Afleveringen

  • Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Donald Trump erneut zum
    US-Präsidenten gewählt wurde. Der Wahlsieg war eindeutig: Trump gewann
    nicht nur alle wichtigen Swing-States, sondern auch die Popular Vote.
    Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat also für Trump gestimmt.
    Trotzdem zeigen sich die USA in den Tagen nach der Wahl tief gespalten:
    Während ein Teil des Landes seinen Triumph feiert, blickt der andere mit
    Sorge auf die kommende Amtszeit, in der Trump die Nation grundlegend
    verändern könnte.

    Für dieses "Was jetzt?"-Spezial sind wir an unterschiedliche Orte in den
    USA gereist, um herauszufinden, wie es den Menschen aus den
    unterschiedlichen politischen Lagern nach Trumps Wahlsieg geht. Pia
    Rauschenberger war in der demokratischen Hochburg Baltimore unterwegs
    und hat mit Schwarzen Frauen gesprochen, die enttäuscht von der Wahl
    sind. Jannis Carmesin ist nach Doddridge County in West Virginia
    gereist, ein Ort, der fest hinter Trump steht.

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin

    Redaktion: Ole Pflüger

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  • Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen sind laut der palästinensischen
    Botschaft in Kairo rund 100.000 Menschen aus Gaza nach Ägypten
    geflüchtet. In Kairo angekommen stranden sie ohne Papiere, zu wenig Geld
    und ohne Anspruch auf eine Krankenversicherung. Aufgrund ihres fehlenden
    Aufenthaltsstatus bewegen sich die Flüchtlinge in einer rechtlichen
    Grauzone. Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bietet zwar
    die Möglichkeit, finanzielle Hilfen zu beantragen, es hat jedoch keine
    allgemeine Zustimmung der ägyptischen Behörden, sich den
    Gaza-Geflüchteten anzunehmen. Auch das Palästinenserhilfswerk UNRWA kann
    den Geflüchteten vor Ort nicht helfen, da ihnen das notwendige Mandat
    fehlt. Ägypten kämpft hingegen selbst mit einer angespannten
    Wirtschaftslage und hat bereits Hunderttausende Flüchtlinge aus Syrien
    und dem Sudan aufgenommen. Anna-Theresa Bachmann ist freie Reporterin
    für die ZEIT und hat mit Menschen in Ägypten gesprochen. 

    Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat erstmals ein Medikament zur
    Zulassung für die Behandlung von Alzheimer empfohlen. Der Wirkstoff
    Lecanemab wurde von dem schwedischen Biomedizin-Unternehmen BioArctic
    sowie dem japanischen Arzneimittelkonzern Eisai entwickelt. Obwohl es
    die Krankheit nicht heilt, verzögert es das Fortschreiten um einige
    Monate. Das Medikament wirkt nur im frühen Stadium der Krankheit und ist
    nicht für alle Alzheimer-Patienten geeignet. Neben Lecanemab befinden
    sich bereits weitere Medikamente in der Entwicklung, und auch Bluttests
    zur frühen Alzheimer-Erkennung stehen kurz vor der Zulassung.
    Wissenschaftler hoffen, dass die Krankheit in Zukunft so weit verzögert
    werden kann, dass Betroffene bis ins hohe Alter ohne Symptome leben
    können. Ingo Arzt, Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT
    ONLINE, analysiert die Bedeutung dieses Fortschritts für die
    Alzheimer-Forschung. 

     

    Und sonst so? Höhenkochkunst in den Bergen.

     

    Moderation und Produktion: Lisa Caspari

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge:

    Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel

    Thema: Ägypten

    Geflüchtete Palästinenser in Ägypten: Sicher, aber ohne Perspektive

    UNHCR-Bericht: Heimatlos

    UN-Palästinenserhilfswerk: Überprüfung von UNRWA wegen Terrorvorwürfen
    beginnt

    Flucht vor dem Krieg: Palästinenser aus Gaza stranden in Kairo

    Geflüchtete aus Syrien: Der Gesang der Gruppe im Gummiboot

    Krieg im Sudan: Von Grenzen schließen redet niemand

    Neues Alzheimer-Medikament: Das könnte der Anfang vom Ende der Demenz
    sein

    Gesundheit: Antikörper Lecanemab: Wie er wirkt und wem er helfen kann

    Thema: Medikament

    Thema: Alzheimer

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  • Etwas mehr als eine Woche ist vergangen, seit Donald Trump erneut zum
    US-Präsidenten gewählt wurde. In den vergangenen Tagen hat Trump damit
    begonnen, sein künftiges Regierungsteam zusammenzustellen. Darunter
    finden sich einige umstrittene Persönlichkeiten. Als Impfgegner und
    Verschwörungsideologe bekannt, soll ausgerechnet Robert F. Kennedy Jr.
    Gesundheitsminister der USA werden. Kerstin Kohlenberg ist Redakteurin
    im Dossier der ZEIT und berichtet regelmäßig über die US-Politik. Im
    Podcast ordnet sie ein, welche Signale Trump mit seinen
    Personalentscheidungen sendet und welchen Schaden dieses Kabinett
    anrichten könnte.

    Es ist die letzte Chance – sonst muss es in Sachsen eine Neuwahl geben:
    Nachdem die Sondierungsgespräche mit dem BSW gescheitert sind, gehen CDU
    und SPD nun zu zweit in Koalitionsverhandlungen. Ohne das BSW reicht es
    jedoch nur für eine Minderheitsregierung. Der amtierende
    Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will das Bündnis möglichst
    noch vor Weihnachten beschließen. Martin Nejezchleba ist Redakteur bei
    der ZEIT im Osten. Im Podcast analysiert er, ob die  Landesregierung in
    Sachsen künftig produktiv zusammenarbeiten kann und wer sie anführen
    wird.

