Afleveringen
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Methan ist klimaschädlicher als CO2 – besonders viel stammt aus Rumänien. Zudem: Die Klimakonferenz geht in die nächste Runde – was ist vom Treffen zu erwarten? Und: Wie ein seltenes Element für grosse Verwirrung sorgt.(00:00) Schlagzeilen(00:40) Methan – das unterschätzte KlimagasEtwa ein Drittel der bisherigen Klimaerwärmung ist auf Methan zurückzuführen. Ein beträchtlicher Anteil dieses hochpotenten, aber kurzlebigen Klimagases wird bei der Öl- und Gasförderung freigesetzt. Rumänien emittiert in Europa besonders viel Methan, dreimal mehr als bis vor kurzem gedacht. Doch es gibt gute Rezepte, um den Methanausstoss runterzubringen.(08:38) Klimakonferenz: Neues Jahr, neue HoffnungenNur eine Woche nach Ende der Weltnaturkonferenz, beginnt in Baku in Aserbaidschan die Klimakonferenz. Was liegt auf dem Tisch? Wo sind die Knackpunkte? Und: Was ist vom Treffen zu erwartet?(13:18) MeldungenWie sich die US-Wahl auf die Forschung auswirken könnte – Vampirfledermäuse auf dem Laufband – erster Holzsatellit auf Probefahrt im AllKleines Element – grosse VerwirrungSamarium heisst das radioaktive Element, dessen Halbwertszeit Geologinnen und Geologen weltweit Kopfzerbrechen machte. Viele Datierungen zu erdgeschichtlichen Prozessen drohten durcheinander zu geraten. Nun hat eine einmalig präzise Messung des PSI endlich für Klarheit gesorgt.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .Links:Bericht über den Zustand des Klimas 2024: academic.oup.com/bioscience/advance-article/doi/10.1093/biosci/biae087/7808595Reaktionen auf US-Wahl: Science: www.science.org/doi/10.1126/science.adu4331Reaktionen auf US-Wahl: Naturewww.nature.com/articles/d41586-024-03635-4Vampirfledermäuse auf dem Laufband: royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsbl.2024.0453Genauste Messung des Samarium-Isotops am PSI:www.nature.com/articles/s41598-024-64104-6
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Und: Wie Zucker in der frühen Kindheit die Gesundheit im Erwachsenenalter beeinflusst. Ausserdem: Die erstaunliche Lebensgeschichte der brasilianischen Archäologin Niède Guidon.
Plastikverpackungen sind eine Black Box
Verpackungen für Lebensmittel und Getränke enthalten zahlreiche nicht deklarierte Stoffe. Das liegt an den Herstellungsprozessen, bei denen sich neue Substanzen bilden können, die nachher unbeabsichtigt im Kunststoff bleiben. Manche davon können giftig oder auch hormonaktiv sein. Die Forschung beginnt diese jetzt zu identifizieren. (Daniel Theis)
Warum wenig Zucker in der frühen Kindheit sinnvoll ist
Eine neue Studie zeigt anhand von Daten aus der Nachkriegszeit: Die Vorliebe für Zucker wird schon im Mutterbauch geprägt. Wenig Zucker zu konsumieren in den ersten Lebensjahren, schützt im Erwachsenenalter vor Diabetes und anderen chronischen Krankheiten. (Irène Dietschi)
Grande Dame der brasilianischen Archäologie
Lange galt als sicher, dass die Amerikas vor 13'000 Jahren über die Beringstrasse besiedelt wurden. Niède Guidon, heute 91, war eine der Ersten, die diese Theorie hinterfragte – und dabei blieb, gegen alle Widerstände. (Ulrike Prinz)
Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:
https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
Links:
ETH Symposium zu Plastikverpackungen:
foodpackagingforum.org/events/swiss-symposium-on-endocrine-disrupting-chemicals -
