Afleveringen
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Willkommen zur Fortsetzung von "The Lamb Lies Down On Broadway". Hier geht's um die Songs, die Geschichte im Detail und natürlich um die Nachwirkungen dieses großen Genesis-Albums.
Im ersten Teil des Podcasts haben wir unter anderem geklärt, was es mit dem ominösen Lamm auf dem Broadway auf sich hat und wer sich hinter dem prügelnden Rael tatsächlich verbirgt. In dieser Folge geht es um die Songs und Geschichten hinter dem Album "The Lamb Lies Down On Broadway".
Für Peter Gabriel war das Album das letzte als Teil von Genesis. Nach diesem Album hat er die Band verlassen und solo weitergemacht. Als Sänger hatte er vor allem auch bei den Texten das Sagen. Bis auf einen Song hat Peter Gabriel für die 22 restlichen Songs auf dem Album die Texte geliefert und war beispielsweise beim Opener des Albums auch sehr schnell dabei, die Geschichte voranzutreiben.
"Sehr, sehr elegant wird hier das Setting entwickelt: New York, früher Morgen, [...] Rael steigt aus der U-Bahn [...]. Das ist dieser sehr, sehr effiziente Text, der quasi den äußeren Rahmen entwickelt", erklärt Kulturhistoriker Mark Bell im Podcast.
Mit "The Lamb Lies Down On Broadway" erschaffen Genesis vollkommen neue Klangwelten und erfinden sich selbst ein wenig neu. Und einiges dabei ist ein echter Kompromiss, erklärt Kulturhistoriker Mark Bell im Podcast. Tony Banks möchte bei diesem Album eigentlich lange Stücke, Songs mit vielen Veränderungen und opulenten Strukturen.
Peter Gabriel hingegen will die Gruppe zurückführen zu den (einfacheren) Wurzeln des Rocks. Was am Ende dabei herausgekommen ist, ist ein Kompromiss. Und für den hat Mark Bell eine sehr klare Bezeichnung: "Das ist für mich die ideale Synthese aus diesen beiden Welten!"
Im zweiten Teil des SWR1 Meilensteins zu "The Lamb Lies Down On Broadway" steigen wir ganz tief in die einzelnen Geschichten der Songs ein und schauen auch, wovon die einzelnen Stücke zum Teil inspiriert worden sind. Außerdem sprechen wir im Podcast auch über die besondere und lange nachhallende Beziehung von Brian Eno zu "The Lamb Lies Down On Broadway" und allem was danach kam. Und natürlich reden wir auch inhaltlich darüber, was denn am Ende von "The Lamb Lies Down On Broadway" nun mit dem Protagonisten Rael passiert.
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "The Lamb Lies Down On Broadway (Teil 2)" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/genesis-the-lamb-lies-down-on-broadway-teil-2-100.html
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Mit ihrem einzigartigen Doppelstudioalbum "The Lamb Lies Down On Broadway" erschaffen Genesis vor 50 Jahren völlig neue Klangwelten und nehmen in der Geschichte des Progressive Rock einen unverrückbaren Platz ein.
"The Lamb Lies Down On Broadway" wurde am 22. November 1974 veröffentlicht und ist bis heute Kultklassiker in der Progressive Rock-Gemeinde. "Ein Stück Rockgeschichte, das auf keiner Bestenliste und keiner Plattensammlung fehlen darf", findet SWR1 Musikredakteur Frank König. Peter Gabriel verließ nach diesem Album die Band, was "The Lamb Lies Down On Broadway" zu seinem Vermächtnis macht.
Bei Genesis entsteht eine völlig neue Klangwelt, das macht die Band für Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell zur damaligen Zeit einzigartig und hebt sie von anderen dieser Zeit wie Yes oder Pink Floyd oder ab. ""The Lamb Lies Down On Broadway" ist ein Gesamtkunstwerk wie kein zweites im Progressive Rock und im Rockbereich überhaupt." (Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell)
Trotz finanzieller Schwierigkeiten und der drohenden Auflösung blieben Genesis ihrer Vision treu. Das Album wurde in einer Scheune in Wales aufgenommen, umgeben von Natur. Später wurde es dann in den Island Studios in Notting Hill fertiggestellt – einem ehemaligen Kirchengebäude, das für seine herausragende Akustik bekannt ist.
"The Lamb Lies Down On Broadway" erzählt die Geschichte des sich durch New York prügelnden Halb-Puertoricaners Rael, der nach einem Ausweg aus New York sucht, wo er sich plötzlich befindet. Er ist auf der Reise zu sich selbst und wie im Traum passieren die verrücktesten Sachen. "Er trifft auf skurrile Figuren und bizarre Situationen und ist auch mit viel Frust und Aggressivität ausgestattet", so SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius. Rael wird mit seinen Ängsten und tiefen emotionalen Empfindungen konfrontiert.
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Über diese Songs vom Album "The Lamb Lies Down On Broadway" wird im Podcast gesprochen
(37:10) – "The Lamb Lies Down On Broadway"(52:05) – "Hairless Heart"__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "The Lamb Lies Down On Broadway (Teil 1)" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/genesis-the-lamb-lies-down-on-broadway-teil-1-100.html
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Barbra Streisand ist Schauspielerin und Sängerin und sowohl mit der Musik als auch der Schauspielerei unglaublich erfolgreich. "Guilty" war Barbra Streisands erfolgreichste Platte überhaupt. Und mit auf dem Album war auch ihr größter Hit "Woman In Love", spannend ist, dass das Album eigentlich vielleicht nicht so ganz typisch für die Sängerin und Schauspielerin war.
Eigentlich, so erklärt unser ehemaliger Kollege Christian Pfarr im Podcast, kommt Barbra Streisand ja aus der Musicalecke, wo sie schon in den 60ern sehr erfolgreich gewesen ist. In den 70ern hat sie dann einen musikalischen Ausflug in die Discomusik gemacht und hier auf dem Album "Guilty" hat sie sich mit Barry Gibb von den Bee Gees dann noch einen echten Disco-King und sehr gefragten Songwriter aus der Zeit zu der Arbeit an ihrem Album dazugeholt.
Der größte Hit ihrer Karriere und des Albums war der Song "Woman In Love". Christian Pfarr erklärt sich den großen Erfolg des Songs "Woman In Love" so: "Man hat nicht das Gefühl, sie schlüpft hier in eine Rolle, sondern das ist sie". Ihre Stimme und das intensive Vibrato gehen hier perfekt ineinander, ohne aber dabei übertrieben zu wirken, das macht den Song aus. Sie legt sich mit ihrer ganzen Stimmgewalt in diese in Moll-gehaltenen Melodien und das wirkt intensiv und einfach sehr echt.
Außerdem hat Barbra Streisand in dem Song einen Rekord aufgestellt, nämlich den Ton in einem Popsong, der am längsten gehalten wurde. Zwölf Jahre lang wurde der Rekord nicht gebrochen. Wer Barbra Streisand dann schlussendlich doch noch übertroffen hat, das verraten wir euch im Meilensteine Podcast.
