Afleveringen
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Wie geht es mit einem Land weiter, wenn der Krieg vorbei ist? Und ab wann herrscht in dem Land Frieden? Wie erging es dem Kosovo nach Ende der Kriegshandlungen? Und wie könnte ein Frieden nach dem Ukraine-Krieg aussehen? Ein Gespräch mit der Friedensforscherin Dr. Dana Landau über Krieg und Frieden.
*** Das Gespräch wurde am 5. August 2024 aufgezeichnet *** -
Als der Erste Weltkrieg ausbrach, propagierten auch die evangelischen Pfarrer in Deutschland die Wichtigkeit dieses «heiligen Krieges». Und als der Krieg verloren war, wurde die fehlende Frömmigkeit als Grund für die Niederlage genommen. Ein Gespräch mit der Theologin Prof. Dr. Andrea Hofmann über die Kriegslust der Kirche.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Zeitstrahl:
1890 Ruanda wird von Deutschland kolonialisiert und Teil von Deutsch-Ostafrika1918 Nach dem Ersten Weltkrieg wird Ruanda Belgien zugeschlagen1962 Unabhängigkeit Ruandas, Grégoire Kayibanda wird Präsident1963 Bürgerkrieg, viele Tutsi flüchten in Nachbarländer1973 Militärputsch, Juvénal Habyarimana wird Präsident1994 Flugzeug mit Präsident Habyarimana stürzt ab, Genozid mit über 800'000 Toten -
Wenn die Beziehung nach Jahren zerbricht, aber die Kinder weiter gemeinsam betreut werden, müssen die Ex-Partner*innen zum Wohl der Kinder ihren Streit beiseite legen. Und wenn sich Nachbar*innen in die Haare kriegen, braucht es jemanden, der schlichtet, bevor der Streit eskaliert. Wie kann das gehen? Ein Gespräch mit der Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Cordula Lötscher über Möglichkeiten einer aussergerichtlichen Schlichtung, die Vorteile von Streit, der nicht schriftlich stattfindet, und die Grenzen der Justiz.
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Wir lernen das Streiten von unseren Eltern, formen unsere Persönlichkeit durch Geschwisterstreitigkeiten und müssen erst lernen, dass Beziehungen mit Freund*innen nicht an jedem Streit zerbrechen werden. Ein Gespräch mit der Psychologin Dr. Silvia Meyer über den Sinn von Streit, dessen Einfluss auf unsere Entwicklung und die Notwendigkeit von Versöhnung.
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Das Einfrieren von Eizellen, auch bekannt als «Social Freezing», erlaubt Frauen, die Familienplanung nach hinten zu verschieben, zum Beispiel zugunsten einer Karriere. Reproduktionsmedizinerin Ursula Gobrecht-Keller vom Universitätsspital Basel spricht über den Prozess dieses Eingriffs, falsche Sicherheit und dass es ein Empowerment für die Frauen ist, die sich für diesen Schritt entscheiden.
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Wie fördern Sport und regelmässiges Training unsere Fitness und die Gesundheit? Welche Rolle spielen dabei Tracker und Apps? Und was braucht es für ein möglichst gesundes und langes Leben? Bewegungs- und Sportmediziner Arno Schmidt-Trucksäss vom Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel spricht über die Vorteile von Fitness und ab wann es zu viel des Guten wird.
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Mode ist kulturelles Abbild. Wie wir uns kleiden und wie wir in Erscheinung treten, ist geprägt von der Gesellschaft, von medialen Trends und vom Kontext, in dem wir uns bewegen. Sich kleiden heisst, sich ständig selbst zu optimieren. Ein Gespräch mit der Kulturanthropologin Ulrike Langbein über Unterwäsche, weshalb die Mathematik für männliche und weibliche Kleidung sorgte und wieso eine Armee Uniformen benötigt.
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Wacher, gescheiter, ausdauernder. Hirntraining, pharmakologische Substanzen und Superfoods versprechen, die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu steigern. Welche wissenschaftlichen Grundlagen gibt es? Steckt hinter dem Neuro-Hype mehr als gutes Marketing? Ein Gespräch über Sein und Schein des Hirndopings mit dem Neurowissenschaftler Dominique de Quervain von der Universität Basel.
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Grosse Brüste, kleine Nase, flacher Bauch: Frauen und Männer nutzen immer häufiger die Möglichkeiten der Schönheitschirurgie. Woher kommt dieses Bedürfnis, wo sind Grenzen und wie sinnvoll ist es, dass auch eine universitäre Klinik solche Eingriffe anbietet? Ein Gespräch mit Dirk Johannes Schaefer über Ästhetik, Normen und gesellschaftliche Zwänge.
