Afleveringen
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Für Nadine und ihren Mann Michael war Tilda das absolute Wunschbaby. Ihre erste Tochter, Paula war gerade aus dem Gröbsten raus und der Zeitpunkt erschien den beiden perfekt. Tilda - das bedeutet Kämpferin und genauso sieht Nadine ihr Baby, das schon in der 19. Woche zur Welt kam und nur eine Stunde leben durfte. Nadine erzählt von ihrer Hilflosigkeit, von dem hilflosen Schreien, das sie so von sich noch nie gehört hat, und von der Liebe zu ihrem Sternenbaby.
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Schon 23 Jahre ist es her, dass Tina Maurer ihren Sohn Karim verlor und immer noch denkt sie jeden Tag an ihn. Um sich die Last von der Seele zu nehmen, schrieb sie damals alles auf. Aus den Tagebuchaufzeichnungen wurde ein Buch, das sie unter einem Pseudonym veröffentliche. In »Tränenreich« erzählt sie von ihrem Kind. Mit Martina spricht sie über die Zeit, die eben nicht alles heilt und über Entscheidungen, die sie heute anders treffen würde.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Michelle Käps ist 28 Jahre alt und arbeitet als Sektions Assistentin in der Pathologie des Klinikums Winterberg in Saarbrücken. Sie begegnet dem Tod jeden Tag und gerade die Kinder berühren immer wieder ihr Herz. Trotzdem ist sie sicher, dass es unendlich wichtig für Sterneneltern ist, zu wissen, woran genau ihr Kind verstorben ist. Mit Martina spricht sie über Obduktionen, das Leben und über den Tod.
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Jasmin und Jens hatten sich so sehr auf ihre kleine Tochter gefreut. Nach ihrem Sohn Benjamin, der mittlerweile 4 Jahre alt ist, sollte Isabelle zur Welt kommen. Aber die kleine Maus entschied sich schon vor der Geburt zurück zu ihrem Stern zu reisen. Sie ist im Mai 2023 still geboren worden und für ihre Eltern blieb die Welt stehen. Mit Martina sprechen sie über ihre Angst vor der Geburt, über den Trost, den der kleine Benjamin für sie hatte und über ihre wunderschöne Tochter.
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Es war eine harte Zeit, durch die Katja in den letzten Jahren ging. Man hatte ihr gesagt, dass sie auf natürlichem Weg niemals Kinder bekommen könnte. Sie versuchte es trotzdem und hatte eine traumatische Fehlgeburt in der 10. Woche. Ihre Beziehung litt sehr darunter und sie trennte sich von ihrem Partner, der kurz drauf an einem Herzinfarkt verstarb. Es fiel ihr schwer neues Vertrauen zu fassen, aber ihr neuer Partner Michael schaffte es, zu ihr durchzudringen. Mit ihm zusammen, wagte sie sich noch mal an den Traum vom Baby. Und dann kam Ida! Natürlich und problemlos. Mit Martina spricht sie über Trauer, frühe Fehlgeburten und über die Dankbarkeit, die sie jeden Tag empfindet.
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Jennifer und Kilian hatten nie darüber nachgedacht, dass bei einer Schwangerschaft oder Geburt etwas schiefgehen könnte. Sie waren jung und gesund und freuten sich auf ihren Sohn. In der 28. Woche war plötzlich etwas anders und als der Frauenarzt einen Ultraschall ansetzte, konnten beide sehen, dass ihr Kind sich nicht mehr bewegte. Liam kam im Herbst tot zur Welt, im Sternzeichen der Jungfrau.
Mit Martina sprechen die beiden über wahre Freundschaften, die Stütze der Familie und über die große Liebe zu ihrem Sohn. -
Maria und Christiane haben eine Kinderwunsch-Odyssee hinter sich. Zehn Jahre versuchten sie schwanger zu werden und diese Reise wurde von der Kamera der Filmemacherin Judith Beuth begleitet. »Der Wunsch« ist ein Film geworden, den man kaum beschreiben kann. Ehrlich, authentisch, traurig, lustig – er spiegelt das Leben auf eine ganz besondere Weise. Und so gewann er auch den Publikumspreis Dokumentarfilm auf dem »Filmfestival Max Ophüls Preis 2024«.Mit Martina sprechen Maria und Christiane sehr ehrlich über den Abschied von einem Lebenstraum.
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Richard ist 41 Jahre alt und Trauerpädagoge aus Alkmaar in den Niederlanden. Er hat ein Spielzeug entwickelt, mit dem Kinder spielerisch lernen, was der Tod bedeutet. Er ist der festen Überzeugung, dass die Fantasie der Kinder über das, was Sterben ist, schlimmer ist, als die Realität. Mit Martina sprach er über den Mut der eigenen Angst vor dem Tod zu begegnen, um es den Kindern leichter zu machen.
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Melanie und ihre Frau Daniela erwarteten sehnsüchtig ihr erstes gemeinsames Kind, aber alles sollte ganz anders kommen. Als der kleine Karl-Friedrich starb, brach für die beiden eine Welt zusammen. Sie haben erfahren, was dieser Verlust mit einer Beziehung machen kann, und sie haben erlebt, wie ihre Liebe und das Gefühl füreinander noch tiefer wurde. Heute sind sie der Überzeugung, dass Karl-Friedrich ihnen seinen kleinen Bruder geschickt hat. Thaddeus ist jetzt zwei Jahre alt und wurde von dem Paar adoptiert. Wie dieser Weg war und was sie erlebt haben, das erzählt Melanie im Podcast.