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Über diese Songs vom Album "Guilty" wird im Podcast gesprochen
(03:04) – "Guilty"(12:40) – "What Kind Of Fool"(17:04) – "Woman In Love"(24:52) – "Promises"(29:36) – "The Love Inside"
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Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen:
(04:48) – "Enough Is Enough" von Barbra Streisand und Donna Summer(07:42) – "Nightfever" von den Bee Gees(20:47) – "I Will Always Love You" von Whitney Houston(23:20) – "You Don't Bring Me Flowers" von Barbra Streisand und Neil Diamond__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Guilty" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/barbra-streisand-guilty-102.html
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"Reckless" ist zwar nicht das meistverkaufte Album von Sänger Bryan Adams, aber es ist das Album, mit dem er den großen Durchbruch geschafft hat – auch Dank "Summer of '69".
Bevor Bryan Adams mit den Arbeiten am Album "Reckless" begonnen hatte, war er mit seinem Vorgänger-Album "Cuts Like A Knife" auf Tour und dabei auch im Vorprogramm von "Journey" dabei. Von denen hatte sich Bryan Adams abgeschaut, dass er die Art seiner Songs ändern wollte, mehr in Richtung Stadionrock und etwas weg von dem Balladen-Image.
Mit diesem Plan hat sich Bryan Adams dann hingesetzt und angefangen mit seinem Songwriting-Partner Jim Vallance Songs für "Reckless" zu schreiben. Aufgenommen hat er die Songs für "Reckless" bei Bob Clearmountain, der als Produzent mit großen Namen zusammengearbeitet hat wie The Who, Paul McCartney oder Duran Duran.
"Reckless" fehlte anfangs das Rockige
Nachdem einige Songs aufgenommen worden waren, stellte sich heraus: Von dem angepeilten "(Stadion)Rock" ist bislang nicht wirklich viel zu hören. Es musste also rockiger werden. Es wurden daraufhin einige der Songs überarbeitet und zwei Songs wurden auch komplett neu geschrieben.
Zum einen der Song "Kids Wanna Rock", der das Ziel "rockiger" zu werden schon im Songtitel trägt und der auch der schnellste und härteste Song der Platte werden sollte. Außerdem schrieb Bryan Adams dann noch nachträglich seinen größten Hit: "Summer Of '69".
"Reckless" war nicht überall erfolgreich
In den USA und Kanada war das Album von Bryan Adams sofort ein riesiger Erfolg. Die Singles schafften es alle in die Top 20, der Song "Heaven" landete sogar auf Platz 1 in den amerikanischen Billboard 100 und das Album "Reckless" kletterte ebenfalls an die Spitze der Albumcharts.
Bei uns in Deutschland sah das ganz anders aus. Songs wie "Run To You", "Heaven" und sogar "Summer Of '69", mussten bei uns erst wachsen, um schlussendlich zu den Evergreens zu werden, als die wir sie heute begreifen. Bei der Veröffentlichung schaffte der Megahit "Summer Of '69" nur auf Platz 65 in den deutschen Singlecharts.
Ein Album zwischen Vancouver und New York
Aufgenommen wurde das Album übrigens an zwei verschiedenen Orten. Zum einen in der kanadischen Stadt Vancouver und zum anderen in den Power Station Studios in New York. Letzteres gehört dem legendären Gitarristen und Produzenten Nile Rodgers. Der hatte nur ein paar Monate bevor Bryan Adams zu ihm gekommen ist dort noch mit David Bowie an seinem Erfolgsalbum "Let's Dance" gearbeitet.
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Über diese Songs vom Album "Reckless" sprechen wir im Podcast
(17:48) – "Run to You"
(25:29) – "Heaven"
(33:30) – "Summer Of '69"
(45:30) – "Somebody"
(51:15) – "It's Only Love"
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Über diese Songs sprechen wir außerdem im Podcast
(08:23) – "Guardian Angel" von Masquerade
(08:47) – "Jenseits von Eden" von Nino de Angelo
(09:17) – "Self Control" von Laura Branigan
(10:02) – "Like A Virgin" von Madonna
(21:11) – "Don't Fear The Reaper" von Blue Oyster Cult
(29:08) – "Faithfully" von Journey
(29:39) – "Purple Rain" von Prince
(37:58) – "Running On Empty " von Jackson Brown
(38:52) – "Night Moves" von Bob Seger
(52:18) – "Do You Know What I Mean" von Lee Michaels
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Reckless" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/bryan-adams-reckless-102.html
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Für die Metalgiganten von Metallica war 1986 vermutlich eines der bewegendsten Jahre ihrer Bandgeschichte. Mit "Master of Puppets" bringen sie Anfang 1986 ein echtes Monster von Album raus. Nur sechs Monate später verändert der tragische Tod von Bassist Cliff Burton alles für die vier Jungs.
Mit "Master of Puppets" haben Metallica am 06. März 1986, nach "Kill Em All" und "Ride The Lightning" ihr drittes Album rausgebracht. Für viele Fans ist das Album die Spitze ihres Schaffens. Auf jeden Fall war es mit sechs Millionen verkauften Einheiten bis dahin das kommerziell erfolgreichste Album der Band überhaupt, trotz aller Widrigkeiten. Denn von Seiten des Radios gab es für diese harte Gitarrenmusik keinen Platz und auch wenn es MTV schon gab, Musikvideos wurden für keinen Song auf dem Album produziert.
Nachdem sich zwischen Mitte und Ende der 70er die "New Wave of British Heavy Metal" (NWoBHM) entwickelt hatte, gingen Metallica und einige andere Bands neue (und vor allem härtere) Wege mit ihrer Musik. Dabei leisteten die vier Jungs echte Pionierarbeit. Alles wurde noch schneller, aggressiver und härter.
Der Heavy Metal entwickelte sich zum "Thrash Metal" ("Thrash" englisch für "dreschen" oder "prügeln") – was ebenfalls später von vielen jungen Musikern aufgegriffen und verändert wurde. Inzwischen gibt es viele unterschiedliche Spielrichtungen im Metalbereich mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Für "Master Of Puppets" gingen James Hetfield, Lars Ulrich, Cliff Burton und Kirk Hammett zurück nach Kopenhagen in die "Sweet Silence Studios". Dort war die Band schon für ihr zweites Album gewesen, da die Studiozeit dort günstiger war als in den USA und man sich somit mehr Studiozeit leisten konnte. Außerdem war Produzent Flemming Rasmussen aus den "Sweet Silence Studios" großer Fan der Band und hat sie ihren Weg gehen lassen. Diese Freiheit haben Metallica sehr gerne genutzt und in drei Monaten "Master Of Puppets" fertiggestellt.
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Über diese Songs vom Album "Master Of Puppets" sprechen wir im Podcast
(14:25) – "Battery"(23:32) – "Master Of Puppets"(35:25) – "Welcome Home (Sanitarium)"(37:55) – "Disposable Heroes"(48:26) – "Orion"__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Master Of Puppets" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-metallica-master-of-puppets-100.html
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Taylor Swifts Album "1989" ist ein absoluter Wendepunkt in ihrer Karriere – mit der Veröffentlichung im Oktober 2014 verabschiedet sie sich von ihren Country-Wurzeln und präsentiert sich als Pop-Ikone einer neuen Generation.