    Außerdem im Update: Bundeskanzler Olaf Scholz hat erstmals seit zwei
    Jahren mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Das
    Gespräch soll eine Stunde gedauert haben. Scholz hatte bereits vor
    einigen Tagen angekündigt, mit Putin telefonieren zu wollen, um Lösungen
    für ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zu finden.

    Was noch? Warum Maori-Abgeordnete im neuseeländischen Parlament mit dem
    Haka-Tanz protestierten.

     

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    US-Regierung: Fox-Moderator, Ice Maiden und ein Ultraradikaler – das ist
    Trumps Team

    USA: Donald Trump nominiert Robert F. Kennedy Jr. als
    Gesundheitsminister

    Regierung von Donald Trump: Doch, es wird wirklich so schlimm

    Sachsen: Regierungsbildung unklar

    Sachsen: CDU und SPD wollen Koalitionsverhandlungen in Sachsen aufnehmen

    Liveblog: Krieg in der Ukraine

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  • Der Parteitag der Grünen startet, und es gibt einiges zu besprechen:
    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will Kanzlerkandidat seiner
    Partei im kommenden Bundestagswahlkampf werden. Die Bestätigung von
    Habecks Kanzlerkandidatur soll an diesem Sonntag auf dem Grünenparteitag
    erfolgen. Auf dem Parteitag soll auch ein neuer Bundesvorstand gewählt
    werden, nachdem die Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour im
    September ihren Rücktritt bekannt gegeben hatten. Felix Banaszak und
    Franziska Brantner sollen die Partei zukünftig führen. Wie ist die
    Stimmung in der Partei nach dem Regierungsbruch? Und wie viel Rückhalt
    hat Robert Habeck in der Partei? Politikredakteurin Katharina Schuler
    ordnet ein.

    Präsidentschaft, Senat, Repräsentantenhaus: Donald Trump und die
    Republikaner haben bei den US-Wahlen tatsächlich alles gewonnen. Weil
    auch der Supreme Court schon mehrheitlich mit konservativen Richtern
    besetzt ist, hat Trump nun alle drei Gewalten auf seiner Seite. So viel
    Macht hatte ein US-Präsident selten. Noch gibt es demokratisch regierte
    Bundesstaaten, es gibt eine starke Zivilgesellschaft und auch die
    Presse. Doch eine Frage drängt sich auf: Wird Trump in den nächsten vier
    Jahren durchregieren, wie es ihm beliebt? Heinrich Wefing, Politikchef
    der ZEIT, gibt darauf die Antwort. 
     

    Und sonst so? Einfach verschwinden? Der Film "Johatsu" zeigt, wie das in
    Japan Tausende Menschen machen.

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Fabian Scheler, Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Magdalena Inou, Mathias Peer
     

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  • Bei dem Hochrisikospiel zwischen Frankreich und Israel in der Nations
    League werden etwa 4.000 Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit
    während des Spiels im Einsatz sein. Das hohe Sicherheitsaufgebot ist
    eine Reaktion auf die antisemitischen Angriffe gegen israelische
    Fußballfans in der vergangenen Woche in Amsterdam. Bei einem
    Fußballspiel zwischen dem israelischen Verein Maccabi Tel Aviv und dem
    niederländischen Verein Ajax Amsterdam eskalierte dort die Situation
    zwischen den israelischen Fußballfans und propalästinensischen
    Demonstrierenden. Nach dem Spiel kam es zu antisemitisch motivierter
    Gewalt in den Straßen. In Frankreich möchte man solche Ausschreitungen
    beim heutigen Spiel vermeiden. Wie genau sich Paris vorbereitet und wie
    die Stimmung in der französischen Hauptstadt wahrgenommen wird, ordnet
    ZEIT-ONLINE-Frankreichkorrespondentin Annika Joeres ein.   

    13 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket, das bundesweite Abo
    für den Nahverkehr. 2023 wurde es von der Ampelregierung eingeführt.
    Finanziert wird das Ticket derzeit von Bund und Ländern mit jeweils 1,5
    Milliarden Euro. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält das
    Deutschlandticket in seiner aktuellen Form für finanziell nicht tragbar
    – Söder kritisiert, dass zu viel Geld in die Subventionierung der
    Fahrkarten fließe, während zu wenig in die Infrastruktur investiert
    werde. Seine Forderung: Künftig solle der Bund alleine für die
    Finanzierung des Deutschlandtickets aufkommen, andernfalls müsse der
    Verkauf eingestellt werden. Wie stehen die Chancen, dass das
    Deutschlandticket einen Regierungswechsel überlebt? Sören Götz ist
    ZEIT-ONLINE-Mobilitätsexperte und ordnet das im Podcast ein. 

    Außerdem im Update: Die EU-Kommission hat dem Facebook-Mutterkonzern
    Meta eine hohe Geldstrafe auferlegt. Meta soll andere Anbieter von
    Online-Kleinanzeigendiensten benachteiligt haben; das Unternehmen möchte
    sich gerichtlich gegen die Strafe wehren.
     

    Was noch? Eine Reise durch die Stadt unter der Stadt

    Moderation und Produktion: Moses Fendel
     

    Redaktion: Fabian Scheler, Hannah Grünewald
     

    Mitarbeit: Magdalena Inou

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    Weitere Links zur Folge:

    Antisemitismus im Fußball: Wenige Fans – und sehr viele Polizisten

    Gewalt in Amsterdam: Was wir über die antisemitischen Attacken in
    Amsterdam wissen

    Ausschreitungen in Amsterdam: "Dann brach die Hölle los"

    Israelische Nationalelf: Nirgendwo mehr sicher

    Deutschlandticket: Markus Söder fordert Ausstieg der Länder aus dem
    Deutschlandticket

    ÖPNV: Steht das Deutschlandticket vor dem Aus?

