Afleveringen
-
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will Al Jazeera als "Sprachrohr der Hamas" verbieten lassen. Der Sender aus Katar verbreitet immer wieder Hamas-Propaganda, leistet im Gazastreifen aber auch wichtige journalistische Arbeit.
-
Die Veröffentlichung interner RKI-Protokolle durch das Magazin "Multipolar" sorgt für neue Debatten um die Pandemiepolitik. Neben der möglichen inhaltlichen Brisanz der Dokumente geht es nun unter anderem auch um die Frage, warum sich eigentlich etablierte Medien nicht an solche Recherchen gewagt haben.
-
Zijn er afleveringen die ontbreken?
-
Die österreichische Autorin Natascha Strobl warnt Medien davor, in die Inszenierungsfallen von rechtsextremen Akteuren wie Martin Sellner zu tappen. Statt diese zu entzaubern, würde die Berichterstattung häufig nur zur weiteren Normalisierung beitragen.
-
Seitdem sich die britische Prinzessin Kate für eine Weile aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, kursieren zahlreiche Gerüchte. Ein manipuliertes Familienfoto machte nun alles noch schlimmer. Was ist da los? Anruf bei London-Korrespondentin Annette Dittert.
-
Die Historikerin Petra Terhoeven forscht zu Linksterrorismus und seinen gesellschaftlichen Folgen. Im Podcast ordnet sie die Berichterstattung anlässlich der Verhaftung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette ein und erläutert, warum sie Medien zu mehr Zurückhaltung raten würde.
-
Seit vielen Jahren berichtet Moritz Gathmann aus der Ukraine. Zum zweiten Jahrestag der russischen Invasion zieht er Bilanz und erklärt, warum Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung nicht heißt, dass man nur positiv über die Ukraine berichten sollte.
-
Julian Assange drohen bei einer Auslieferung in die USA über 100 Jahre Gefängnis. Der Investigativjournalist Georg Mascolo warnt im Übermedien-Podcast allerdings davor, die Anklage gegen den Wikileaks-Gründer als rein US-amerikanisches Phänomen zu sehen. Auch in Deutschland bewege man sich mit der Veröffentlichung geheimer Informationen auf sehr dünnem Eis.
-
Berichten die Nachrichtenformate von ARD und ZDF ausgewogen über alle politische Parteien? Der Kommunikationswissenschaftler Pablo Jost hat sich das mit seinen Kollegen einmal genauer angeschaut – und kritisiert im Übermedien-Podcast auch die Berichterstattung über die Studie.
-
Warum gucken immer noch so viele Leute das RTL-Dschungelcamp? Und würde sie es noch tun, wenn es nicht ihr Beruf wäre? Ist das ein Traumjob oder Knochenarbeit oder beides? Holger ruft an bei Anja Rützel.
-
Holger Klein spricht mit Roger de Weck vom Zukunftsrat über die Vorschläge zur Reform von ARD und ZDF und ihre mögliche Umsetzung.
-
Braucht es wirklich eine szenische Erzählung, um die Vertreibungspläne rechter Kreise wirksam zu enthüllen? Ja, sagt Anette Dowideit von "Correctiv". Denn nur so erreiche man Herz und Verstand der Leser.
-
Die Übermedien-Gründer Stefan Niggemeier und Boris Rosenkranz blicken zurück und voraus: auf ein paar Übermedien-Recherchen des Jahres 2023, auf blinde Flecken in der Medienberichterstattung und nervige Themen – und auf das, was sich bei Übermedien 2024 verändert.
-
Diese Woche ruft Holger Klein an bei der Fernsehkritikerin Kathrin Hollmer. Sie sprechen über das verhaltene Fernsehjahr, über blutleere Blockbuster und mangelnden Mut, auch mal anzuecken – und über Lichtblicke wie die Serien "Boom Boom Bruno" oder "37 Sekunden".
-
Auch wenn Gil Ofarim die Beleidigung gegen ihn erfunden hat, ist Antisemitismus für Jüdinnen und Juden in Deutschland Alltag. Und die Daten belegen das. Doch Medien schaffen es oft nicht, das zu vermitteln, kritisiert Laura Cazés.
-
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz: KEF, will wohl eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent im Monat empfehlen – und schon regen sich wieder alle auf. Aber: Wie berechnet die KEF überhaupt ihre Empfehlung, welche Rolle spielt die Politik – und wird's am Ende zu der Erhöhung kommen? Darüber spricht Holger Klein im Podcast mit Steffen Grimberg.
-
Ein deutscher Journalist schreibt freundliche Putin-Bücher, zeigt sich mit dem russischen Präsidenten sehr nah. Nun kommt raus: Er bekam für seine Arbeit sehr viel Geld von einem russischen Oligarchen. Geht's noch? Holger ruft an bei der Osteuropa-Historikerin Franziska Davies, die auch die ARD und andere Medien deutlich kritisiert.
-
Seit dem 7. Oktober, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, sind laut dem Committee to Protect Journalists (CPJ) in Gaza und Israel bereits 39 Journalisten getötet worden, in nur vier Wochen. Im ganzen Jahr 2022 seien es 68 Journalisten gewesen, die ums Leben kamen – und zwar weltweit!
Die NGO Reporter ohne Grenzen (ROG) kommt zu ähnlichen Zahlen. "Es ist der tödlichste Beginn eines Krieges im 21. Jahrhundert", sagt Christopher Resch, Pressesprecher und Nahost-Experte bei ROG, im Übermedien-Podcast. -
Die "Bild am Sonntag" veröffentlich ein "Manifest" für Deutschland und macht damit, mal wieder, eine Leitkultur-Debatte auf. Das sei spalterisch und auf Kindergartenniveau, sagt der Journalist Nils Minkmar.
-
Künftig soll die Werbung für Produkte, die sich an Kinder richten und die als ungesund gelten, beschränkt werden. Lebensmittelverbände, Werbebranche und private Medien haben eine großen Kampagne dagegen gestartet. Auf Fakten legen sie dabei kaum Wert, kritisiert der Journalist Martin Rücker.
-
Die EU sorgt mit dem Digitale-Dienste-Gesetz für eine verschärfte Inhaltsmoderation in sozialen Netzwerken auf. Damit soll auch Desinformation bekämpft werden. Was Desinformation ist und was nicht, bleibe „schleierhaft und nebulös“, sagt Hendrik Wieduwilt im Gespräch mit Holger Klein.
- Laat meer zien