"1989" ist benannt nach Taylor Swifts Geburtsjahr und signalisiert nicht nur einen persönlichen, sondern auch einen musikalischen Neuanfang. Nachdem Swift im Jahr 2013 für ihr viertes Album "Red" keinen Grammy gewonnen hatte, beschloss sie, sich musikalisch neu auszurichten. Weg von dem Mix aus Pop und Country, hin zu 80s-Synth-Pop, ohne auf ein Plattenlabel hören zu müssen. Sie wollte nur noch mit den Besten der Branche zusammenarbeiten, allen voran den Produzenten, die bei den Hits "We Are Never Ever Getting Back Together und "I Know You Were Trouble" von ihrer Platte "Red" mitgeschrieben hatten: Max Martin und Shellback.
Auch persönlich steht Taylor 2013 an einem Wendepunkt: Sie zieht nach New York, schneidet sich die Haare ab und verbringt nach diversen öffentlichen Anfeindungen in der Presse über ihr Privatleben eine ganze Zeit mit ihren Freundinnen.
""1989" "ist eine Trotzreaktion, kann man sagen. Eine "Jetzt-erst-recht-Platte"." (SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt über "1989")
Taylor Swift selbt bezeichnet "1989" selbst als ihr erstes offizielles Pop-Album – und das hört man auch. In ihrem Super-Hit "Shake It Off" zeigt sie sich kämpferisch gegen alle negativen Nachrichten der Boulevardpresse und rechnet in "Blank Space" mit Beziehungen, Ex-Freunden und allen voran den Medien ab.
Produzent Max Martin ist maßgeblich am Erfolg beteiligt, er lässt ihr den künstlerischen Freiraum, den sie braucht und begleitet sie dabei als Produzent an den entsprechenden Stellen. Martin ist unter anderem auch bekannt für seine Zusammenarbeit mit Britney Spears in den Neunzigern. Er hat nach Paul McCartney die meisten Nummer-1-Hits in den US-Charts platziert und den Song kreiert, der mit mehr als 8 Milliarden Aufrufen der meistgeklickte Song ist, der jemals auf Spotify hochgeladen wurde: "Blinding Lights" von The Weekend.
"Mit dem Album wurde das Tor zur Weltkarriere aufgestoßen und es ist also deutlich poppiger und tanzbarer als das Vorgängeralbum "Red"."(Dr. Pop über den neuen Sound von "1989")
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Über diese Songs vom Album "1989" wird im Podcast gesprochen
(02:50) – "Welcome To New York"
(03:28) – "Bad Blood"
(15:53) – "Blank Space"
(28:57) – "Style"
(34:27) – "Shake It Off"
(42:40) – "Wildest Dreams"
(1:00:45) – "Out Of The Woods"
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Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(09:58) – "Look What You Made Me Do" von Taylor Swift
(10:19) – "I'm Too Sexy" von Right Said Fred
(25:52) – "Mean" von Taylor Swift
(28:26) – "Mr. Perfectly Fine" von Taylor Swift
(28:34) – "Dear John" von Taylor Swift
(28:43) – "Begin Again" von Taylor Swift
(31:54) – "One More Time" von Daft Punk
(32:09) – "Call On Me" von Eric Prydz
(41:24) – "Umbrella" von Rihanna
(42:02) – "One More Night" von Maroon 5
(1:00:16) – "Out Of The Woods" von Ryan Adams
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "1989" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/taylor-swift-1989-100.html
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"Damn The Torpedoes" – volle Kraft voraus, damals wie heute. Mit ihrem dritten Studioalbum schafften es Tom Petty And The Heartbreakers endgültig auf die ganz großen Bühnen des Rock 'n' Roll.
Tom Petty And The Heartbreakers haben alle Songs gemeinsam live im Studio von Mike Campbell eingespielt – und das hört man auch. Petty selbst soll mal gesagt haben, dass jeder Song von diesem Album mit einer einzigen Akustikgitarre spielbar sein soll – und das ist er, so SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius.
Der Erfolg des Albums, insbesondere ihres ersten Songs "Refugee", ist auch der Tatsache zu verdanken, dass das Video zum Song unerwartet ab 1981 auf MTV in Rotation gelaufen ist. Die Band drehte das Video ursprünglich als Promo für eine Fernsehshow, bei der sie nicht vor Ort spielen wollten. Dass dieses Video durch den Musik-Videosender MTV ein zweites Leben eingehaucht bekommen würde, hatte keiner voraussehen können. Doch der erfolgreichste Song des Albums wurde "Don't Do Me Like That". Er erreichte die Top 10 der Billboard Hot 100 Charts in den Vereinigten Staaten und wurde zu einem der bekanntesten Hits der Band.
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Über diese Songs vom Album "Damn The Torpedoes" wird im Podcast gesprochen
(21:19) – "Refugee"(31:02) – "Here Comes My Girl"(40:55) – "Even The Losers"(45:05) – "Don't Do Me Like That"(50:47) – "Louisiana Rain"__________
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(05:34) – "God’s Gift To Man" von Tom Petty And The Heartbreakers(10:00) – "Depot Street" von Mudcrutch(11:34) – "American Girl" von Tom Petty And The Heartbreakers(50:08) – "Don't Do Me Like That" von Mudcrutch__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Damn The Torpedoes" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/tom-petty-and-the-heartbreakers-damn-the-torpedoes-100.html
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Mit ihrem Debütalbum "Welcome To The Pleasuredome" knüpften Frankie Goes To Hollywood nahtlos an ihren Erfolg der vorherigen Singles "Relax" und "Two Tribes" an. Bereits vor dem Erscheinen des Albums am 29. Oktober 1984 soll es 1,5 Millionen Vorbestellungen im Vereinigten Königreich gegeben haben.
Produktion von "Welcome To The Pleasuredome"
Die Produktion zum Album hat von Juli 1983 bis 1984 in zwei unterschiedlichen Studios stattgefunden. In den Manor Studios im Norden von Oxford und in den Sam Studios im Londoner Stadtteil Notting Hill. "Relax" ist ein Jahr vor Albumveröffentlichung, im Oktober 1983, bereits als Single erschienen – und wurde direkt ein Riesenhit in Großbrittanien. Und auch mit den folgenden zwei Singles "Two Tribes" und "The Power Of Love" stürmten sie die Charts: Dreimal hintereinander Nummer 1 in UK, das hatten zuvor nur Gary and The Pacemakers im Jahr 1963 geschafft.
Skandale als Marketingkonzept
Interessant ist, dass diese Produktion einherging mit dem festen Plan Skandale auslösen zu wollen. Trevor Horn hat eng mit Musikjournalist Paul Morley zusammengearbeitet, der es verstand wie man ein Marketingkonzept für eine Band gestaltet, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen. Die Band sollte schnell Bekanntheit erlangen und dabei aus der Masse hervorstechen.