    Digitale Verwaltung: Bürokratie kostet 146 Milliarden Euro an
    Wirtschaftsleistung

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  • Mehrere SPD-Politiker aus den Bundesländern Niedersachsen, Hessen,
    Sachsen-Anhalt und Hamburg sprechen sich gegen Olaf Scholz als
    Kanzlerkandidaten aus. Einzelne SPD-Politiker sehen in Boris Pistorius
    die bessere Wahl. Laut Umfragen ist der Verteidigungsminister im
    Gegensatz zu Olaf Scholz in der Bevölkerung deutlich beliebter. Michael
    Schlieben ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast
    ordnet er ein, wie ernsthaft die Debatte in der SPD wirklich geführt
    wird.

    Das türkische Innenministerium hat Anfang November gleich vier gewählte,
    progressive, kurdische Bürgermeister abgesetzt. Das Innenministerium
    begründet den Schritt mit Prozessen wegen angeblicher Mitgliedschaften
    in der verbotenen, prokurdischen Arbeiterpartei PKK. Dastan Jasim ist
    Politikwissenschaftlerin und Konfliktforscherin mit Fokus Naher Osten.
    Im Podcast erklärt sie die Gründe für dieses Manöver.

    Und sonst so? Opern-Sängerin mit 80 Jahren noch auf der Bühne. 

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Redaktion: Ole Pflüger 

    Mitarbeit: Benjamin Probst, Konstantin Hadži-Vuković, Magdalena Inou,
    Sophia Boddenberg

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  • Nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat der künftige Präsident
    erste Personalentscheidungen getroffen. Besonders im Fokus steht die
    Ernennung von Elon Musk zum Berater Trumps. Der Tech-Milliardär wird das
    neu geschaffene „Department of Government Efficiency“ (DOGE)
    leiten. Dessen Hauptaufgabe ist es, die Ausgaben der Regierung zu
    schrumpfen und die Bürokratie zu reduzieren. Elon Musk, der rund 120
    Millionen Dollar in Donald Trumps Wahlkampf investiert hat, erhält damit
    Einfluss auf tiefgreifende Verwaltungsreformen. Kerstin Kohlenberg,
    Redakteurin im Ressort Dossier, erklärt die Hintergründe der Ernennung
    von Elon Musk und beleuchtet, welche politischen und wirtschaftlichen
    Ziele damit verfolgt werden. 

    Eine Woche nach der Entlassung von Bundesfinanzminister Christian
    Lindner und dem Bruch der Ampelkoalition hat Bundeskanzler Olaf Scholz
    im Bundestag eine Regierungserklärung abgegeben. In seiner Rede rief er
    die anderen Fraktionen zur Zusammenarbeit auf und betonte, dass trotz
    der bevorstehenden Neuwahlen wichtige Gesetzesvorhaben noch
    verabschiedet werden sollten. Olaf Scholz bestätigte, dass er die
    Vertrauensfrage Mitte Dezember stellen werde. CDU-Chef Friedrich Merz
    kritisierte die Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz und
    warf ihm die Spaltung des Landes vor. 

    Außerdem im Update: Die aktuelle Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt,
    dass autoritäre und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland weiter
    verbreitet sind. Oliver Decker, Leiter des
    Else-Frenkel-Brunswik-Instituts warnt, dass autoritäre Tendenzen die
    Demokratie gefährden und fordert, dass demokratische Parteien diese
    nicht durch ihre Politik legitimieren sollten.

    Was noch? Künstlerin heiratet KI-Hologramm.

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge: 

    Thema: Christian Lindner: Entlassung als Finanzminister

    Thema: Olaf Scholz: Ende der Ampelkoalition

    Regierungserklärung von Olaf Scholz: "Lassen Sie uns da, wo wir einig
    sind, auch einig handeln"

    Neuwahlen nach der Ampelkoalition: Jede Woche zählt

    Thema: Einkommensteuer

    Familienpolitik: Bundesregierung will Familien mit Rekordsumme
    unterstützen

    Debatte um Änderung des Grundgesetzes: Mehrheit der Deutschen für
    besseren Schutz des Verfassungsgerichts

    Weg zur Neuwahl: So funktioniert die Vertrauensfrage im Bundestag

    Thema: Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union

    Wahlsieg von Donald Trump: Der Albtraum

    Thema: Donald Trump: Der nächste US-Präsident

    US-Regierung: Team Trump

    USA: Donald Trump beruft Elon Musk als Berater für Regierungsausgaben

    USA: Elon der Große

    Thema: Elon Musk: Berater von Donald Trump

    US-Wahl: US-Richter erlaubt Elon Musks Millionengeschenke an Wähler

    Oliver Decker: "Bei den Ressentiments gleicht sich der Westen dem Osten
    an"

    Autoritarismus-Studie: Zufriedenheit mit der deutschen Demokratie nimmt
    stark ab

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  • Seit einer Woche steht fest: Donald Trump wird erneut Präsident der
    Vereinigten Staaten. Am 20. Januar wird Trump die Amtsgeschäfte von
    US-Präsident Joe Biden übernehmen – doch der Machtwechsel ist schon
    jetzt in vollem Gange. Bereits kurz nach der Wahl rief Amtsinhaber Joe
    Biden seinen gewählten Nachfolger an, gratulierte ihm zum Sieg und lud
    ihn ins Weiße Haus ein. Diesen Mittwoch findet das Treffen statt:
    US-Präsident Joe Biden empfängt Trump um 11 Uhr Ortszeit im Oval Office.
    Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington. Im Podcast
    analysiert sie, was von dem Treffen zu erwarten ist.

    Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hat sich auf weite Teile
    des Libanon ausgeweitet. Ein Viertel des Landes ist auf der Flucht. Im
    Libanon leben etwas mehr als fünf Millionen Menschen, darunter fast zwei
    Millionen Syrerinnen und Syrer, die einst als Geflüchtete im Land Schutz
    gefunden haben und nun wieder nach Syrien fliehen. Stella Männer
    berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon und hat syrische Geflüchtete
    begleitet, die zurück in ihre Heimat fliehen müssen. Im Podcast ordnet
    sie ein, wie viele der syrischen Geflüchteten nach Syrien zurückkehren
    und was sie dort erwartet.

    Und sonst so? Tiramisu-Diebstahl

     

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Moses Fendel

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    Weitere Links zur Folge:

    Machtwechsel in den USA: Biden und Trump verabreden Treffen im Weißen
    Haus

    Donald Trump: Der nächste US-Präsident

    Joe Biden: Ende nach einer Amtszeit

    US-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt Präsidentschaftswahl

    Geflüchtete im Libanon: Auf der Flucht von einem Krieg in den nächsten

    Liveblog: Krieg in Nahost

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  • Nach dem Bruch der Ampelkoalition haben sich die Fraktionen von SPD,
    Union und Grünen auf ein Datum für Neuwahlen geeinigt. Die vorgezogene
    Bundestagswahl soll am 23. Februar 2025 stattfinden, muss jedoch noch
    von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bestätigt werden. Laut der
    Nachrichtenagentur Reuters plant Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die
    Vertrauensfrage im Bundestag am 16. Dezember zu stellen. Sollte er diese
    Abstimmung verlieren, wäre der Weg für Neuwahlen frei.
    Bundeswahlleiterin Ruth Brand hatte betont, dass eine Wahl im Februar
    "rechtssicher durchführbar" sei, während sie einen Januar-Termin
    aufgrund logistischer Schwierigkeiten ablehnte. Ferdinand Otto,
    Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, bewertet, wie
    realistisch der Februar-Termin tatsächlich ist, und erklärt, welche
    organisatorischen Schritte notwendig sind, um die Wahl erfolgreich
    durchzuführen. 

    In Aserbaidschans Hauptstadt Baku hat am Montag die 29.
    Weltklimakonferenz begonnen. Bei seiner Eröffnungsrede verteidigte
    Präsident Ilham Alijew den Öl- und Gassektor als unverzichtbar für den
    globalen Markt. Aserbaidschan, das stark von Öl und Gas abhängig ist,
    will zwar in erneuerbare Energien investieren, fordert aber eine
    realistische Einschätzung der Situation. Fast zeitgleich hat ein Gericht
    in den Niederlanden dem Erdölkonzern Shell recht gegeben. Das Gericht
    hob ein früheres Urteil aus dem Jahr 2021 auf, das Shell verpflichtet
    hatte, seine CO₂-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent zu senken. Das Urteil
    fällt in eine Zeit, in der die Öl- und Gasindustrie weltweit
    Rekordgewinne erzielt. Welches Signal sendet der Beschluss aus den
    Niederlanden an die COP29 nach Baku? Elena Erdmann, Redakteurin für
    Forschungsdaten im Ressort Wissen, berichtet im Podcast vom Klimagipfel
    in Baku. 

    Außerdem im Update:  
     

    Das Bundesverfassungsgericht prüft derzeit, ob der Solidaritätszuschlag
    noch verfassungsgemäß ist. FDP-Politiker kritisieren die ungleiche
    Behandlung von Steuerzahlern mit unterschiedlichen Einkommen. Sollte das
    Gericht der Klage stattgeben, müsste der Staat im kommenden Jahr auf
    12,75 Milliarden Euro Soli-Einnahmen verzichten und möglicherweise rund
    65 Milliarden Euro an bereits gezahlten Zuschlägen zurückzahlen.

    Was noch? Ein Pinguin geht auf Weltreise. Rita Lauter berichtet aus
    Australien. 
     

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Redaktion: Moses Fendel

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle, Magdalena Inou
     

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    Weitere Links zur Folge: 

    Thema: Ampelkoalition: Bruch der Regierungskoalition

    Ampel-Aus: SPD und Union schlagen Neuwahl am 23. Februar vor

    Livestream: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußert sich zum Ende
    der Ampelkoalition

    Olaf Scholz: Gut gelaunt am Abgrund

    Thema: Vertrauensfrage

    Regierungskrise: Friedrich Merz strebt jetzt offenbar Neuwahl im Februar
    an

    Liveblog: Ampel-Aus: Mützenich bestätigt 16. Dezember als Datum für
    Vertrauensfrage

    Neuwahlen: Wird es eine Pannenwahl?

    Thema: Aserbaidschan

    COP29: Guterres nennt 2024 ein "Lehrstück der Klimazerstörung"

    Thema: Ilham Alijew

    Thema: Erneuerbare Energien

    Klimaschutz: Shell muss seinen CO₂-Ausstoß laut Urteil doch nicht
    reduzieren

    Niederlande: Gericht in Den Haag ordnet für Shell schärfere Klimaziele
    an

    Thema: Shell

    Weltklimakonferenz: Klimagipfel in Baku – Worum es geht und was die
    Hürden sind

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  • Seit seiner Rückkehr in die Politik im Jahr 2018 hat Friedrich Merz
    (CDU) einen bemerkenswerten Aufstieg hinter sich. Im dritten Anlauf
    wurde er 2022 Parteichef, als Kanzlerkandidat der CDU könnte nun bald
    der Schritt ins Kanzleramt folgen. Doch die möglichen Koalitionen nach
    den ausstehenden Neuwahlen sind begrenzt. Die Union schließt Bündnisse
    mit Grünen, Linken, BSW und AfD aus. Bleiben nur FDP und SPD – eine
    Dreierkonstellation, die es auf Bundesebene noch nie gab. Und bei der
    sich zwei von drei Partnern gerade recht öffentlich und nicht gerade
    friedlich getrennt haben. Vor allem die SPD treibt ihre ersten Spielchen
    mit dem Kanzlerkandidaten der Union. Und was hat die AfD vor, die im
    nächsten Bundestag wohl eine starke Rolle spielen wird?
    ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau hat am Wochenende mit Friedrich Merz
    gesprochen. Sie erklärt, welche Stolperfallen noch vor ihm liegen und
    wie er seine Position selbst sieht.

