Afleveringen
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Vor fünf Jahren ging es los: in China bricht ein neuartiges Corona-Virus aus und wird zu einer weltweiten Pandemie. Bis heute ist nicht abschließend geklärt, woher das SARS-CoV-2-Virus eigentlich kam: aus dem Labor oder vom Wildtiermarkt in der chinesischen Stadt Wuhan? China hat über mehrere Jahre eine strenge Null-Covid-Politik verfolgt und dann auf einmal alles radikal geöffnet. ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel weiß, wie die chinesische Gesellschaft heute, fünf Jahre nach den Anfängen von Corona, auf dieses Thema blickt und was in Sachen Aufarbeitung passiert ist – oder auch nicht. Und welche These zum Ursprung von Corona die Wissenschaft am meisten überzeugt, erzählt Axel Dorloff aus dem Welt.Macht.China-Team, der auch Wissenschaftsredakteur beim rbb24 Inforadio ist. Moderation: Joyce Lee. Schreibt uns an [email protected] . Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik.
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Im Winter wird im Norden Chinas zentral geheizt, im Süden nicht. Das bestimmt der so genannte "Heizungsäquator": eine unsichtbare Grenze, die die chinesische Staats- und Parteiführung schon unter Mao Zedong festgelegt hat. Danach gibt es nur im Norden ein zentrales Heizsystem, obwohl es auch im südlichen China im Winter bis zu minus 10 Grad kalt werden kann. Geheizt wird im Süden nur minimal, z.B. mit der Klimaanlage. ARD Korrespondent Benjamin Eyssel fährt nach Xinyang, eine Stadt südlich der Heizungsgrenze. Im Winter laufen die Menschen dort zuhause in dicken Wintermänteln herum. Trotzdem wollen nicht alle eine Heizung haben. Warum? Außerdem geht es nach Zhumadian, eine Stadt nördlich des Heizungsäquators. Wie leben die Menschen auf beiden Seiten der Heizungsgrenze? Und was hat es mit dieser Art von Zentralismus auf sich? Moderation: Joyce Lee.Schreibt uns an [email protected] . Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Die chinesische Raumfahrttechnologie ist weit. Zum Beispiel ist es China als erstem Land gelungen, in diesem Jahr Gesteinsproben von der Mondrückseite zur Erde zu bringen. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt erzählt, wie China die Raumfahrt propagiert, welche geopolitischen Ziele das Land hat und was es demnächst noch im All erreichen möchte. Denn bis 2045 möchte China in der Raumfahrt der führende Player sein. Cui Mu aus dem Welt.Macht.China Team und von der Deutschen Welle erläutert Host Joyce Lee, warum China Europa in der Raumfahrt längst abgehängt hat. Stattdessen haben europäische Forscher:innen zunehmend eine Juniorpartner Rolle, in der sie zwar Instrumente bei chinesischen Missionen liefern, aber weniger Einfluss haben. Außerdem gibt es Bedenken, dass China mit der Weltraumforschung militärische Ziele hat. Jan Wörner, Präsident der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) und früherer Generaldirektor der European Space Agency (ESA) weiß, dass China hohe Beträge in die Weltraumforschung investiert.Ihr habt Lob, Kritik, Anmerkungen? Dann schreibt uns gerne eine Email an [email protected]
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Es ist Realität: Donald Trump wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten. In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die geopolitische Zukunft unter Trump: Was bedeutet sein Comeback für das Verhältnis zwischen den USA und China? Welche Konflikte zeichnen sich ab, oder erleben wir eine neue Phase der amerikanisch-chinesischen Diplomatie? Zusammen mit ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt und der Politikwissenschaftlerin Janka Oertel analysiert Hostin Joyce Lee, welche Auswirkungen Trumps Rückkehr auf die Handelsbeziehungen, den technologischen Wettlauf und die geopolitischen Ambitionen beider Länder haben könnte. Welche langfristigen Folgen sind zu erwarten, wenn Trump nun erneut das Weiße Haus übernimmt, und wie reagiert China auf diese Wiederwahl?Anregungen, Lob und Kritik gerne an [email protected]