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Über diese Songs vom Album "Welcome To The Pleasuredome" wird im Podcast gesprochen
(13:48) – "The World Is My Oyster"(17:17) – "Welcome To The Pleasuredome"(29:28) – "Relax"(41:49) – "Two Tribes"(48:07) – "Tag"(49:15) – "Born To Run"(55:45) – "The Power Of Love"__________
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(02:38) – "Moonlight Shadow" von Maggie Reilly(04:30) – "Self Control" von Laura Branigan(21:04) – "Welcome To The Pleasuredome" von Holly Johnson (44:56) – "Russians" von Sting(45:11) – "Leningrad" von Billy Joel(59:59) – "The Power Of Love" von Jennifer Rush(01:00:20) – "The Power Of Love" von Huey Lewis And The News__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Reggatta De Blanc" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-frankie-goes-to-hollywood-welcome-to-the-pleasuredome-100.html
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Mit "Reggatta De Blanc" bauen The Police 1979 auf dem Erfolg ihres Debütalbums "Outlandos d'Amour" auf. Sie finden ihren einzigartigen Sound, indem sie Elemente von Rock, Reggae und Punk miteinander verbinden.
Auf "Reggatta De Blanc" sind einige der bekanntesten und erfolgreichsten Songs von The Police wie die Hitsingle "Message In A Bottle" oder "Walking On The Moon". Es ist ein Bandalbum mit den mindestens ebenbürtigen Genies Andy Summers und Stuart Copeland, wie Musikexperte und Schlagzeuger André Pittelkau auch nochmal betont.
Der Titeltrack des gleichnamigen Albums "Reggatta De Blanc" gewann 1980 sogar den Grammy Award für das beste Rock-Instrumental, was die musikalischen Fähigkeiten des Trios unterstreicht. Der Mut zum Verzicht auf die Lyrics hatte sich ausgezahlt. "Reggatta De Blanc" ist eine Wortschöpfung und bedeutet so viel wie "weißer Reggae" und steht für den Sound der Band.
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Über diese Songs vom Album "Reggatta De Blanc" wird im Podcast gesprochen
(12:28) – "Message In A Bottle"(28:10) – "Reggatta De Blanc"(35:10) – "Deathwish"(39:12) – "Bring On The Night"(49:19) – "Walking On The Moon"(01:05:12) – "The Bed’s Too Big Without You"__________
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(33:15) – "Can't Stand Losing You" von The Police(41:58) – "Carrion Prince" von Sting & The Last Exit(45:03) – "Edge Of Seventeen" von Stevie Nicks(46:18) – "Bootylicious" von Destiny’s Child(47:48) – "Prélude n°4" von Heitor Villa-Lobos(01:09:27) – "Locked Out Of Heaven" von Bruno Mars __________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Reggatta De Blanc" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-the-police-reggatta-de-blanc-100.html
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Mit "Some Great Reward" haben Depeche Mode es 1984 zum ersten Mal in die Top drei der deutschen Albumcharts geschafft. Auch ihr erster Nummer-1-Hit "People Are People" ist darauf.
Depeche Mode ist bis heute nicht nur eine der größten Synth-Pop-Bands aller Zeiten, sondern einfach eine Band mit unglaublich vielen treuen Fans auf der ganzen Welt. Neben den Synthie-Klängen haben sie sich in den 80ern vor allem auch durch die Beats mit sehr vielen industriellen Geräuschen ausgezeichnet – ihr Markenzeichen. Das hören wir zum Beispiel auch im ersten Nummer-1-Hit, den die Band in Deutschland hatte: "People Are People".
Nachdem Gründungsmitglied Vince Clarke die Band bereits 1981 verlassen hatte und sich anderen Projekten wie Yazoo und später Erasure gewidmet hatte, brauchten Depeche Mode jemanden, der diese Position ausgleicht. Gefunden haben sie Alan Wilder, der als klassisch ausgebildeter Musiker sehr viel Qualität mit in die Band bringen konnte. Das hat die Qualität der Band deutlich verbessert, auch was den Sound betrifft.
Mit "Some Great Reward" haben Depeche Mode damals einen großen Schritt in Richtung ihrer späteren Weltkarriere gemacht. Zum einen, weil sie sich musikalisch auf diesem Album selbst "gefunden haben" und zum anderen sind auf der Platte mit "People Are People" und "Master and Servant" zwei ihrer wichtigsten Singles der 80er auf dem Album, die es bei vielen Radiostationen in die Playlisten geschafft haben.
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Über diese Songs vom Album "Some Great Reward" wird im Podcast gesprochen
(15:39) – "Lie To Me"(21:10) – "People Are People"(43:45) – "Somebody"(52:43) – "Blasphemous Rumors"(01:02:14) – "Master And Servant"
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Some Great Reward" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-depeche-mode-some-great-reward-100.html
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Mit "American Idiot" haben Green Day 2004 nicht nur ein besonderes und eingängiges Punkrock-Album veröffentlicht, sondern die erfolgreichste Platte ihrer Karriere.
Es ist das siebte Studioalbum der Band und mit mehr als 15 Millionen verkauften Einheiten mit Abstand das kommerziell erfolgreichste der Gruppe. 2005 gab es dann auch noch Grammy-Auszeichnungen für das "Beste Rockalbum" und der Song "Boulevard Of Broken Dreams" wurde als "Beste Aufnahme" prämiert.
"American Idiot" ist nicht nur eine Ansammlung von 13 einzelnen Punkrock-Songs, sondern in der Entstehung schon als Konzeptalbum, als Rockoper angelegt. Welche Band und welches Album hier als Vorbild galt, ist ganz klar: "Quadrophenia" von The Who!
Das Album erzählt die Geschichte des (Vorstadt-)Punks Jimmy und seinem Leben, seinen Problemen und seiner Entwicklung. Dabei gibt es immer wieder Parallelen zum Klassiker von The Who. Das beginnt, wie wir sehen, schon beim Namen des "Helden", Jimmy. Aber auch andere große Hits der Rock- und Popgeschichte werden von Green Day zitiert: "Summer of '69" von Bryan Adams, "Wonderwall" von Oasis und einige andere.
Das faszinierende an der Platte ist, dass Songs wie "American Idiot", "Holiday" und "Boulevard Of Broken Dreams" ganz wunderbar als einzelne Songs funktionieren, weshalb sie – für eine Punkrockband – ziemlich erfolgreich im Radio gespielt worden sind. Trotzdem greifen sie auch als Ganzes ineinander und erzählen die Geschichte von "Jimmy" immer weiter.
Der Weg zu diesem erfolgreichen Album war alles andere als leicht, denn eigentlich sollte es "American Idiot" gar nicht geben. Nach dem 2000er Album "Warning" hatten Green Day im Studio gut zwanzig andere Songs für ein Album mit dem Titel "Cigarettes and Valentines" aufgezeichnet, die plötzlich verschwunden sind.
Somit stand die Band vor der Entscheidung: Nehmen wir diese Songs nochmal neu auf oder starten wir ganz von vorne mit neuen Ideen und neuen Songs? Green Day haben sich dann für Letzteres entschieden – glücklicherweise!
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Über diese Songs vom Album "American Idiot" wird im Podcast gesprochen
(20:53) – "American Idiot"(30:06) – "Jesus Of Suburbia"(48:10) – "Holiday"(54:27) – "Boulevard Of Broken Dreams"(01:09:43) – "Wake Me Up When September Ends"
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "American Idiot" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-green-day-american-idiot-100.html
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"Stop Making Sense" von den Talking Heads ist mehr als nur ein Album, es ist einer der besten Konzertfilme der 80er Jahre. Wir sprechen auch darüber, weil sich viele Meilensteine Fans die Besprechung der "Platte" gewünscht haben.