    Russland erhält im Angriffskrieg gegen die Ukraine zunehmend
    Unterstützung von anderen autoritären Regimen. In der westrussischen
    Grenzregion Kursk kämpfen bis zu 12.000 nordkoreanische Soldaten; der
    Iran liefert Drohnen, China wichtige Mikrochips. Zwischen den vier
    autoritären Staaten formiert sich eine unheilvolle Allianz.
    Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnt vor den Gefahren dieser
    Zusammenarbeit. Welche das sind und warum vor allem Nordkorea sich nun
    so stark in diesen Konflikt einmischt, das erklärt Steffen Richter,
    Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE.

    Und sonst so? Wie viel Volt hält Elmo aus?

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Mounia Meiborg

    Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union

    Neuwahlen: Auch ein Bundeskanzler Merz hätte große Geldsorgen

    Russland: Die Achse der Skrupellosen

    Nordkorea: Die Entgrenzung der Geopolitik

    Nordkorea: Militärbündnis mit Russland

    Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine

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  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bei Caren Miosga offen dafür
    gezeigt, noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage zu stellen. Zuvor
    hatte Scholz als Termin für die Vertrauensfrage den 15. Januar genannt
    und eine Neuwahl im März vorgesehen. CDU-Chef Friedrich Merz fordert,
    dass Scholz die Vertrauensfrage so früh wie möglich stellt; die
    Bundeswahlleiterin Ruth Brandt warnt hingegen davor, die Neuwahlen
    überstürzt einzuleiten. Was bei der Vorbereitung der vorgezogenen
    Bundestagswahl zu beachten ist, ordnet Charlotte Greipl aus dem
    Politikressort von ZEIT ONLINE ein.

    Die Union lehnt das von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD)
    geplante Wehrdienstmodell ab. Kurz vor dem Aus der Ampelkoalition hatte
    das Kabinett die Pläne des Verteidigungsministers gebilligt. Das
    Vorhaben könnte nur mit den Stimmen der Union noch vor den Neuwahlen
    umgesetzt werden.

    Kurz nach der Wahl in den USA hat der designierte Präsident Donald Trump
    angeblich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert und
    ihn vor einer Eskalation des Krieges in der Ukraine gewarnt. Das hat
    unter anderem die Washington Post berichtet. Bisher haben jedoch weder
    Trumps Sprecher noch die Regierung in Moskau die Berichte bestätigt. Was
    das angebliche Gespräch für den Krieg in der Ukraine bedeuten könnte,
    erklärt Michael Thumann, Russland-Experte der ZEIT. Er analysiert auch,
    was Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Putin besprechen könnte, sollte
    es bald zu einem Austausch kommen.

    Was noch? 4Bs als Zeichen gegen strukturelle Benachteiligung

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Mounia Meiborg

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Ende der Ampelkoalition: Können nach der Vertrauensfrage noch Gesetze
    verabschiedet werden?

    Neuwahl: Berlins Landeswahlleiter rät von Neuwahltermin im Januar ab

    Bundestag: Olaf Scholz ist bereit zur Vertrauensfrage vor Weihnachten

    Olaf Scholz bei "Caren Miosga": Der Kanzler stellt den Wahlkämpfer vor

    Ampel-Aus: Union lehnt Pläne für neuen Wehrdienst ab

    Trump-Sieg: Das Beste, was Putin passieren konnte

    US-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt Präsidentschaftswahl

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  • Die Finanzierungslücke? Riesig. Die Liste prominenter Absagen? Lang. Das
    Gastgeberland? Umstritten. Und dann war da noch der Wahlsieg von Donald
    Trump. Der 29. Weltklimagipfel in Aserbaidschans Hauptstadt Baku startet
    unter denkbaren schlechten Vorzeichen. Die
    ZEIT-ONLINE-Wissenschaftsredakteurin Elena Erdmann ist trotzdem nicht
    ohne Hoffnung auf Fortschritte im globalen Klimaschutz nach
    Aserbaidschan gereist. 

    Weil er Zölle auf den Import ausländischer Produkte erheben möchte,
    befürchten viele Ökonomen mittelfristig einen negativen Einfluss von
    Donald Trumps zweiter Präsidentschaft auf die Weltwirtschaft. Warum die
    Maßnahme gerade Deutschland schwer treffen würde, erklärt die
    New-York-Korrespondentin Heike Buchter im Podcast.

    Und sonst so? Der Soundtrack zum Ampelbruch ist da.

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Anne Schwedt

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    Weiterführende Links zur Folge:

    Klimagipfel in Baku: Ist das Klima jetzt noch zu retten?

    Wirtschaftspolitik von Donald Trump: Die Angst vor Trumps K.-o.-Schlag

    Donald Trump: So würde Donald Trump der deutschen Wirtschaft schaden

    Drei Lieblingslieder für Liebeskummer aus dem Team von "Was jetzt?"