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Die Smogbilder haben viele im Kopf, wenn es um China geht: dichte, schmutzig-gelbe Dunstglocken, die sich über ganze Landstriche und durch die chinesischen Metropolen ziehen. Menschen mit Masken, Einschränkungen im Alltag, Gefahren für die Gesundheit. Aber die Luftqualität in China hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Wie ist das gelungen? Welche politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen haben dazu beigetragen? Und warum ist es trotzdem noch nicht so, wie es sein sollte? Dazu befragt Host Joyce Lee die ehemaligen und aktuellen ARD-Korrespondenten in Beijing, Axel Dorloff und Benjamin Eyssel. Außerdem analysieren Ma Jun vom Beijing Institute of Public & Environmental Affairs (IPE) und Chengcheng Qiu vom Center for Research on Energy and Clean Air (CREA) die Entwicklung der Luftverschmutzung in China und skizzieren die wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft.Bei Anregungen, Lob und Kritik könnt ihr uns gerne schreiben: [email protected]
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In dieser Podcastfolge tauchen wir in das Nachtleben von Shanghai und Beijing ein – mit besonderem Fokus auf die Barszene. In Shanghai sitzen Leute auf Campingstühlen auf den Bürgersteigen und schlürfen Cocktails. Der Heaven Supermarket in Beijing ist eine Mischung aus Bar, Supermarkt und Club. Die ARD-Korrespondenten Eva Lamby-Schmitt in Shanghai und Benjamin Eyssel in Beijing erzählen Host Joyce Lee, was die Barszene in ihren Städten jeweils auszeichnet. Was beide Städte verbindet, sind die hohen Kosten und Probleme mit Behörden. Denn auch Bars werden in China reguliert, viele bangen um ihre Existenz. Vor welchen Herausforderungen stehen Barbesitzer:innen? Wir erkunden, wie sich die Barszenen in Shanghai und Beijing in den letzten Jahren verändert haben und wie Chines:innen feiern gehen.Schreibt uns gerne bei Anregungen, Lob und Kritik an [email protected]
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Chinas Social Credit System gilt als Alptraum lückenloser digitaler Überwachung. Aber gibt es diese zentralen Punktekonten wirklich, mit denen das Verhalten jedes Einzelnen im Alltag bewertet werden? ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel war in der Stadt Rongcheng in Ostchina unterwegs, die lange als Modellstadt für das Social Credit System galt. Dort schert sich heute niemand mehr ums Punktesammeln. Vorzeigebürger mit hohem Punktestand gibt es trotzdem – doch dabei geht es eher um Tofu und Erdnüsse. Und auch beim Bahnfahren in China muss man aufpassen, nicht auf Schwarzen Listen zu landen. Astrid Freyeisen (BR) zeigt außerdem im Gespräch mit Host Joyce Lee, wie deutsche Unternehmen in China vom Social Credit System sogar profitieren. Anregungen, Lob und Kritik gerne an [email protected] ein Hinweis in eigener Sache: Welt.Macht.China macht jetzt Sommerpause. Im Herbst sind wir wieder für euch da.
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Ende April wurden vier Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen. Einer von ihnen soll auch chinesische Oppositionelle in Deutschland ausspioniert haben. In dieser Folge von "Welt.Macht.China" erläutert ARD-Geheimdienstexperte Michael Götschenberg, wie die deutschen Geheimdienste mit der Bedrohung aus China umgehen. Kai Strittmatter von der Süddeutschen Zeitung hat recherchiert, mit welchen Methoden chinesische Dissidenten in Deutschland überwacht und eingeschüchtert werden – manchmal sogar mit Drohanrufen und angedichteten Bombendrohungen, ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel in Beijing analysiert im Gespräch mit Host Joyce Lee die Reaktionen der chinesischen Führung auf die Spionagevorwürfe und erzählt, wie Chinas Anti-Spionagekampagnen seinen Alltag beeinflussen. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und dem Stopp russischer Gaslieferungen sind auch unsere wirtschaftlichen Abhängigkeiten von China stärker in den Fokus gerückt. Denn was wäre, wenn der Handel mit China zusammenbrechen würde – etwa wegen eines Konflikts um Taiwan? Die Bundesregierung und die EU verfolgen eine Strategie des „De-Risking“ – also unabhängiger von chinesischen Zulieferern werden. In dieser Folge von "Welt.Macht.China" erläutert Astrid Freyeisen vom Bayerischen Rundfunk, worum es beim De-Risking genau geht; Cui Mu (Deutsche Welle) ist bei einem deutschen Mittelständler in Baden-Württemberg, der eine eigene Strategie des De-Risking verfolgt, dafür aber noch mehr in China investiert. Beijing-Korrespondent Benjamin Eyssel analysiert im Gespräch mit Host Joyce Lee, warum Chinas Führung die europäische Strategie strikt ablehnt, aber selbst das gleiche tut. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected] noch ein Podcast-Tipp: WDR Zeitzeichen hat Mitte März eine Folge zum Aufstand der Tibeter 1959 gegen die Volksrepublik China gemacht. Der Podcast liefert euch jeden Tag Geschichtliches von der Antike bis heute – auch zu historischen Persönlichkeiten und Erfindungen. WDR Zeitzeichen ist wie Welt.Macht.China in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern zu finden: https://1.ard.de/zeitzeichen