Da wir bei "Stop Making Sense" von einem Konzertfilm der Talking Heads reden, der 1983 in Hollywood, Los Angeles aufgezeichnet wurde, reden wir natürlich auch gleichzeitig von einem Livealbum.
Punk, Artrock, Funk – Talking Heads sind "alles"
Die Musik von den Talking Heads ist dabei auch so besonders und einzigartig, dass alleine die Einsortierung in eines der vielen Musikgenres unmöglich erscheint. Über die Jahre wurden die Talking Heads in viele verschiedene Schubladen gesteckt: New Wave, Artrock oder auch Funk. Nach einem gemeinsamen Konzert mit den Punklegenden "The Ramones" wurden auch sie selbst schon als Punkband betitelt.
Mit dem "Stop Making Sense" veröffentlichte die Band 1984 übrigens schon ihr zweites Livealbum, nach dem 1982er-Album "The Name Of This Band Is Talking Heads". Auch das kam schon gut an, aber es war noch sprichwörtlich "Luft nach oben", wie es so schön heißt. "Stop Making Sense" war dann aber auch bis heute das letzte Livealbum der Band. Studioalben gab es nach 1984 noch drei weitere.
"Ich war einfach total begeistert von diesem Album! Ich hab' das schwindelig gehört! [...] Ich höre beim Schlusston jedes Songs schon den Anfangston des nächsten. Mich irritiert es, wenn danach was anderes kommt", erzählt SWR1 Musikchef Bernd Rosinus im Podcast.
Das Tolle an dem Album "Stop Making Sense" ist, dass man darauf so gut hören kann, "wie Popmusik ineinander greift und wie Popmusik funktioniert", erklärt SWR1 Musikchef Bernd Rosinus in dieser Meilensteine Folge. "Die Songs sind oft so aufgebaut, dass die Musiker nacheinander einsteigen [...] und man hört sehr, sehr gut, wie dieses Werk, was nachher so komplex klingt aufeinandergeschichtet ist", sagt Bernd Rosinus weiter.
Einer der größten Hits der Platte ist der Song "Psycho Killer", der schon lange vor dem Album und dem Konzertfilm geschrieben wurde, nämlich bereits 1975. Sänger David Byrne schlüpft im Song eben in die Rolle eines "Psychopathen" und das Besondere an David Byrne ist, dass er eben nicht nur Musiker ist, sondern einfach Künstler. Also hat David Byrne den Song nicht einfach nur gesungen, sondern die ganze Rolle geschauspielert. Auch das macht den Song so besonders.
Beim Kultsong "Burning Down The House" gab es viel Inspiration von der Band Parliament Funkadelic und deren unglaublichem Groove. Textlich beziehungsweise inhaltlich ist der Song wunderbar sinnlos. "Burning Down The House" lässt sich frei mit "Reiß die Hütte ab" übersetzen. Der Track ist ein klassischer Partysong. Da darf der Text schon mal vernachlässigt werden.
Als Regisseur für den Konzertfilm wurde übrigens Jonathan Demme engagiert, der später noch die Kultfilme "Philadelphia" mit Oscarpreisträger Tom Hanks und auch "Das Schweigen der Lämmer" mit Anthony Hopkins und Jodie Foster gemacht hat. Letzterer hat ihm dann selber noch einen Oscar eingebracht für die "Beste Regie".
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Stop Making Sense" findet ihr hier:
https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-talking-heads-david-byrne-stop-making-sense-100.html
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Über diese Songs von "Stop Making Sense" wird im Podcast gesprochen:
(13:10) – "Psycho Killer"(31:27) – "Burning Down The House"(35:45) – "Girlfriend Is Better"(41:44) – "Life During Wartime"(52:22) – "Take Me To The River" __________
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Lenny Kravitz – Megastar seit mehr als drei Jahrzehnten
Seit über drei Jahrzehnten steht Lenny Kravitz auf den großen Bühnen dieser Welt. In seiner Heimat Amerika gelang ihm der erste große Erfolg schon mit seinem Debütalbum „Let Love Rule“ im Jahr 1989. In diesem September feiert die Platte also 35. Geburtstag und ist damit genau so alt wie seine älteste Tochter Zoë Kravitz.
Kravitz‘ Durchbruch in Deutschland
Bei uns in Deutschland war der erste größere Erfolg seine Ballade „It Ain’t Over Till It’s Over“ von seinem zweiten Album „Mama Said“ aus dem Jahr 1991. Seitdem ist der Rocksänger, Gitarrist und Produzent auch bei uns mit jedem seiner Alben in den Charts gelandet.
Beliebt bei anderen Musikern
Weil Lenny Kravitz nicht nur Gitarre spielt, sondern gleich mehrere Instrumente beherrscht, war er bei vielen anderen Musikern in seiner Jugendzeit sehr beliebt und wurde auch immer wieder zu Jamsessions eingeladen. Da kam Lenny dann auch auf die Idee sein eigenes Album aufzunehmen. Zusammen mit Henry Hirsch, den er Mitte der 80er kennenlernte.
Henry Hirsch ist Tontechniker, Keyboarder und Bassist. Die beiden haben sich wunderbar ergänzt und konnten super zusammenarbeiten. Auch, weil Henry Hirsch damals schon sein eigenes Tonstudio hatte, ein Vorteil, der nicht von der Hand zu weisen ist. Gemeinsam teilten Henry Hirsch und Lenny Kravitz die Leidenschaft für "echte" Instrumente und auch für analoge Aufnahmetechniken.
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Über diese Songs vom Album "Definitely Maybe" wird im Podcast gesprochen
(20:37) – "Let Love Rule"(33:33) – "Precious Love"(42:01) – "I Build This Garden For Us"(48:21) – "Mr. Cab Driver"(53:34) – "Rosemary"
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(25:25) – "White Room" von Cream(26:07) – "Hey Joe" von Jimi Hendrix(44:06) – "Strawberry Fields Forever" von den Beatles__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Let Love Rule" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-lenny-kravitz-let-love-rule-100.html
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Angeführt von den beiden Brüdern Liam und Noel Gallagher etablierten sich Oasis als eine der führenden Bands der Britpop-Bewegung in den 90er Jahren. "Definitely Maybe" wurde zum bestverkauftesten Debütalbum in Großbritannien.
Fünf Jungs aus Manchesters Arbeiterklasse nehmen sich vor Rockstars zu werden. Der Opener ihres ersten Albums "Definitely Maybe" trägt passend dazu den Titel "Rock ’n’ Roll Star" – der Gegenentwurf von dem Leben, in dem sie sich tatsächlich befunden haben. Doch die selbsterfüllende Prophezeiung funktioniert, "Definitely Maybe" ist weltweit über 6,9 Millionen Mal über die Ladentheke gegangen, es hagelte Gold und Platin.