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  • Donald Trump im Weißen Haus. Mehrheit im Senat – und wohl auch im
    Repräsentantenhaus. Dazu eine klare Mehrheit konservativer Richterinnen
    und Richter im Supreme Court. Mindestens bis zu den Midterm-Wahlen in
    zwei Jahren dürften Trump und die Republikaner die USA ganz nach ihrem
    Willen gestalten können. Doch es gibt einen mächtigen Mann, der
    Widerstand leisten könnte. Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed.
    Trump würde ihn gerne ablösen lassen, aber einfach wird das nicht.
    ZEIT-Autorin Heike Buchter spricht im Podcast über sein schwieriges
    Verhältnis zu Trump – und warum am Ende vielleicht ausgerechnet die
    Finanzmärkte dem neuen Präsidenten Einhalt gebieten könnten.

    Die Regierungsbildung in Sachsen ist gescheitert. Nach den
    Landtagswahlen am 1. September hatten CDU, SPD und das Bündnis Sahra
    Wagenknecht über eine mögliche Koalition gesprochen. Nun beendete das
    BSW die Gespräche am vergangenen Mittwoch. Wie es dazu kam und wie es
    nun weitergeht, erklärt Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT
    ONLINE.

    Und sonst so? Eine Riesenband zum Mauerfall.

    Moderation und Produktion: Ole Pflüger

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  • 35 Jahre sind vergangen, seit sich am 9. November 1989 im geteilten
    Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR begann
    damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten, aber auch der
    Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem neuen System unter
    kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden. Manchen gelang das. Manche
    scheiterten.

    In der DDR lebten damals 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind
    in einer Zeit des Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein
    anderer Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es
    galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten
    auszuhalten, wie es nun weitergeht.

    Wie hat diese Umbruchzeit diejenigen geprägt, die damals noch kleine
    Kinder, Teenager oder junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute
    Unterschiede zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres
    Lebens in einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es
    sie noch, die "Mauer in den Köpfen"?

    Die Antworten darauf sind äußerst unterschiedlich. Elise Landschek ist
    Host bei Was jetzt? und gehört zur Generation der sogenannten
    "Wendekinder". In dieser Spezialfolge von Was jetzt? hat sie mit drei
    Menschen gesprochen, die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren
    sind und den Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind,
    Teenager oder junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den
    Umbruch als einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie
    ihre ganz persönliche Geschichte.

    Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Ole Pflüger, Mounia Meiborg

    Musik und Mastering: Joscha Grunewald

    Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren
    wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere
    Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier.

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    30 Jahre Mauerfall: Die friedliche Revolution

    Transgenerationales Trauma: Jedes Trauma hat seinen Weg

    Selbstständigkeit in Ostdeutschland: Gründerzeiten

    Wende-Jugend: Die Kinder der Freiheit

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  • Nach dem Scheitern der Ampelkoalition steht Deutschland vor Neuwahlen.
    Wann diese stattfinden, ist jedoch unklar. Bundeskanzler Olaf Scholz
    wollte eigentlich noch bis zum 15. Januar warten, bevor er im Bundestag
    die Vertrauensfrage stellt. Die Neuwahlen würden dann erst im März
    folgen. Vertreter von Union, FDP, AfD und BSW fordern nun aber von
    Scholz, dass er den Weg für Neuwahlen deutlich schneller frei macht.
    Inzwischen hat Scholz eingelenkt und zeigt sich kompromissbereit, über
    einen Termin für Neuwahlen zu sprechen. Charlotte Greipl aus dem
    Politikressort von ZEIT ONLINE hat sich die verschiedenen Zeitpläne auf
    dem Weg zu Neuwahlen genauer angesehen. Im Podcast ordnet sie ein,
    welche Regeln die Verfassung für Neuwahlen vorsieht und welcher Termin
    frühestens denkbar ist.

    Nur wenige Tage nach seinem Wahlsieg hat Donald Trump bereits die erste
    Personalentscheidung für seine zweite Amtszeit als US-Präsident
    getroffen: Seine Wahlkampfmanagerin Susie Wiles soll Stabschefin im
    Weißen Haus werden. Wiles gehört seit Jahren zu Trumps innerem Zirkel,
    sie gilt als Architektin von Trumps Comeback. Das Onlinemagazin Politico
    bezeichnete sie als die "am meisten gefürchtete und am wenigsten
    bekannte" politische Strategin in Washington, D. C. Trump selbst sprach
    in seiner Siegesrede von ihr als "Ice Baby". Wer ist Susie Wiles? Heike
    Buchter berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast
    erklärt sie, was hinter Wiles' Spitznamen Ice Baby steckt und warum sie
    als Architektin des Trump-Comebacks gilt.

    Und sonst so? Nach dem Wahlsieg Trumps lädt ein New Yorker Club zum
    gemeinsamen Schreien.

     

    Moderation und Produktion: Lisa Caspari

    Redaktion: Moses Fendel

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann

     Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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    Weitere Links zur Folge:

    Liveblog: Ampel-Aus

    Ampelkoalition: Bruch der Regierungskoalition

    Neuwahlen: Die bluffen doch

    Reaktionen zum Ampelbruch: Union fordert Vertrauensfrage schon in der
    nächsten Sitzungswoche

    USA: Trump macht Wahlkampfleiterin Wiles zur Stabschefin

    Susie Wiles: Diese Frau soll Trump zurück ins Weiße Haus bringen

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  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will Kanzlerkandidat
    seiner Partei im kommenden Bundestagswahlkampf werden. Das hat er am
    Freitagnachmittag in einem Video auf YouTube bekannt gegeben. Er biete
    den Wählerinnen und Wählern seine Kraft und Erfahrung an, sagte Habeck,
    und fügte hinzu: "Wenn Sie wollen, auch als Kanzler." Zuvor war Habeck
    nach rund fünfjähriger Pause auf X zurückgekehrt und hatte – auch dort
    in einem kurzen Video – seine Kandidatur bereits angedeutet. Doch in
    welchem Zustand ist seine Partei, die in den jüngsten bundesweiten
    Umfragen nur noch bei rund elf Prozent liegt? Welchen Sinn hat es da
    überhaupt, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen? Diese und weitere
    Fragen beantwortet ZEIT-Autorin Jana Hensel, die die Entwicklung bei den
    Grünen seit Jahren beobachtet. Außerdem erläutert sie, wie sich die
    Grünen zum Scheitern der Ampelkoalition positionieren und welche
    Erzählung die Partei darüber in Umlauf bringen will.