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Zum 80. Mal jährt sich in diesem Jahr die sogenannte „Chinesenaktion“ – die Verhaftung von rund 130 chinesischen Einwanderern durch die Gestapo am 13. Mai 1944 im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Ruth Kirchner geht mit dem Historiker Lars Amenda auf Spurensuche: Wie haben die chinesischen Migranten in Hamburg gelebt? Wie kam es zu der Verhaftungswelle und was ist aus den Opfern geworden? Mit dem Kulturwissenschaftler Kien Nghi Ha schaut sich Host Joyce Lee dann an, mit welchen Vorurteilen chinesisch-stämmige Menschen in Deutschland heute konfrontiert sind. Wie präsent ist antichinesischer Rassismus in Deutschland und was hat er mit der Vergangenheit, etwa mit dem Kolonialismus, zu tun. Weiterführende Infos zur sogenannten Chinesenaktion findet ihr auf der Website des St. Pauli Archivs in Hamburg. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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In China wird Politik von Männern gemacht. Frauen kommen in der Führungsspitze der Kommunistischen Partei nicht vor. Feministinnen gelten der Staats- und Parteiführung als Gefahr. Mehr noch: Staats- und Parteichef Xi Jinping fordert von Chinas Frauen, sich auf "traditionelle Werte" zu besinnen – sie sollen mehr Kinder bekommen. Hintergrund sind dramatisch sinkende Geburtenraten. Aber gerade in Metropolen wie Shanghai und Peking haben Frauen andere Pläne: In dieser Folge von "Welt. Macht. China" berichtet ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt von Frauen, denen ihre Selbstbestimmung wichtiger ist als heiraten und Kinder zu bekommen. Wir sind auf dem Land unterwegs, wo viele Frauen ein eher traditionelles Rollenverständnis haben. Die Feministin Li Maizi kommt zu Wort und es geht um eine alte Geheimschrift von Frauen, die gerade eine Renaissance erlebt. Host Joyce Lee.Bei Kritik, Fragen und Anregungen: [email protected]
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Die Staats- und Parteiführung in Beijing sieht Taiwan als Teil Chinas und möchte eine Vereinigung notfalls mit Gewalt erzwingen. Immer wieder versucht China mit riskanten militärischen Manövern die demokratisch regierte Insel einzuschüchtern. Dabei hat Taiwan nie zur Volksrepublik China gehört und gerade erst einen neuen china-kritischen Präsidenten gewählt, der am 20. Mai vereidigt werden soll. In dieser Podcastfolge erzählt Taiwan-Korrespondentin Kathrin Erdmann (ARD-Studio Tokio), wie die Menschen auf der Insel mit der Bedrohung umgehen und warum es diesen Konflikt überhaupt gibt. Benjamin Eyssel (ARD-Studio Peking) hat mit Menschen in China über ihre Sicht gesprochen. Was verbindet, was trennt die Menschen in China und Taiwan? Andreas Jahn vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft warnt: eine Eskalation des Konflikts könnte verheerende Folgen haben - auch für Deutschland. Moderation Joyce Lee.Ihr habt Anregungen, Lob und Kritik? Dann schreibt uns an [email protected]
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China gibt nach den USA am meisten für die Verteidigung aus. Gerade erst hat die Volksrepublik beim jährlichen Nationalen Volkskongress in Peking eine weitere Erhöhung der Militärausgaben um über sieben Prozent angekündigt. In dieser Folge des ARD-Podcasts "Welt. Macht. China" analysiert Benjamin Eyssel, ARD-Korrespondent in Peking, wie Chinas Streitkräfte aufgestellt sind, welche Verteidigungsstrategien die Staats- und Parteiführung verfolgt und wo in Asien es zu Spannungen mit China kommt. Dabei stehen Taiwan und das Südchinesische Meer im Fokus. Astrid Freyeisen vom BR untersucht im Gespräch mit Podcast-Host Joyce Lee, wie Europa auf die Aufrüstung in China schaut. CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter kommt zu Wort und erklärt, warum er Chinas militärische Aufrüstung besonders kritisch sieht. May-Britt Stumbaum, Professorin für sicherheitspolitische Studien, ordnet für uns ein, was es mit den Korruptionsvorwürfen gegen ranghohe chinesische Militärs auf sich hat.Ihr habt Anregungen, Lob und Kritik? Dann schreibt uns an [email protected]
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Das Welt.Macht.China-Team wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir halten auch 2024 die Augen und Ohren offen für spannende Geschichten aus China. Die nächste Podcast-Folge geht Anfang März 2024 online. Schreibt uns Lob, Kritik und Anregungen gerne per E-Mail an: [email protected].