Zudem: Datenspeicherung in der DNA statt auf der Festplatte. Und: Opioide als Drogen – bald auch in der Schweiz?00:00 Schlagzeilen00:40 Was tun gegen den Artenschwund? Global gesehen ist etwa ein Viertel der untersuchten Tier- und Pflanzenarten bedroht. In Kolumbien trifft sich derzeit die Weltgemeinschaft an der 16. UNO-Biodiversitätskonferenz. Was tut sie gegen das massive Artensterben?06:45 Meldungen: Wie Insekten unter Pestiziden leiden. Wie sich Blutstammzellen unbegrenzt vermehren. KI-generierte Texte erkennbar machen.12:55 Bis zu 50 mal so stark wie Heroin: Es gibt Anzeichen, dass bald hochpotente Opioide auf dem Schweizer Drogenmarkt auftauchen könnten. Diese Substanzen sind ungleich stärker wie Heroin. Wie wirken sie genau – und wie kann man sich auf eine mögliche Welle vorbereiten?19:00 DNA-Datenspeicherung für Dummies: Statt auf Festplatten oder Speicherchips könnten wir unsere Daten, Bilder und Filme künftig auch in nanometerkleinen Kügelchen speichern, mit organischem Gewebe drin. In DNA lassen sich nämlich ungleich mehr Daten als heute auf viel kleinerem Raum speichern. Mit einem neuen Ansatz haben dies erstmals auch Personen ohne Laborkenntnis geschafft.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .Links:Daten speichern mit DNA – Studie: www.nature.com/articles/s41586-024-08040-5 Daten speichern mit DNA – News And Views: www.nature.com/articles/d41586-024-03312-6 Pestizide: www.science.org/doi/10.1126/science.ado0251 Blutstammzellen: www.science.org/doi/10.1126/scitranslmed.ado5108 Wasserzeichen KI: www.nature.com/articles/s41586-024-08025-4
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Zudem: Knurrhähne, Fische die mit den Füssen durch den Sand ihre Beute schmecken. Und: Mathematik ist ein Fachgebiet, wo Menschen erstaunlicherweise der KI noch deutlich überlegen sind. Warum ist das so?00:00 Schlagzeilen00:36 Wald und Wandel: Sieben untersuchte Waldbaumarten haben es trotz der Eiszeiten in den letzten Jahrmillionen in Europa geschafft, ihre genetische Vielfalt zu behalten. Dies zeigt eine aktuelle europäische Studie mit Beteiligung der WSL. Es braucht dazu aber genügend grosse Populationen und Zeit. Zwei Faktoren, die im raschen Wandel – heute vor allem lokal – nicht unbedingt gegeben sind. (Katharina Bochsler)09:15 Meldungen:Durch Waldbrände verlieren Wälder auch in gemässigten Breiten netto Kohlenstoff. Wie Plankton aktiv absinkt und wieder aufsteigt im Meer. Euclid kartiert unser Universum, 1% ist jetzt erfasst.(Katrin Zöfel)15:30 Mit den Füssen schmecken: Knurrhähne sind Fische, die mit einer Art «Füssen» auf dem Meeresboden laufen können. Diese Füsse haben sensorische Organe, die es den Fischen ermöglichen, im Sand eingegrabene Beute zu schmecken. Doch es gibt verschiedene Arten von Knurrhähnen: Solche mit Sensoren und solche ohne. Wie hat die Evolution diese Unterschiede hervorgebracht? (Joachim Budde)20:24 Wie gut ist KI in Mathematik? Eigentlich gar nicht so gut. Das liegt daran, dass Mathematik eben auch Kreativität verlangt. Geht es um das Beweisen von mathematischen Sätzen ist Intuition gefragt – etwas, das die KI (noch) kaum beherrscht. Wir reden mit Spezialisten und bringen Ihnen die faszinierende Mathematik etwas näher. (Sandro Della Torre)Mehr zum Wissenschaftsmagazin: www.srf.ch/wissenschaftsmagazin Links:Studie Bäume:www.nature.com/articles/s41467-024-52612-y Waldbrände:www.science.org/doi/10.1126/science.adl5889 Euclid:www.esa.int/Science_Exploration/Space_Science/Euclid/Zoom_into_the_first_page_of_ESA_Euclid_s_great_cosmic_atlas Plankton:www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(24)01287-9
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Ein und ein Viertel Jahrhundert werden die Nobelpreise nun schon vergeben. Dieses Jahr räumt ein super neues Forschungsgebiet zum ersten Mal ab. Und zwar grad doppelt. Wo Physik oder Chemie draufsteht ist nämlich ganz viel Künstliche Intelligenz drin.(00:00) Schlagzeilen(00:35) Eiweiss-Origami mit KI Die Proteinforschung der diesjährigen drei Chemienobelpreisträger wäre ohne KI nicht möglich gewesen. KI, die in den 1980er Jahren zum Sprung ansetzte und für deren Entwicklung zwei Forscher jetzt den Physiknobelpreis erhalten. John Hopfield und Geoffrey Hinton heissen die beiden Physiknobelpreisträger. Sie wollten verstehen, wie unser Gehirn denkt und brachten Maschinen das Lernen bei. Eine Sensation und gleichzeitig auch Grund für Besorgnis. Selbst für die KI-Pioniere selbst.