    In Amsterdam kam es am Donnerstagabend nach einem Fußballspiel zwischen
    Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv zu Gewalt zwischen israelischen Fans
    und Palästina-Unterstützern. Die israelische Regierung hat daraufhin
    Flugzeuge geschickt, um die israelischen Fans aus Amsterdam
    auszufliegen. 

    Was noch? Nicht jedes Wunder ist Glaubenssache.

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Redaktion: Moses Fendel

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    Weitere Links zur Folge:

    Neuwahl: Robert Habeck will Kanzlerkandidat werden

    Robert Habeck: "Meine Bewerbung als Kandidat für die Menschen in
    Deutschland"

    Social Media: Robert Habeck kehrt auf X zurück, Elon Musk beschimpft
    Scholz

    Robert Habeck: Die Unglaubwürdigkeit des Anpackens

    Sonntagsfrage Bundestagswahl: Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl
    wäre...

    Gewalt in Amsterdam: Was wir über die antisemitischen Attacken in
    Amsterdam wissen

    Wirtschaftspolitik: EU will Wirtschaftskrieg mit USA unter Trump
    verhindern

    Donald Trumps Wahlsieg: Trumps Wirtschaftspolitik wird Wohlstand
    vernichten

     

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  • Aus ganz Europa kamen am Donnerstag Staats- und Regierungschefs in der
    ungarischen Hauptstadt Budapest zusammen, um am Gipfel der Europäischen
    Politischen Gemeinschaft (EPG) teilzunehmen. Das Ergebnis der
    US-Präsidentschaftswahl und die Bedrohung durch Russland fordern Europa
    nun doppelt heraus. Der Wahlsieg von Donald Trump ist aber auch in
    Europa in bestimmten Kreisen auf breite Zustimmung gestoßen.
    Insbesondere nationalistische und autoritäre Führungspersönlichkeiten
    wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, oder AfD-Chefin Alice Weidel
    befürworten Donald Trump als Präsident der USA. Die Sehnsucht nach
    autoritärer Führung ist in den letzten Jahren gewachsen, und
    nationalistische Parteien und Bewegungen werden immer stärker, was eine
    existenzielle Bedrohung für die Europäische Union darstellt. Im
    Nachrichtenpodcast erklärt ZEIT-Europakorrespondent Ulrich Ladurner, was
    mit Blick auf die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus die drängendsten
    Baustellen für Europa sind.

    Nach dem Wahlsieg Donald Trumps zeigt sich die russische Führung
    erfreut und hofft auf seine Unterstützung für ihre geostrategischen
    Ziele. Präsident Wladimir Putin hofft, dass Donald Trump nicht nur den
    Krieg in der Ukraine zugunsten Russlands beeinflussen, sondern auch die
    vom Westen geprägte Weltordnung weiter destabilisieren wird. Der
    künftige US-Präsident könnte die Spaltung zwischen den USA und
    Europa vorantreiben, etwa durch Zölle gegen die EU und eine Schwächung
    der NATO. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
    Im Podcast fasst er zusammen, was sich Russland von Donald Trump erhofft
    und wie das Ende der Ampelkoalition in Moskau wahrgenommen wird.

    Und sonst so? Happy End für Hündin Daisy

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge:

    Thema: EU-Gipfel: Treffen der EU-Spitzen

    Wahlsieg von Donald Trump: Der Albtraum

    Thema: Viktor Orbán: Ministerpräsident von Ungarn

    Thema: Alice Weidel: An der Spitze der AfD

    US-Wahl und Europa: Donald Trump ist längst schon hier

    Europäische Union: Staatenverbund und Wirtschaftsgemeinschaft

    US-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt die Präsidentschaftswahl

    Thema: Donald Trump: Sieg bei der US-Wahl

    Trump-Sieg: Das Beste, was Putin passieren konnte

    Thema: Wladimir Putin: Russlands Machthaber

    Thema: Krieg in der Ukraine

    Die USA haben gewählt: Europa und Trump: Ausgestreckte Hand und geballte
    Faust

    Ukrainer über Trump: "Er will ein schnelles Ergebnis"

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  • Nach weniger als drei Jahren ist die Ampelkoalition zerbrochen. Am
    Mittwochabend entließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den
    Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Neuer Finanzminister wird
    Jörg Kukies (SPD), der bisherige Wirtschaftsberater von Olaf Scholz.
    Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bildungsministerin
    Bettina-Stark-Watzinger (FDP) haben ihre Rücktritte eingereicht.
    Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bleibt zwar im Amt, verlässt
    aber seine Partei. Die Bundestagswahl, die eigentlich für den 28.
    September 2025 angesetzt war, soll nun vorgezogen werden. Olaf Scholz
    kündigte an, dass er am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage
    stellen will, um noch Zeit zu haben, den Bundeshaushalt für 2025 zu
    beschließen. Wie das ohne Regierungsmehrheit gehen soll, ist unklar. Mit
    Marlies Uken, stellvertretender Leiterin des Ressorts Politik,
    Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, besprechen wir, wie es
    jetzt weitergeht.