Im August feiert "Definitely Maybe" von Oasis 30-jähriges Jubiläum. Ihre Singles "Supersonic", "Live Forever" und "Cigarettes And Alcohol" klingen heute noch so frisch und aktuell wie im Jahr 1994. Zur Feier des Jubiläums erscheint am 30. August 2024 eine limitierte Deluxe 4LP- und 2CD-Edition mit Bonusmaterial.
Bei der ersten Session zu ihrem Debütalbum "Definitely Maybe" hatten Oasis mit David Batchelor einen Produzent an ihrer Seite, der sehr klar produziert hat. Er hat die die Musiker in Einzelkabinen aufgenommen, um die Sounds zu trennen. Doch das war nicht der Sound, den die Band wollte. Noel hatte eine klare Vorstellung von dem Album, er wollte, "dass das Ding klingt wie ein abhebender Düsenjet".
Daher haben sie das Album tatsächlich ein zweites Mal aufgenommen, mit Produzent Mark Coyle. Er war mit ihnen bereits als Live-Tontechniker unterwegs und verstand, wie die Band klingen wollte.
Warum SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig das Oasis-Konzert verlassen hat und das Album "Definitely Maybe" dennoch großartig findet, warum die Orientierung an bestehenden musikalischen Stilen für dieses Album absolut prägend ist und noch vieles mehr, erfahren Sie im Meilensteine Podcast zu "Definitely Maybe" von Oasis.
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Über diese Songs vom Album "Definitely Maybe" wird im Podcast gesprochen
(15:15) – "Rock ’n’ Roll Star"(25:24) – "Cigarettes & Alcohol"(31:15) – "Shakermaker"(38:33) – "Live Forever"(1:00:00)– "Supersonic"(1:10:33)– "Slide Away"
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(31:58) – "I'd Like To Teach The World To Sing" von den The New Seekers__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Definitely Maybe" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-definitely-maybe-oasis-100.html
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Für die australische Hardrock Band AC/DC war ihr sechstes Album "Highway To Hell" ihr großer, internationaler Durchbruch. Mit diesem Album sollte sich für die Band alles verändern.
Mit "Highway To Hell", dem sechsten Album von AC/DC ist der Band endlich der große Wurf gelungen. Für den hat die fünfköpfige australische Band hart arbeiten müssen. Um sich einen Namen zu erspielen hat die Band alleine in den Jahren 1977 und 1978 über 300 Konzerte gespielt. Das war auch absolut notwendig, denn mit dem ungewohnten harten Rock konnte die Band von den Radiostationen nichts erwarten. Dort haben AC/DC einfach nicht stattgefunden.
Mit dem sechsten Album sollte sich dann für AC/DC endgültig alles ändern, aber zu einem Preis, den die Band nicht gerne bezahlt hat. Denn die Plattenfirma von AC/DC strebte nach Veränderung, damit es endlich klappt mit dem Erfolg. Die Lösung: Personelle Veränderung. Nicht innerhalb der direkten Band, aber an den Reglern davor. Für Malcolm und Angus Young ein Schlag ins Gesicht, denn da saß ihr Bruder George Young. Am Ende saß dann Produzent Mutt Lange an den Reglern. Die richtige Wahl, wie sich rausstellen sollte.
Eine der wichtigsten Dinge, die Mutt Lange für die AC/DC getan hat: Er hat den Sound der Band aufgeräumt und reduziert. Darüber hinaus hat Mutt Lange vor allem Sänger Bon Scott geholfen beim Singen richtig zu atmen und noch mehr aus seiner Stimme rauszuholen. So konnte Sänger Bon Scott auch in den hohen Tonlagen mit einer kräftigen Bruststimme singen, was damals ein wichtiger Bestandteil für den Sound von AC/DC war.
Das Herzstück von AC/DC sind, wenig überraschend, die Gitarren. Das geht schon beim Equipment der beiden Gitarristen Angus und Malcolm Young los. Leadgitarrist Angus Young spielt fast ausschließlich eine Gibson SG-Gitarre. Kaum eine Gitarre ist so eng mit einem einzigen Gitarristen verknüpft wie dieses Modell. Vom Sound her ist die Gitarre sehr direkt, bissig und mittenlastig. Das bedeutet, die Gitarrensoli und -riffs von Angus dringen durch und stehen immer im Vordergrund. So wie Angus auch selbst auf der Bühne.
Die Gitarre von Malcolm Young gibt den Songs die satte Basis. Mit der massiven, großen und schweren Gretsch-Gitarre, die er gespielt hat, hat er das wuchtige Fundament der Songs gegeben. Sein Sound "schiebt" oder "drückt", wie man auch sagt. Dazu passt auch, dass einer seiner häufig gespielten Gitarrenverstärker schon im Modellnamen "Super Bass" stehen hat.
"Highway To Hell" war für AC/DC nicht nur das Album, dass der Band den großen Durchbruch beschert hat, sondern auch mit das prägendste Album der Band. Diese zehn Songs haben der Band den Weg geebnet und die Richtung vorgegeben, die sie zu einer der größten Rockbands aller Zeiten machen sollte.
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Über diese Songs vom Album "Highway To Hell" wird im Podcast gesprochen:
(12:31) – "Highway To Hell"(30:24) – "Night Prowler"(40:16) – "Girls Got Rhythm"(47:25) – "Touch Too Much"(56:37) – "If You Want Blood (You Got It)"__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Highway To Hell" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-acdc-highway-to-hell-100.html
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Mit über 10 Millionen verkauften Einheiten von "Diamond Life" ist Sade nicht nur der Durchbruch gelungen, sondern direkt ein echter Meilenstein der Pop-Geschichte.
Die Band um Frontsängerin Sade Adu war eine wahre Bereicherung für die Musiklandschaft der 80er-Jahre, die vor allem durch Synthie-Pop und Hair-Metal geprägt waren. Mit ihrem Mix aus Latin, Jazz, sinnlichem Soul und R'n'B haben Sade ein neues Genre etabliert und damit einen echten Nerv getroffen. Neben über 10 Millionen verkauften Platten, erreichte "Diamond Life" vierfach Platin in den USA und wurde in verschiedenen Ländern mit mehreren Gold- und Platin-Auszeichnungen geehrt.
Der Karriereplan von Sade Adu
Helen Folasade Adu alias Sade Adu wurde 1959 geboren, wuchs in Nigeria und England auf und studierte zunächst Modedesign an der Saint Martin's School of Art in London, bevor sie ihre musikalische Laufbahn begann. In dieser Zeit knüpfte sie Kontakte zu großen Persönlichkeiten in den Bereichen Mode, Kunst und Musik, darunter Jean Paul Gaultier, Spandau Ballet und auch Musikmanager Lee Barrett. Dieser managte damals eine angesagte Funk-Latin-Band namens Pride. Als er eine neue Backgroundsängerin für die Band suchte, lud er Sade zu einer Audition ein, die sich bislang selbst nicht als Sängerin identifiziert hatte. Ein voller Erfolg! Bald darauf gründete Sade ihre eigene Band nahm einige der Bandmitglieder gleich mit. Der Weg zu "Diamond Life" und Hits wie "Smooth Operator" und "Your Love Is King" war geebnet.