(08:29) Als die Maschinen denken lerntenKünstliche Gehirne beziehungsweise neuronale Netzwerke können viel. Unglaublich viel. Maschinelles Lernen auf der Basis künstlicher neuronaler Netzwerke gelingt heute bereits mit schmalster Kost. Mit minimalen Datenmengen gefüttert lernen Maschinen zu greifen wie eine menschliche Hand oder ausgestattet mit Schnurrhaaren und Rädern wie eine Ratte unbekannte Räume zu erkunden und vieles, vieles mehr.(15:07) MicroRNA leistet mega GrossesIn unserem Körper reguliert microRNA die Aktivität von Genen. Sie bremst oder feuert Gene an und sagt den Zellen, wer sie sind: eine Muskelzelle, eine Leberzelle, eine Hirnzelle... MicroRNA ist auch beteiligt an der Entstehung von Krankheiten wie Krebs. Und darin liegt auch eine Chance. Die Wissenschaftler, die dieses Jahr den Medizin-Nobelpreis erhalten, legten mit ihrer Forschung auch den Grundstein für mögliche neue Medikamente.(21:41) Wie gewinnt man einen NobelpreisIndem man dazugehört. Männlich und weiss zu sein ist eine gute Voraussetzung. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Leute zu kennen ebenfalls. Wer in einem Labor eines Wissenschaftlers arbeitet, der bereits einen Nobelpreis erhalten hat, erhöht seine eigenen Gewinnchancen. Ein einziges grosse Netzwerk stellt die meisten Gewinner. Nur ganz vereinzelt kommen Aussenseiterinnen und Aussenseiter an die Pötte.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Womöglich hat ein Hirnforscher seine Studien manipuliert. Zudem: Wie die Schweizer Hochschulen künstliche Intelligenz vorantreiben.00:00 Schlagzeilen00:48 KI: Schweizer Hochschulen geben GasKünstliche Intelligenz beschäftigt auch die Hochschulen in der Schweiz intensiv. Gerade haben die ETH Zürich und die EPFL bekannt gegeben, dass sie die Zusammenarbeit in dem Bereich weiter verstärken wollen. Sie haben das Schweizerische Nationale Institut für KI gegründet. Was haben die da konkret vor?07:26 MeldungenPilze gedeihen besser mit «White Noise»-GeräuschenWer ist wie anfällig für Hitze-Tod?Komet Tsuchinshan-Atlas kommt der Erde nahGeschönte Studien zu Parkinson?Recherchen des Fachmagazins Science legen nahe, dass ein weithin anerkannter US-Forscher über Jahre hinweg Abbildungen in seinen Studien manipuliert haben könnte. Betroffen sind vor allem Studien zu Parkinson, auch solche, deren Ergebnisse zu klinischen Studien mit neuartigen Wirkstoffen am Menschen geführt haben. Der Forscher leitet seit 2016 die Hirnforschung am National Institute for Ageing, das wesentliche Mengen an Fördergeldern vergibt.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Zudem: Der Pionier, der den Mikroplastik beim Namen nannte. Und: 70 Jahre Kernforschung am CERN.00:00 Schlagzeilen00:50 Strategie gegen antibiotika-resistente Bakterien: Weltweit sterben jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an einer Infektion mit Bakterien, die sich nicht mehr mit Antibiotika behandeln lassen. Diese Woche nun verabschiedet die UN-Vollversammlung eine neue globale Strategie, wie antibiotika-resistente Bakterien bekämpft werden sollen. Wie ambitioniert ist diese Strategie? Und welche Ziele verfolgt derweil die Schweiz im Kampf gegen resistente Bakterien? (Cathrin Caprez)09:09 Der Mikroplastik-Pionier: Vor 30 Jahren entdeckte der Biologe Richard Thompson auf der Isle of Man erstmals Mikroplastik – ein Begriff, der heute allgegenwärtig ist. Gemeinsam mit Thompson blicken wir zurück auf die Anfänge und beleuchten wo die Forschung, aber auch das geplante weltweite Plastikabkommen heute stehen. (Felicitas Erzinger)14:34 Meldungen: Nierensteine schmerzfrei ausscheiden - Druckbare Solarzellen vor Massenfabrikation - Luna-Mondsimulationsanlage19:48 70 Jahre CERN: Am 29. September ging bei Genf das CERN