Bechhofen und die einstmals so reichhaltige jüdische Kultur Frankens noch einmal lebendig werden.
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Wenn Menschen um ihre Tiere trauern, fühlen sie sich oft alleingelassen, unverstanden. Häufig bekommen sie von ihren Mitmenschen zu hören: "Es ist doch nur ein Tier". Doch manche machen auch andere Erfahrungen. In Albstadt-Pfeffingen gibt es seit 2023 eine Bestattungskirche für Tiere, die erste in Deutschland. Wie weit können Trauer-Rituale um Tiere in einer Gesellschaft gehen, in der das Haustier als enger Begleiter des Menschen einen so hohen Stellenwert hat? Sie hören eine Sendung von Brigitte Kornberger.
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Er ist der erste jugendliche Heilige des 21. Jahrhunderts, ein "Digital Native" mit missionarischem Auftrag. Im Dezember soll der Selige Carlo Acutis wahrscheinlich heiliggesprochen werden. Als dieses Jahr die Herzreliquie des göttlichen Influencers zu Besuch nach Bayern kam, waren die Kirchen voll wie sonst nur selten, berichtet Friederike Weede. Was fasziniert an diesem jugendlichen Influencer-Heiligen?
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Die Truppe soll "kriegstüchtig" werden, so das Ziel von Verteidigungsminister Boris Pistorius. Denn der Krieg rückt näher: Soldatinnen und Soldaten werden nach Litauen entsandt, der Bündnisfall geübt. Und auch die Militärseelsorge will sich auf das Szenario vorbereiten, dass die NATO angegriffen wird - und Deutschland damit plötzlich im Krieg wäre. Sie entwickelt derzeit eine Art "Geistlichen Operationsplan Deutschland". Hilft damit ausgerechnet die Kirche der Bundeswehr, kriegstüchtig zu werden?
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Es gibt in der Schweiz und in den Niederlanden immer mehr Retreats, die sich einem ungewöhnlichen und umstrittenen spirituellen Weg verschrieben haben: Menschen begeben sich dort mittels Substanzen, die in Deutschland allesamt illegal sind, auf "Reise", begleitet von sogenannten Tripsittern, die im Notfall betreuen könnten. Die meisten Besucher sind Sinn-Sucher. In den USA nutzen die Retreats eine Gesetzeslücke: Sie behaupten, sie kämen mit bewusstseinsverändernden Drogen Gott näher. Und nehmen für sich in Anspruch, Kirchen zu sein. Warum probieren Menschen Substanzen, um dem Göttlichen näher zu kommen? Dem geht Veronika Wawatschek in "Religion - die Dokumentation" nach.
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Ein Jahr ist seit dem gewaltsamen Angriff der Hamas auf Israel vergangen. Seither tobt in Deutschland eine Debatte über den schmalen Grat zwischen Antisemitismus und angemessener Israelkritik. Dabei trifft der Vorwurf des Antisemitismus immer wieder auch jüdische Menschen, die die israelische Regierung und den Krieg in Gaza kritisieren. Zugleich gibt es jüdische Stimmen, die die Israelkritik mancher linker Juden und Jüdinnen für polemisch und unangemessen halten. Was macht dieser Streit mit den Menschen? Darum geht es in "Religion - die Dokumentation" von Julia Ley.
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Immer mehr Kirchengebäude werden "profaniert", also für weltlichen Gebrauch freigegeben und dann verkauft. In diesen Kirchen wird nun nicht mehr Gottesdienst gefeiert. Uwe Birnstein besuchte mehrere ausgediente Gotteshäuser und machte neue Erfahrungen: Er schlief unter einer Kanzel, trank Whisky im Altarraum, kletterte ein Kirchengewölbe empor. Und er sprach mit Werbemachern, die in einer ehemaligen Kirche erstaunlich kreative Ideen entwickeln. Sein Fazit: Mögen die Kirchen nun auch "weltlich" sein - die Aura des "Himmlischen" vermitteln sie weiter.
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In den meisten Orden fehlt es schon lang an Nachwuchs. Das vorhandene Ordenspersonal überaltert. Viele Ordensgemeinschaften geben ihre Niederlassungen auf. Der Prozess ist in Bayern nun schon weit fortgeschritten. Immer deutlicher wird spürbar: Wenn die Klöster nicht mehr belebt sind, fehlt etwas: Nicht nur für gläubige Menschen, sondern es fehlen Orte für Begegnung, Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Gastronomie. Die Pfarreien vor Ort können die geistliche Leerstelle, die durch aufgegebene Ordensniederlassungen entsteht, nicht auffangen. Simon Berninger hat Klöster in Bayern besucht, die von den letzten dort lebenden Nonnen und Mönchen aufgegeben werden. Eine vage Zukunft deutet sich schon an - für die ausziehenden Ordensleute und die zurückbleibenden Gläubigen.
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"Der längste Weg für viele Menschen heutzutage ist der zwischen Verstand und Herz", ist sich der grönländische Schamane Angaangaq sicher. Er ist als einer der prominenten Gäste Teil eines Kongresses zum Thema "Dankbar leben". Der "Kreis der Mentoren" in Oberösterreich hat dazu eingeladen. Ihre Wurzeln hat diese Gruppe in der Männerarbeit von Peter Thomaset. In "Religion - die Dokumentation" stellt Sabine Bart den Kreis der Mentoren vor.
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