"Diamond Life" von Sade – Ein Meilenstein der Musikgeschichte
Für welche Weltstars Sade heute noch als großes Vorbild gilt, was ihre Musik auszeichnet und an welchen Stellen sich Produzent Robin Miller doch elektronische Hilfe dazu geholt hat, das und mehr hören Sie im aktuellen SWR1 Meilensteine Podcast zu "Diamond Life".
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Über diese Songs vom Album "Diamond Life" wird im Podcast gesprochen
(10:09) – "Smooth Operator"(22:59) – "Your Love Is King"(28:26) – "Hang On To Your Love"(33:24) – "When Am I Going To Make A Living"(40:14) – "Cherry Pie"__________
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(11:43) – "The Look of Love" von ABC(12:06) – "The Look of Love" von Dusty Springfield(15:48) – "Diamond Life" von Pride(20:06) – "Hallo, Ich bin Herrmann" von Rodgau Monotones(29:57) – "Never Too Much" von Luther Vandross(30:26) – "Sweet Love" von Anita Baker (31:32) – "Billie Jean" von Michael Jackson(41:18) – "Theme from Shaft" von Isaac Hayes(41:57) – "Papa Was A Rolling Stone" von The Temptations__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Diamond Life" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-sade-diamond-life-100.html
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Vor 60 Jahren versetzen die Beatles die Musikwelt in Aufruhr. Die vier Jungs aus Liverpool ließen nicht nur Teenagerherzen höherschlagen, sondern wurden zu einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte.
Am 9. Juli 1964 veröffentlichten die Beatles ihr drittes Album "A Hard Day's Night" – eine Platte, die nicht nur in Großbritannien, sondern auch international die Charts eroberte. Nur wenige Tage zuvor erschien der dazugehörige Film mit dem Titel "Yeah, Yeah, Yeah". Film und Album eröffneten neue Marketingstrategien im Showbiz, die Boyband ist geboren. Zum ersten Mal kommen alle Kompositionen vom Songschreiber-Duo John Lennon und Paul McCartney. "Hard Day's Night" führte mit Songs wie "Can't Buy Me Love" und "Things We Said Today" die Charts an und beschritt gleichzeitig neue Wege in der damaligen Aufnahmetechnik.
"A Hard Day's Night"
Der Titel zum Song und Album "A Hard Day's Night" stammt von Ringo Starr. Der Legende zufolge waren die Beatles den ganzen Tag unterwegs und Ringo merkte erschöpft an, dass es ein harter Tag "A Hard Day" war, bis er merkte, dass es eigentlich schon Nacht war, weshalb er das "Night" noch angehängt hat. Das Album wurde in den Abbey Road Studios (damaligen EMI Studios) im Londoner Stadtteil Westminster aufgenommen.
"A Hard Day's Night" war die Initialzündung für die Folk-Rock-Ära der 60er. Ein Instrument steht dafür wie kein zweites: Die 12-saitige E-Gitarre "Rickenbacker 360/12", die von George Harrison gespielt wurde. Sie inspirierte viele Musiker, unter anderem die Byrds, die den Sound übernahmen.
Der ikonische Eröffnungsakkord des Titelsongs "A Hard Day's Night" fasziniert Musikliebhaber bis heute. Hier hat George Harrison mit der halbakustische E-Gitarre Rickenbacker 360/12 neue Soundmaßstäbe gesetzt.
"Can't Buy Me Love"
"Can't Buy Me Love" ist die erste Single-Auskopplung von "A Hard Day's Night" und die erfolgreichste: Nummer 1 in vielen Ländern und in den USA gab es gleich mehrere Rekorde: 5 Wochen an der Spitze der Billboard Hot 100, von Platz 27 direkt auf 1. Der Song wurde ursprünglich in Frankreich aufgenommen und später in der fertigen Version in den Abbey Road Studios. "Can't Buy Me Love" ist ein Klassiker, den Paul McCartney auch heute noch in seinen Live-Shows spielt.
Mehr über die Geschichte hinter dem Titel von Film, Album und Song, was es mit der Genialität des berühmten Anfangsakkords von "A Hard Day's Night" auf sich hat und was die unvergleichliche "Beatles-Magie" ausmacht und noch vieles mehr, erfahren Sie im Meilensteine Podcast zu "A Hard Day's Night" von The Beatles.
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Über diese Songs vom Album "A Hard Day's Night" wird im Podcast gesprochen
(17:38) – "Can’t Buy Me Love"(20:38) – "A Hard Day’s Night"(51:07) – "And I Love Her"(57:37) – "Can’t Buy Me Love"(1:01:08) – "Any Time At All"(1:04:30) – "Things We Said Today"__________
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
(17:17) – "Komm gib mir deine Hand" von The Beatles(24:39) – "I Call Your Name" von The Beatles(34:12) – "Mr. Tambourine Man" von The Byrds(40:50) – "A Hard Day’s Night" von Goldie Hawn(1:00:28) – "Can’t Buy Me Love" von Ella Fitzgerald__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "A Hard Day's Night" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-a-hard-days-night-the-beatles-100.html
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Rory Gallagher gilt "als einer der größten Gitarristen, die keiner kennt". Mit dieser Folge der SWR1 Meilensteine ändern wir genau das. Wir sprechen heute über Gallaghers legendäres Livealbum "Irish Tour ‘74".
Alben mit irischem Bezug hatten wir in den letzten Monaten ein paar bei uns in den SWR1 Meilensteinen. Letztens erst Thin Lizzy und "Black Rose: A Rock Legend". Und heute packen wir Rory Gallagher und seine "Irish Tour ‘74" mal mit dazu in unseren SWR1 Meilensteine Plattenschrank.
Und auch wenn Rory Gallagher nicht unbedingt im kollektiven Gedächtnis verankert ist, schmälert das sein Können nicht im Geringsten. Viele große Stars aus der Musikszene kannten ihn, haben ihn verehrt und wollten sogar zusammen mit ihm Musik machen.
Brian May von Queen hat gesagt, dass sein Sound von Rory Gallagher inspiriert ist, Eric Clapton hat Gallagher dafür gedankt, wieder zum Blues zurückgefunden zu haben und nicht ganz unbedeutende Bands wie Deep Purple, Cream oder die Rolling Stones hätten ihn wohl gerne als Gitarristen gehabt.
Aber Rory Gallagher wollte lieber immer sein eigenes Ding machen. Und auf große Studioarbeit hatte Gallagher ohnehin nie wirklich Lust. Seine unglaubliche Energie hat sich vor allem auf der Bühne entfaltet. Auch deshalb sprechen wir mit "Irish Tour '74" heute über ein Live- und nicht über ein Studioalbum.
Neben seinem unfassbar guten Gitarrenspiel ist Rory Gallagher auch sehr bekannt für eine bestimmte Gitarrenart: eine Fender Stratocaster. Einer der bekanntesten Vertreter der Stratocaster-Spieler ist, der eben schon erwähnte, Eric Clapton. Aber auch die Gitarre von Rory Gallagher ist bis heute ein fast schon kultisch verehrtes Instrument der Rockgeschichte.