in Betrieb. Wir blicken auf die Gründungszeit des europäischen Zentrums für Kernforschung, auf die wichtigsten Erfolge und die etwas unsichere Zukunft. (Katrin Zöfel, Mitarbeit Sandro Della Torre)Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Zudem: Bauen ist in der Regel mit hohen CO2-Emissionen verknüpft. Wir zeigen anhand von innovativen Beispielen, dass es auch anders geht.00:00 Schlagzeilen00:27 Schwangersein baut das Hirn umWenn eine Frau ein Kind erwartet, durchläuft ihr Körper eine Fülle von Veränderungen. Auch das Gehirn ist betroffen: Ein US-Forschungsteam hat erstmals dokumentiert, welche Hirnareale sich vor, während und nach der Schwangerschaft auf welche Weise wandeln.05:46 MeldungenFliegen wie ein Adler – Organe altern unterschiedlich – Amphibien an ihrer DNA entdecken12:45 Bauen und Wohnen fast ohne CO2-AusstossUnsere Gebäude sind für ein Drittel der Schweizer CO2-Emissionen verantwortlich. Doch es geht auch anders. Wir besuchen zwei beispielhafte Projekte: ein günstiges, autarkes Einfamilienhaus ohne Stromanschluss und eine alte Genossenschaftssiedlung, die nach intelligenter Renovation 90 Prozent weniger Co2 ausstösst – ohne dass die Mietpreise angestiegen wären.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Zudem: Mythos Osterinsel - sie wurde nicht übernutzt. Und: Wie verändert sich das Klima, wenn die Nordatlantikströmung schwächer wird?01:20 Laserroboter übernehmen das JätenMit Laserstrahlen wird alles abgebrannt, was nicht ins Feld passt: Seit langem tüfteln Ingenieure schon an selbstfahrenden Robotern für die Landwirtschaft. Sie sollen das mühsame Jäten von Hand ersetzen und so helfen, dass weniger Pestizide versprüht werden. Viele Bauernbetriebe haben Interesse – wie weit ist die Technik? 06:40 Meldungen * Supercomputer Alps am Schweizer Rechenzentrum CSCS wird eingeweiht * Chatbot senkt Glaube an Verschwörungstheorien * Felssturz in Grönland löst Tsunami aus12:20 Der Mythos von Rapa NuiRapa Nui (die Osterinsel) liegt mitten im Nordostpazifik, 4000 Kilometer vom südamerikanischen Festland entfernt. Viele Mythen ranken sich um diese Insel mit den riesigen Steinstatuen. Dazu gehört die Theorie, wonach die Bewohner ihre Insel ökologisch übernutzt und sich so selbst in einen Bevölkerungskollaps manövriert hatten. Eine archäologische Genanalyse zeigt jetzt: Es war keine ökologische Katastrophe, sondern eine menschliche, die die Bevölkerung von Rapa Nui dezimierte.20:00 Die Atlantische Umwälzströmung stottertDie gewaltige Atlantische Umwälzströmung bringt warmes Wasser in den Norden und sorgt in West- und Nordeuropa für ein vergleichsweise mildes Klima, milder als in anderen Regionen gleicher geografischer Breite. Doch was geschieht – auch bei uns in der Schweiz - wenn diese Strömung mit dem Klimawandel ins Stottern gerät? Täte uns ein bisschen mehr Kälte sogar gut?Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Zudem: PFAS im Fleisch, woher kommen die Substanzen? Und: Lehrabbrüche in der Schweiz, eine Studie zeigt Wege auf, wie es weniger sein könnten.00:00 Schlagzeilen00:48 Forschende haben ein KI-Modell entwickelt, das winzige Veränderungen in menschlichen Zellen aufspürt. So wird rasch klar, ob sie mit einem Virus infiziert sind oder ob es sich gar um Krebszellen handelt. Die Hoffnung: schnellere und genauere Diagnosen sowie neue Strategien, um Krankheiten zu überwachen. Doch wo steht man heute tatsächlich mit den KI Anwendungen in der Medizin? (Felicitas Erzinger)9:52 PFAS im Fleisch in St. Gallen: Die Ursache ist vermutlich ausgebrachter Klärschlamm, der früher als Dünger auf die Äcker verteilt wurde. Doch woher kommen die PFAS eigentlich? Wie soll man jetzt mit diesen Böden umgehen? Interview mit Martin Scheringer, ETHZ. (Christian von Burg)16:44 Rund jede zehnte Person bricht die Lehre oder eine weiterführende Schule vorzeitig ab. Eine neue Studie versucht