    Die Unionsfraktion im Bundestag fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
    auf, die Vertrauensfrage vorzuziehen und sie spätestens Anfang der
    kommenden Woche im Bundestag zu stellen. CDU-Chef Friedrich Merz
    erklärte, dass die Ampelkoalition keine Mehrheit mehr im Bundestag habe,
    und betonte, eine schnelle Entscheidung sei notwendig, um Neuwahlen noch
    in der zweiten Januarhälfte abzuhalten. Friedrich Merz verwies auf
    internationale Verpflichtungen, die eine handlungsfähige deutsche
    Regierung erforderten. Olaf Scholz lehnt die Forderung aus der Union ab.
    Der Bundeskanzler plant, Mitte Januar die Vertrauensfrage zu stellen,
    was nach dem Grundgesetz erst im April 2025 zu Neuwahlen führen würde.
    Mariam Lau ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast
    erklärt sie, warum Friedrich Merz auf zeitnahe Neuwahlen dringt und was
    er sich selbst von einem früheren Wahltermin verspricht.

    Außerdem im Update: Beim EU-Gipfel in Budapest wird die Zukunft der
    Beziehungen zwischen der EU und den USA während der zweiten Amtszeit von
    Donald Trump diskutiert.

     

    Was noch? Vogelgezwitscher statt Weltgeschehen. 

     

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge: 

    Liveblog: Bruch der Ampelregierung:Scholz wirft Lindner indirekt
    politische Brandstiftung vor

    Thema: Olaf Scholz: Ende der Ampelkoalition

    Ende der Ampel: Das Statement von Olaf Scholz im Wortlaut

    Thema: Jörg Kukies

    Thema: Marco Buschmann

    Thema: Bettina Stark-Watzinger

    Ampelbruch: Volker Wissing bleibt Minister und verlässt die FDP

    Thema: Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik Deutschland

    Thema: SPD: Sozialdemokratische Partei Deutschland

    Thema: Bündnis 90/Die Grünen: Auflösung der Ampelregierung

    Thema: Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union

    Regierungskrise: Union fordert Vertrauensfrage im Bundestag spätestens
    kommende Woche

    Reaktionen zum Ampelbruch: Union fordert Vertrauensfrage schon in der
    nächsten Sitzungswoche

    EU-Gipfel: Treffen der EU-Spitzen

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  • Nach einem lang anhaltenden Streit über die Wirtschafts- und
    Haushaltspolitik ist die Ampelkoalition am Mittwoch zerbrochen.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gab bekannt, seinen Finanzminister
    Christian Lindner (FDP) zu entlassen. Daraufhin kündigten auch die
    anderen Minister der FDP ihren Rücktritt an. Im kommenden Jahr soll es
    vorgezogene Neuwahlen geben. Ein fataler Abgang, findet Mark Schieritz
    aus dem Politikressort der ZEIT. Er blickt im Podcast zurück auf die
    Konflikte der vergangenen drei Jahre und erklärt, wie es nun weitergehen
    könnte.

    Am Ende war Kamala Harris chancenlos. Die erst spät ins
    Präsidentschaftsrennen eingestiegene Demokratin wollte die erste Frau im
    Weißen Haus werden und erlebte am Ende eine schwere Niederlage – genau
    wie ihre Partei, die vor einem Neuanfang steht. Wie könnte dieser
    aussehen? Dazu befragt Pia Rauschenberger die US-Korrespondentin Johanna
    Roth, die Harris und die Demokraten an den Tag rund um die Wahl eng
    beobachtet hat.

    Und sonst so? Rolf Zuckowski und die singende Briefmarke.

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg

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    Weitere Links zur Folge:

    Christian Lindner: Ein fataler Abgang

    Ende der Ampel: Sie weinen der Ampel keine Träne nach

    Wahlniederlage von Kamala Harris: "Das hatte doch nur ein böser Traum
    sein sollen"

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  • Schneller als von vielen erwartet, stand am Mittwochmorgen fest: Der
    45. Präsident der USA wird auch der 47. US-Präsident sein. Donald Trump
    spricht davon, die USA "heilen" zu wollen. Was  wird eine zweite
    Präsidentschaft von Trump für die EU und Deutschland bedeuten? Diese und
    weitere Fragen beantwortet Martin Klingst, er berichtet für ZEIT ONLINE
     aus den USA.

    Das Ergebnis der US-Wahl, die Zukunft des Ampelbündnisses, die
    Ausrichtung der Wirtschaftspolitik – die Liste an Themen für die
    Koalition ist lang. Die Spitzen der Ampel treffen sich heute mehrfach,
    um über den Fortbestand der Koalition zu beraten. Bundeskanzler Olaf
    Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und
    Finanzminister Christian Lindner (FDP) saßen bereits am Mittwochmorgen
    zusammen. Am Nachmittag soll es ein weiteres Treffen der drei geben,
    bevor dann abends der Koalitionsausschuss tagt. Halten die Parteien
    wegen Trumps Sieg doch noch länger zusammen als befürchtet? Diese und
    weitere Fragen beantwortet Tina Hildebrandt, Leiterin des
    Politikressorts der ZEIT.

    Außerdem im Update: Die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD
    für eine Landesregierung in Sachsen sind gescheitert.

    Was noch? Erste trans Frau zieht in US-Kongress ein.

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Ole Pflüger und Mounia Meiborg

    Mitarbeit: Benjamin Probst

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    Weitere Links zur Folge:

    Ergebnisse der US-Wahlen: Der Schock

    Niederlage für Kamala Harris: Der Trump-Kult war zu mächtig

    Ergebnisse der US-Wahl: Donald Trump gewinnt sogar bei Frauen dazu

    Olaf Scholz: Irgendwie nochmal einig werden

    FDP-Chef: Eine kleine Anleitung, um Christian Lindner zu verstehen

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