Als fünfzehnjähriger hat sich Rory Gallagher die Gitarre damals gekauft und sich dafür selbst sehr hoch verschuldet, heißt es. Über die Jahre hat sie dann (vor allem optisch) sehr gelitten. Angeblich, weil Rory Gallagher einen extrem sauren Schweiß gehabt haben soll, der den Lack verätzt hat. Das sind Stories, aus denen Rock Mythen sind.
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Über diese Songs vom Album "Irish Tour '74" wird im Podcast gesprochen
(16:45) – "Cradle Rock"(42:44) – "Tattoo'd Lady"(47:06) – "As The Crow Flies"(57:47) – "Million Miles Away"__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Bad Company" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-bad-company-paul-rodgers-100.html
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Wir begeben uns ausnahmsweise mal in schlechter Gesellschaft – Bad Company. Mit ihrem Debütalbum, das den gleichen Namen trägt: Bad Company. Keine normale Band, sondern eine echte Supergroup.
Die Bezeichnung "Supergroup" wird traditionell dann verwendet, wenn sich Mitglieder oder ehemalige Mitglieder, die schon in großen Bands gespielt haben zusammentun und eine neue Band gründen. Bei Bad Company waren das Sänger, Pianist und Gitarrist Paul Rodgers und Drummer Simon Kirke von der Band "Free", Gitarrist Mick Ralphs von "Mott the Hoople" und Bassist Boz Burrell, der zwischendurch mal Grek Lake bei "King Crimson" abgelöst hatte.
Und was die Herren dann zu bieten hatten, war zeittypischer Rock der Mittsiebziger mit großer Strahlkraft für die Weiterentwicklung des Rock. Schnörkellos könnte man auch sagen. Der größte Hit vom Album war "Can’t Get Enough".
Bei sogenannten Supergroups ist die Entstehungsgeschichte meistens auch ganz spannend, denn wer bereits in einer erfolgreichen Band spielt, der verlässt die oft nur aus guten Gründen um nochmal komplett von vorne anzufangen. Bei Paul Rodgers und Simon Kirke von "Free" hatte sich die Band so zerstritten, dass gefühlt keine Rettung mehr möglich war.
Paul Rodgers und Simon Kirke gingen also gemeinsam auf die Suche nach neuen Mitmusikern. Mick Ralphs gefiel die musikalische Ausrichtung in die seine Band "Mott the Hoople" marschierte nicht so gut, da ging es zu sehr in die Richtung Glamrock. Und Bassist Boz Burrell von "King Crimson", der war sowieso sehr umtriebig. Vor der Zeit bei "King Crimson" war er schon mit seiner eigenen Band unterwegs gewesen, in der zum Beispiel Ritchie Blackmore, Ian Paice und Jon Lord spielten, die späteren Deep Purple.
Bad Company sind schnell auf dem gleichen Label gelandet wie ihre Freunde von Led Zeppelin und konnten auch in deren Tonstudio Headley Grange ihr Debütalbum aufnehmen. Für SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig ist Bad Company eines seiner liebsten Rockalben, wie er im SWR1 Meilensteine Podcast erzählt: "Weil die Stücke [...] in einmaliger und genialer Art zeigen, wie viel mehr, weniger sein kann. [...] Die Arrangements auf diesem Album sind auf das Notwendigste reduziert und es ist auch diese einmalig, einfache und dann auch [...] raue Art an Rock heranzugehen, die ich so besonders finde an diesem Album."
Wenn die Instrumente grundsätzlich auf das Nötigste reduziert sind, dann bekommen die einzelnen Instrumente auch immer wieder die Möglichkeiten sich auszubreiten und zu glänzen. Das gilt natürlich auch für die sensationelle Rockstimme von Sänger Paul Rodgers. Der Grundsatz von Bad Company war: Zu viel Kleinteiliges lässt eine Platte auch klein wirken.
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Über diese Songs vom Album "Bad Company" wird im Podcast gesprochen
(16:28) – "Can't Get Enough"
(23:49) – "Ready for Love"
(30:44) – "Don't Let Me Down"
(34:29) – "Bad Company"
(45:37) – "Seagull"
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Bad Company" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-bad-company-paul-rodgers-100.html
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Ed Sheeran ist spätestens seit seinem Album "X" (Multiply) ein absoluter Megastar. Der größte Hit vom Album ist der Song "Thinking Out Loud". Jetzt feiert das Album 10-jähriges Jubiläum und wir feiern mit – natürlich mit einer Meilensteine-Folge.
Ed Sheeran ist aus der aktuellen Popmusikwelt gar nicht mehr wegzudenken. Egal was er anfasst, es funktioniert bei ihm anscheinend alles. Schon sein zweites Album "X" hat ihn zum absoluten Megastar gemacht. Alleine in Deutschland war das Album 199 Wochen, also knapp vier Jahre in den Albumcharts vertreten. In seiner Heimat Großbritannien hielt es sich sogar noch viel länger: 439 Wochen, also achteinhalb Jahre.
Der größte Hit des Albums war der Song "Thinking Out Loud". Eine Ballade, die, so ehrlich müssen wir sein, schon irgendwie ziemlich kitschig klingt. Aber 3,7 Milliarden Menschen auf Youtube hat der Song und auch das Video offenbar gefallen, denn so oft wurde das Video bisher (Stand: 7. Juni 2024) angeschaut.
Das Album "X" kam 2014 auch zu einem sehr passenden Zeitpunkt heraus. Zu der Zeit gab es vor allem sehr viel elektronische Hochglanz-Popmusik wie zum Beispiel von DJ Robin Schulz, Clean Bandit oder auch Katy Perry, die es in den Jahrescharts weit nach oben geschafft haben. Da hat Ed Sheeran mit seinen sehr akustisch- und organisch-klingenden Songs eine gewisse Vielfalt und auch einen Kontrapunkt in die Musikszene gebracht.
Mit seiner speziellen Art zu singen hat er es geschafft, ein eigenes romantisches Ed-Sheeran-Genre zu erschaffen, erklärt SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt. Dabei verbindet Sheeran in seiner größtenteils sehr akustischen Popmusik Genres, die so bisher selten auf diese Art abgebildet worden sind, wie zum Beispiel auch Dance oder Hip-Hop. Dabei hilft ihm vor allem auch der Einsatz der für ihn typischen Loop-Station.
Ein Teil des Erfolgs von Ed Sheeran macht, neben seiner Musik, auch seine charmante und bodenständige Art aus. Der Brite liebt es – das sehen wir in vielen älteren Videos auf Youtube – die Menschen zu animieren, mitzumachen. Damit hat er vor allem zu seiner Zeit als Straßenmusiker die Menschen zu sich gezogen. Und genau diese Videos und die Art wie er Geschichten in seinen Musikvideos erzählt, machen ihn so charmant und nahbar.
Host: Katharina Heinius; Redaktion: Nina Waßmundt, Jessica Pfeiffer
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Alle Shownotes und weiterführenden Links zum Podcast findet ihr auf swr1.de unter: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-ed-sheeran-x-multiply-100.html
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Über diese Songs vom Album "X" wird im Podcast gesprochen
(12:04) – "Sing"
(17:34) – "Don't"
(34:25) – "Thinking Out Loud"
(49:10) – "Runaway"
(55:26) – "Photograph"
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