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Wieso ist Cannabis verboten und Tabak legal? Wann macht sich eine drogenkonsumierende Person strafbar? Und wie sinnvoll ist es überhaupt, den Drogenkonsum unter Strafe zu stellen? Stephan Schlegel, Betäubungsmittelrechtsexperte und Lehrbeauftragter der Universität Basel, spricht bei Unisonar über den rechtlichen Kontext von Betäubungsmitteln.
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400 Baslerinnen und Basler haben die einzigartige Gelegenheit, Cannabis legal erwerben zu dürfen: Sie nehmen an der Weed-Care-Studie teil. Diese will herausfinden, welchen Einfluss eine Legalisierung von Cannabis auf den Konsum, den Jugendschutz und auf den Schwarzmarkt hätte. Bei Unisonar erzählt der Studienleiter Marc Walter, wie die Studie angelaufen ist, wie teuer das legale Cannabis verkauft wird und wie er zu einer Legalisierung von Cannabis steht.
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Was, wenn LSD keine illegale Droge mehr wäre, sondern ein anerkanntes Medikament gegen Depressionen? Der Mediziner Felix Müller forscht genau an solchen Therapiemöglichkeiten. Bei Unisonar erzählt er, wie Patient*innen auf die Behandlung reagieren, wie weit der Weg bis zur Zulassung als Medikament noch ist und weshalb LSD überhaupt erst in die Verbannung geriet.
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1992 wurde mit der Räumung des Platzspitz in Zürich eine neue Zeitenwende eingeläutet: Künftig sollten sich Drogenabhängige nicht in öffentlichen Parks treffen und illegal Drogen konsumieren. Stattdessen schufen die Behörden geschützte Räume, um die Süchtigen aufzufangen und auf ihrem Weg aus dem Drogenkonsum zu unterstützen. Aber wie gut ist das gelungen? Und wieso setzte man vor der Platzspitz-Räumung lieber auf Verhaftung und Strafe? Darüber spricht Peter-Paul Bänziger, Historiker und Mitautor des Buchs «Die Schweiz auf Drogen», bei Unisonar.
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Darf eine alkoholkranke Person nie wieder einen Tropfen Wein trinken? Wie therapiert man eine suchtkranke Person? Und welche Droge macht Fachpersonen die grössten Sorgen? Darüber spricht Marc Vogel, der Suchtexperte und Chefarzt am Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK), bei Unisonar.
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Schaffen es Algorithmen, dass unsere Gesellschaft gerechter wird? Darüber sprechen wir mit der Genderforscherin Prof. Dr. Bianca Prietl. Sie sagt, dass Algorithmen immer voreingenommen sind, die Stereotypen aus der Vergangenheit weitertragen und dass sogar so scheinbar neutrale Daten wie Krankheitssymptome eine Ungerechtigkeit in sich tragen. Aber: Es gibt Hoffnung auf Besserung.
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Kann Kapitalismus gerecht sein? Darüber reden wir mit dem Soziologen Dr. Cornelius Friedemann Moriz. Er spricht über unterschiedliche Interpretationen von Gerechtigkeit, ob unser Wirtschaftssystem oder doch eher die Politik dafür da sind, für Gerechtigkeit zu sorgen und was Gerechtigkeit und Kriminalität in einer Gesellschaft miteinander zu tun haben.
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Wie gerecht ist unser Bildungssystem? Darüber sprechen wir mit dem Bildungswissenschaftler Markus Neuenschwander. Er redet über unterschiedliche Lernniveaus in Schulen, warum es kaum jemand schafft, einen höheren Abschluss als die eigenen Eltern zu machen und wie sehr Stereotypen unseren Lernerfolg prägen.
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Wie gerecht ist unsere Strafjustiz? Darüber sprechen wir mit Strafrechtsprofessor Christopher Geth. Er erklärt, weshalb Täter manchmal trotz Geständnis nicht verurteilt werden dürfen, warum die Strafjustiz nicht auf Effizienz getrimmt werden sollte und wieso er Strafen nicht immer sinnvoll findet.
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Soziale Medien sind von politischen Protesten nicht mehr zu trennen: In der letzten Folge von Unisonar spricht der Kulturwissenschaftler Dr. Daniel Kunzelmann über seine Forschung zu Protestgruppen in Spanien, den Kampf um Wahrheit auf Social Media und weshalb wir uns in digitalem Minimalismus üben sollten.
Wir freuen uns über Ihr Feedback auf [email protected] oder auf den Social Media-Kanälen der Universität Basel.
Logo und Sounddesign: Berrel Gschwind Lüem
Postproduktion: Corsin Bader
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