aufzuzeigen, was man dagegen tun könnte. Wir hören uns um an der Berufsinformationsmesse fürs Mittelland in Olten und sprechen mit dem Autoren der WiSel Studie Markus Neuenschwander. Was banal klingt, ist aber nicht einfach zu erreichen: Die Motivation ist offenbar entscheidend ob die Jugendlichen erfolgreich abschliessen oder nicht. (Irène Dietschi)Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Wie kann die Sonnenenergie des Sommers gespeichert werden für den Winter? Und: Sonnenstürme, warum schon Vorhersagen für die nächsten 10 Minuten ein Gewinn sind. Zudem: Warum kommen Impfstoffe gegen Mpox nicht schneller dorthin, wo man sie braucht?00:00 Schlagzeilen00:40 Warum kommen Impfstoffe nicht schneller dorthin, wo man sie braucht, im Fall von MPox nach Zentralafrika? Wir schauen uns die Strukturen an, die bei WHO und den afrikanischen Ländern dahinterstehen, und was sich bessern könnte.08:51 Meldungen - Ozempic schützt das Herz und mildert Covid-19-Verläufe ab - Vor fünf Millionen Jahren war das Mittelmeer vom Atlantik abgeschnitten: was das für das Leben im Meer bedeutete.13:22 Wie man die Sonnenenergie des Sommers ins Winterhalbjahr hinüberetten kann: Die Ideen reichen von riesigen Warmwasserspeichern bis zu Tanks mit Eisen-Erz.20:00 Sonnenstürme: Warum es schon richtig gut ist, wenn die Vorhersagen für die nächsten 10 Minuten stimmen, und was es das Sonnenmaximum mit dem Sonnenmagnetfeld zu tun hat. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Wie zuverlässig schätzen Studien die Nachhaltigkeit der weltweiten Fischbestände? Und: Das Meer speichert ein Viertel unseres CO2-Ausstosses – noch. Ausserdem: In der Schwangerschaft sind Medikamente mit Risiken verbunden.00:00 Schlagzeilen00:46 Überfischt: Lachs, Hering, Dorsch oder Thunfisch – nach wie vor werden unglaubliche Mengen davon aus dem Meer gezogen. Zu viel: Ein Drittel der wildlebenden Fische ist laut offiziellen Zahlen überfischt. Eine aktuelle Studie kommt zum Schluss: Tatsächlich sind es noch mehr – vielen Fischen geht es schlechter als bisher angenommen.06:35 Das Meer ein CO2-Schlucker: Ein Viertel des Kohlendioxids, das wir ausstossen, landet im Meer. Das hilft uns stark im Umgang mit der Klimaerwärmung. Aber wird das auch in Zukunft so bleiben? Forschende der Universität Lausanne gehen dieser Frage nach.12:47 Meldungen:Neue Medikamente gegen multiresistente Tuberkulose.Spinnen manipulieren Glühwürmchen.Leuchtende Zehen bei Fledermäusen.19:00 Risiko im Mutterleib. Von den meisten Medikamenten ist unklar, wie sie auf ungeborene Kinder wirken. Am Unispital Lausanne gibt es eine Hotline, wo Gynäkolog:innen in komplexen Fällen Rat holen können.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Zudem: MDMA als Arzneimittel gegen Post-Traumatische Belastungsstörungen wird aktuell nicht zugelassen. Und: Der hypothetische Ur-Vorfahr von allen heutigen Lebewesen wurde so genau charakterisiert wie nie zuvor; ein bakterienähnlicher Einzeller.00:00 Schlagzeilen00:40 Hitze und unser Körper: Unter hohen Temperaturen leiden nicht alle Menschen gleichermassen. Über 65-Jährige sind stärker, über 80-Jährige deutlich stärker von Hitze betroffen als Menschen mittleren Alters. Weitere Risikogruppen sind Säuglinge und Kleinkinder, Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen (z.B. mit Herz-Kreislauf-Problemen) oder solche, die bestimmte Medikamente einnehmen. Auch die arbeitende Bevölkerung gilt als vulnerable Gruppe, vor allem bei Körperarbeit.09:22 MDMA als Arzneimittel: Die FDA hat in den USA das in der Partyszene als Ecstasy bekannte MDMA nicht als Heilmittel gegen Posttraumatische Belastungsstörungen zugelassen. Die Qualität der eingereichten Daten sei mangelhaft. Gleichzeitig hat die Opioidkrise in den USA Ängste geweckt vor weiteren Rauschmittel-Epidemien. In der Schweiz sind die Fachleute in dieser Hinsicht entspannter. Interview