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Shopping-Apps wie Temu und Shein überschwemmen Instagram, Tiktok und YouTube mit Werbung. So billig wie sonst nirgendwo gibt es dort Mode, Deko, Gadgets und Küchenutensilien. Geliefert wird schnell und direkt aus China. Auf dem größten Großmarkt der Welt, in der ostchinesischen Stadt Yiwu, hat ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt Händler getroffen, die ihre Waren über Temu verkaufen. Außerdem erzählt sie "Welt.Macht.China"-Host Joyce Lee, welche Konzerne hinter den Shopping-Apps stecken und warum die Produkte so billig sind. Mit David Hachfeld von der Schweizer Nichtregierungsorganisation Public Eye schauen wir auf die Strategien der E-Commerce-Firmen und die Arbeitsbedingungen bei Shein. rbb-Reporter Yasser Speck dröselt auf, warum Shopping-Apps uns süchtig machen und wie es um die Daten- und Produktsicherheit und die Nachhaltigkeit steht. Ihr habt Lob, Kritik, Anregungen? Dann schreibt uns an [email protected] Und noch ein Hinweis: Wir machen eine Winterpause und melden uns Mitte März wieder mit vielen neuen Folgen.
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In China lassen die Behörden regelmäßig Menschen verschwinden – für Tage, Wochen oder Monate. Es kann jeden treffen: Bürgerrechtsanwälte, Dissidentinnen, aufmüpfige Bauern, aber auch Profi-Tennisspielerinnen, Wirtschaftsbosse, Schauspiel-Stars und Minister. So ist seit Sommer 2023 unter anderem Chinas bisheriger Außenminister Qin Gang aus der Öffentlichkeit verschwunden. Kurz darauf traf es den chinesischen Verteidigungsminister Li Shangfu. Beide wurden inzwischen für abgesetzt erklärt. Die Hintergründe bleiben offen. Die Nicht-Regierungsorganisation "Safeguard Defenders" schätzt, dass die chinesischen Sicherheitsbehörden in den vergangenen Jahren 150.000 Menschen verschwinden ließen. Sie nutzen dafür spezielle Gesetze, die dem Verschwindenlassen eine rechtliche Grundlage bieten. "Welt.Macht.China"-Moderator Steffen Wurzel spricht über das Thema in dieser Podcast-Folge mit dem ARD-Beijing-Korrespondenten Benjamin Eyssel und der rbb-Chinaexpertin Ruth Kirchner. Zu Wort kommen auch Peter Dahlin von der NGO "Safeguard Defenders" und Björn Alpermann, Professor für Contemporary Chinese Studies an der Universität Würzburg. Mit dem Phänomen des Verschwindenlassens in China befasst sich auch der Kino-Dokufilm "Total Trust": https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/filmtipp-total-trust-100.html [Trailer in der 3SAT-Mediathek bis 5.1.2024] Bei Lob, Kritik und Anregungen schreibt uns eine E-Mail an: [email protected].