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Jede Frau wünscht sich eine harmonische und sanfte Geburt, aber Studien zeigen, dass (je nach Land) 20 bis rund 68 Prozent aller Gebärenden die Geburt ihres Kindes als traumatisch empfinden. Das Spektrum der Gewalt reicht von schmerzhaften und unerwünschten körperlichen eingriffen, über Beleidigungen und Vernachlässigung, bis hin zum umstrittenen »Kristeller-Griff«, der in anderen Ländern verboten ist. Martina sprach darüber mit der Psychotherapeutin Lea Beck-Hiestermann, die intensive Forschungen zu diesem Thema betreibt.
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Hebamme Rebekka Prümm hat sich auf die sogenannten ‚kleinen Geburten‘ spezialisiert und sie weiß, dass viele Frauen Angst davor haben ihre Babys bis zur zwölften Woche zu Hause zu entbinden. Mit Martina spricht sie über das Vertrauen und Zutrauen in den eigenen Körper und klärt über einige Missverständnisse auf.
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Wenn ein Baby plötzlich tot in seinem Bettchen liegt, dann befinden sich Eltern und Familie in einem absoluten Ausnahmezustand. Oft ist es so, dass die Polizei an den Ort des Geschehens gerufen wird. Warum das so ist und warum die Kinder in die Rechtsmedizin gebracht werden müssen, das bespricht Martina mit Thomas Radermacher. Er ist Kriminalhauptkommissar und auch ihm gehen diese Einsätze sehr zu Herzen.
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Kerstin Ziegler lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Costa Rica. Von dort aus coacht die gelernte Sozialpädagogin Familien, die ein Sternenkind haben und auch ein Regenbogenbaby. Sie weiß um die die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft und Geburt. Sie kennt die Sorgen und Nöte, die in diesen Familien an der Tagesordnung sind. Mit Martina sprach sie über die große Trauer und das große Glück, die direkt nebeneinander liegen. Kerstin findet man bei Instagram unter dem Namen »Regenbogenmamas«.
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Anne und ihr Mann Philipp haben sich unendlich auf ihren kleinen Jungen gefreut, aber dann gab es eine Auffälligkeit bei dem Fötus. 6 Wochen später stand fest, dass Mats kaum eine Überlebenschance haben würde. Anne und Philipp erlebten die schlimmsten Tage ihres Lebens und entschieden sich schließlich, zusammen mit den Ärzten, für einen Fetozid.Anne spricht mit Martina über Verantwortung, Liebe und eine Trauer, die für immer in ihren Herzen wohnen wird.
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Karin Benz ist Gesundheits- und Arbeits-Psychologin bei der IKK Südwest:
Sie sprach mit Martina darüber, wie man in tiefen Krisen für sich selbst wirksam werden kann und darüber, wie man sich selbst in solchen Situationen behandeln soll. Vorsichtig, nachsichtig und verständnisvoll, so wie die beste Freundin oder die eigene Schwester. Das ist schwer, keine Frage, aber es gibt Hilfe und Werkzeuge, die man für sich nutzen kann. -
Der Sänger Eloy de Jong hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sterneneltern zu unterstützen. Wo immer er kann, spricht er über sein Sternenkind Milon, weil er weiß, wie wichtig es ist, über den Schmerz und die Trauer zu reden. Milon war ein Zwilling und kam viel zu früh auf die Welt. Seine Schwester Indy überlebte. Mit Martina sprach er über seine Familie, zu der sein Partner Ibo, die beiden Kinder und Ilja, die Mutter von Indy und Milon, gehören und er erzählt von seinem wunderschönen Sohn, der immer bei ihnen ist.
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Wenn ein Baby stirbt, dann hinterlässt das tiefe Spuren bei der ganzen Familie. Laura hat ihre Schwester Katrin und deren Mann Jens intensiv begleitet, als sie sich von dem kleinen Mats verabschieden mussten. Der kleine Junge war nicht lebensfähig und starb durch einen Fetozid im Bauch seiner Mutter. Im Podcast erzählt Laura, wie sie ihre Schwester unterstützte und was dieses Erlebnis mit der ganzen Familie machte.
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Als Salina Holz von den Zwillingen in ihrem Bauch erfuhr, hat sie sich gefreut. Die beiden waren nicht geplant, aber dann sehr erwünscht. Recht früh erfuhr sie, dass mit der kleinen Maria etwas nicht stimmt. Man riet ihr zum Fetozid, aber Salina entschied sich dagegen und wollte Maria jede Chance geben, die sie brauchte. Die Babys kamen fast zum errechneten Termin zur Welt und Maria schenkte ihrem Zwillingsbruder, ihrer Mutter und ihrem großen Bruder noch drei Wochen und sechs Tage bevor sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Stern machte.
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Silke Brenner ist Sternenkinderfotografin und ehemalige Kinderkrankenschwester. Mit Martina spricht sie über die Fotos, die oft die ersten und die letzten Erinnerungsstücke sind, die Eltern von ihren Babys haben. Die beiden thematisieren die Frage, warum diese Bilder so wichtig sind, und auch dazu dienen das Tabu um den Tod der Kinder zu brechen. Außerdem besprechen sie die Frage, was sich in der Geburtshilfe und im Umgang mit den Sternenkindern verändert hat.
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Als Doros Freundin Julia ihre kleine Tochter Elli, in der 40. Woche tot geboren hatte, brach auch Doros Welt zusammen. Mit Martina sprach sie über sie die Trauer, die Sprachlosigkeit und die Hilflosigkeit, die sie hautnah erlebte. Sie erzählt in der Folge warum sie nicht aufgab und immer wieder die Nähe zu Julia suchte und warum die beiden sich heute näher stehen als jemals zuvor.
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