mit Matthias Liechti.15:58 Der Narrenturm in Wien: Gebaut im Jahr 1784, war der «Narrenturm» die erste psychiatrische Klinik in Kontinentaleuropa. Damals war sie modern – die schwer psychisch Kranken wurden z.b. nicht mehr angekettet, ausser in Notfällen. Ein Blick auf die Psychiatrie, damals und heute.22:06 Der hypothetische Ur-Vorfahr: Alle heutigen Lebewesen weisen tief in ihrem Innern, in ihrer Biochemie gewisse Gemeinsamkeiten auf. Daraus lässt sich schliessen, dass es einen gemeinsamen Ur-Vorfahren gegeben haben könnte. Dieser wurde in einer aktuellen Studie so genau charakterisiert wie nie zuvor – ein bakterienähnlicher Einzeller, der CO2 und Wasserstoff aufnahm und Essigsäure ausgestossen hat.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
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Wenn Atomkerne miteinander verschmelzen, wirds heiss. Zum Beispiel auf der Sonne. Da liegt es nahe, die Kernfusion auch auf der Erde als klimafreundliche Energiequelle zu nutzen. Seit Jahrzehnten wird daran gearbeitet. Gelungen ist es noch nicht.Das grösste Kernfusionsprojekt steht in Südfrankreich: Am Forschungszentrum Iter forschen die weltweit führenden Nationen, um gemeinsam den Durchbruch in der Kernfusion zu schaffen. Die Idee: Spezielle Wasserstoffkerne sollen so hoch erhitzt werden, dass sie zu Heliumkernen fusionieren und dabei Energie freisetzen. So ähnlich passiert das in der Sonne. Im Reaktor soll es dereinst zehn Mal so heiss werden wie im Herzen der Sonne. Wir haben den Versuchsreaktor Iter besucht.Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 6/6Sound-Design: Lukas FretzMehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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In weit über hundert Konflikten weltweit lassen Menschen Waffen sprechen. Neun dieser Konflikte haben die Dimension eines Kriegs. 2023 war eins der blutigsten Jahre seit dem 2. Weltkrieg. Mit dem Krieg in Gaza und Sudan haben sich zwei eingefrorene Konflikte erneut erhitzt.Konflikte haben Muster – so überwältigend chaotisch sie erscheinen mögen. Sie beginnen mit vielen Unbekannten, verlaufen nie nach Plan und sind schwierig zu beenden. Wie Konflikte abgekühlt, Emotionen reguliert und Lösungen gefunden werden – darüber wüsste die Konflikt- und Friedensforschung viel. Doch dieses Wissen wird in der Praxis noch wenig genutzt.Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 5/6Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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Die Erfinder des Heissluftballons sind 1783 die Gebrüder Montgolfier aus Frankreich. Sie sind die ersten, die Menschen in den Himmel heben – ein riesiges Ereignis.So gross die Euphorie zu Beginn doch ist, so tief ist danach der Fall: Der Heissluftballon bekommt direkt Konkurrenz und wird vom Gasballon verdrängt. In der Folge stellen die Gasballone Weltrekorde auf und helfen die Atmosphäre zu erforschen. Doch vor rund sechzig Jahren erobert sich der Heissluftballon seinen Platz am Ballon-Himmel zurück und wird technisch immer raffinierter. Ein Pilot, der mit einem ganz speziellen Ballon unterwegs ist, ist Stefan Wälchli. Gemeinsam heben wir ab, zu einer Reise durch die Geschichte dieser luftigen Gefährte.Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 4/6Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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Im Sommer, wenn Gewitterwolken sich auftürmen, sieht man sie wieder herabzickzacken, die Starkströme der Natur.Ein Blitz ist Tausende mal stärker als der Strom aus der Steckdose und Zehntausende Grad heiss. Diese Wucht an Energie kann Menschen treffen. Das Erstaunliche dabei: Die meisten Getroffenen überleben. Wie ist das möglich? Was sind typische Blitz-Verletzungen? Und was wird geforscht, um uns besser zu schützen?Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 3/6Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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Fast kein anderes Land in Europa hat so viele stark motorisierte Autos wie die Schweiz. Doch die vielen heissen Schlitten sind massgeblich verantwortlich für die Erhitzung unseres Klimas.40 Prozent des CO2-Ausstosses in der Schweiz stammen von diesen Verbrennungsmotoren. Was also tun? Es reicht nicht aus, den SUV-Fahrzeugpark zu elektrifizieren, die Autos müssen auch deutlich schrumpfen, um das Klimaziel 2050 zu erreichen. Wir erkunden unser ambivalentes Verhältnis zum Auto mit der Rennfahrerin Simona de Silvestro und dem Kleinst-Auto-Produzenten Merlin Ouboter.Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 2/6Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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Bei 1600 Grad wird im Stahlwerk Gerlafingen Stahlschrott verkocht und recycelt. Stahl Gerlafingen will grüner werden, musste aber kürzlich Stellen abbauen. Es ist das jüngste Kapitel einer Erzählung, die in der Schweiz einen einzigartigen Platz einnimmt: die Geschichte der von Roll'schen Eisenwerke.Von Roll kennen alle: Jeder Dolendeckel, jedes Schachtgitter in der Schweiz wurde in der ehemals grössten Giesshalle der Schweiz produziert. Von Roll, 1823 gegründet, schrieb Schweizer Industrie-Geschichte: Das Unternehmen lieferte Stahlrohre, Hydranten, Maschinen, Turbinen und Seilbahnen in alle Welt. Die Arbeiter strömten aus dem Jura und dem ganzen Mitteland in die verschiedenen Werke: in die solothurnische «Klus» bei Balsthal, nach Choindez im Kanton Jura oder nach Gerlafingen SO, wo der Hauptsitz war. Von Roll hat im Lauf der Geschichte Zehntausenden von Menschen Lohn und Brot garantiert, ein Dach über dem Kopf und soziale Sicherheit geboten – und etlichen von ihnen durch die harte, schmutzige Arbeit die Gesundheit ruiniert. Vor rund 30 Jahren sind die von Rollschen Eisenwerke implodiert. Übriggeblieben ist Stahl Gerlafingen, der ehemalige Hauptsitz. Das Unternehmen, heute in italienischer Hand, kämpft um sein Überleben.Die Stahlproduktion ist heute eine vergleichsweise saubere Sache und in Gerlafingen in eine Kreislaufwirtschaft eingebunden. Hat das Zukunft? Oder geht auch in Gerlafingen bald der Ofen aus?Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 1/6Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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Kann sich das Vogelgrippevirus auch via Rohmilchkäse verbreiten? Ausserdem: Russland und Belarus wurden beim Cern vor die Tür gestellt. Und: Dänemark macht vorwärts bei CO2-Endlagern.00:50 Weltweite Forschung zur VogelgrippeSeit sich die Vogelgrippe in den USA auch in Kühen verbreitet, stellen sich viele neue Fragen: Was sind die Ansteckungswege? Lässt sich die Ausbreitung noch stoppen, und wenn ja, wie? Und: Hält sich das Virus auch in Rohmilchkäse? Forscher auf der ganzen Welt, auch in der Schweiz, suchen nach Antworten.07:20 Meldungen: Die ersten Steine von der Rückseite des Mondes – Neandertaler betreuten Kind mit Trisomie 21 – die letzten Mammuts und ihre Gebrechen13:10 Wie viel Russland geht noch am Cern?Russland und Belarus wurden vom Cern ausgeschlossen. Doch nun hat der Cern-Rat entschieden, die Zusammenarbeit mit einem umstrittenen Institut mit Sitz in Russland weiterzuführen. Das sorgt für Kontroversen.19:15 Dänemark buhlt um CO2Im Norden Europas soll eine riesige neue Infrastruktur entstehen: CO2-Abscheideanlagen, Zugänge zu unterirdischen CO2-Lagern und lange Pipelines, um das schädliche Klimagas zu transportieren. Damit sich das ganze lohnt, will Dänemark nun möglichst viel CO2 aus anderen Staaten importieren.Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien:https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
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