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Wie viel Engagement und Beteiligung sind im autoritären China erlaubt? Wie viel Kritik lässt der Einparteienstaat zu? In der Halloween-Nacht 2023 war auf den Straßen von Shanghai Erstaunliches zu sehen: Neben den üblichen Grusel-Kostümen gab es auch Parodien, Satire und Kritik an der chinesischen Regierung und Gesellschaft. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt war dabei und schildert ihre Eindrücke. "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee spricht außerdem mit Joanna Klabisch, Referentin des China-Programms der Stiftung Asienhaus in Köln, über die ungewöhnliche Halloween-Nacht und über die Möglichkeiten und Grenzen von zivilgesellschaftlichem Engagement in China. Bei Lob, Kritik und Anregungen schreibt uns eine E-Mail an: [email protected].
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Deutsche und chinesische Universitäten kooperieren seit Jahren miteinander – auch in High-Tech-Bereichen wie der Quantenkommunikation oder der Künstlichen Intelligenz. Was passiert aber, wenn es Hinweise gibt, dass die chinesische Seite die Forschung für militärische Zwecke nutzen könnte? An der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg gab es so einen Fall, der viele Fragen nach den Grenzen der Zusammenarbeit aufwirft.Till Eckert vom Correctiv-Rechercheverbund schildert "Welt.Macht-China"-Moderatorin Joyce Lee, worum es in Heidelberg genau geht. Kai Gehring von den Grünen und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses im Bundestag mahnt, Grenzen zu ziehen, wo Sicherheitsinteressen Deutschlands gefährdet sind. Sigrun Abels von der TU Berlin plädiert trotz aller Schwierigkeiten im Umgang mit China für mehr Kooperation und Dialog. Außerdem schauen wir uns chinesische Staatsstipendien an, die in Deutschland für Diskussionen sorgen. Klar ist, nicht jede Forschende, nicht jede Zusammenarbeit ist verdächtig, aber wir fragen: Wie weit kann Forschungs-Zusammenarbeit mit China gehen? Bei Fragen, Kritik und Anregungen: [email protected]. Eine internationale Recherche zur Zusammenarbeit mit China findet ihr hier: https://www.ftm.eu/chinascienceinvestigation
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China positioniert sich seit einigen Jahren als neue Supermacht - das zeigt sich auch im Nahen Osten. Mit Israel, den arabischen Staaten und Iran pflegt China enge wirtschaftliche und politische Beziehungen. Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern sieht sich China als neutraler Vermittler. Spätestens seit dem Hamas-Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 wird aber deutlich: Die Staats- und Parteiführung in Beijing ist längst nicht so unparteiisch, wie sie sich gibt. Sie vermeidet es, die Terrorangriffe in Israel klar zu benennen und zu verurteilen. Darüber spricht Welt.Macht.China-Moderator Steffen Wurzel (SWR) mit ARD-China-Korrespondent Benjamin Eyssel und Moritz Rudolf vom Paul Tsai China Center an der Yale Law School. Zu Wort kommen unter anderem auch Anna Osius (ARD-Hörfunk Kairo), Li Guofu (China Institute of International Studies - CIIS) und Carice Witte (Sino Israel Global Network & Academic Leadership - SIGNAL). "Welt.Macht.China" gibt es in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern. Bei Lob, Kritik und Anregung, schreibt an: [email protected]
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Chinesische Firmen sind früh in die E-Mobilität eingestiegen, setzen voll auf Digitalisierung und verkaufen ihre E-Autos deutlich billiger als andere Hersteller. Grund sind Subventionen vom chinesischen Staat. Längst werden chinesische Autos nicht mehr belächelt, sondern auch in Deutschland als Konkurrenz wahrgenommen – nicht nur, weil manche mit Massagesitzen und Karaoke-Anlagen daherkommen.Davon erzählt BR-Reporterin Astrid Freyeisen, die auf der Internationalen Automobil-Ausstellung "IAA Mobility" in München unterwegs war. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt nimmt uns mit nach China, setzt sich in autonom fahrende Autos in Shenzen und erklärt im Gespräch mit "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee, warum China weiter ist als Deutschland in Sachen E-Autos und Lade-Infrastruktur. Gregor Sebastian vom China-Think-Tank Merics erläutert, warum eine chinesische Firma Autobatterien in Thüringen herstellt und was das Autoland Deutschland tun muss, um mit China mithalten zu können. "Welt.Macht.China" gibt es in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern. Bei Lob, Kritik und Anregung, schreibt an: [email protected]
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