Afleveringen
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Wer Weihnachten feiert, kennt wahrscheinlich zumindest eines der folgenden Dilemmata: In welcher Konstellation feiern wir wo, wann und wie lange zusammen? Was gibt es zu essen und wer kocht das? Und die Frage: Will ich das alles überhaupt?
Egal, wo ihr heute gelandet seid und den Weihnachtstag verbringt: Diese Folge soll euch helfen, besser für das einzustehen, was ihr wollt. Die Tage zwischen den Jahren sind der perfekte Trainingsplatz dafür. Los geht’s!
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Never Mind – Psychologie in 15 Minuten ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über eure Ideen und Fragen an [email protected] sowie https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084.
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So schön, diese besinnliche Weihnachtszeit. Oder? Naja, bei vielen Menschen steht im Dezember wohl eher Stress im Vordergrund. Geschenke kaufen, Weihnachtsfeiern und die Feiertage organisieren. Das alles führt zu langen To-do-Listen. Irgendwie hat man sich das, wie jedes Jahr, anders vorgestellt. Was also tun?
Wir sprechen einmal darüber, wie Stress entsteht, wofür er gut ist und wie vom Feind zum Freund wird. Zu Gast bei Never Mind ist in dieser Episode Leon Windscheid, den viele von euch kennen durften: Er ist Psychologe, Unternehmer und Autor. Ihr könnt ihn hören, z.B. in seinem Podcast "Betreutes Fühlen", oder auch lesen, etwa in seinem Buch "Besser Fühlen". Ihm geht es darum, psychologisches Wissen alltagsnah zu vermitteln.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Ja, Erfolg fühlt sich gut an: Wir alle genießen es, unsere Ziele zu erreichen und dafür Wertschätzung und Anerkennung zu bekommen. Aber Erfolg kann auch "süchtig", geradezu obsessiv machen. Und das hat Folgen: Wer um jeden Preis erfolgreich sein muss, vernachlässigt mitunter wichtige Beziehungen im Leben und seine Gesundheit dafür.
Wir klären in dieser Episode, warum Erfolg so einen Sog entwickeln kann, wer dafür anfällig ist – und was ihr tun könnt, wenn ihr bei euch selbst Anzeichen dafür erkennt. Wichtig: Süchtig nach Erfolg zu sein, ist keine psychische Erkrankung – und damit gibt es dafür auch keine Diagnose. Es geht also eher um ein spezielles Verhaltensmuster.
Darüber spricht Fanny mit Leo Ginsburg, dem Podcast-Host bei "Business Class". In seinem Podcast interviewt Leo viele erfolgreiche Menschen – und oft entdeckt er dabei, dass der Drang nach Erfolg sehr groß werden kann
"Süchtig" nach Erfolg zu sein geht oft auch einher damit, sehr viel zu arbeiten. Unsere Folge zu Workaholics findet ihr hier.
Das menschliche Gehirn liebt Anerkennung. Mehr dazu könnt ihr in diesem Artikel der "Zeit" lesen.
In diesem Interview mit Psychologie-Professorin Astrid Schütz geht es darum, warum Menschen über unterschiedliche Wege nach Anerkennung streben – über Leistung, schön sein, sich um andere kümmern etwa – je nachdem, wofür sie früh im Leben viel Wertschätzung bekommen haben.
Wie aus dem Drang nach Anerkennung die Sucht nach Erfolg werden kann, ist in diesem Text aus "Psychology Today" gut erklärt.
Und warum Erfolg trotz aller Bemühungen nicht glücklich macht, ist in diesem "Atlantic"-Text sehr gut aufgeschlüsselt.
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Seinen Partner möchte man genau so lieben, wie er oder sie ist. Und oft glauben Menschen am Anfang einer Beziehung auch, dass der andere perfekt ist. Aber dann, irgendwann, gibt es mindestens ein Problemchen, was immer und immer und immer wieder auftaucht. Nur 16 Prozent würden nichts an ihrem Partner ändern, zeigt eine anonyme Befragung von ElitePartner.
Die Frage ist also: Geht das eigentlich, seinen Partner zu ändern?
Welche Dinge Menschen am häufigsten an ihren Partnern nerven und wie ihr damit am besten umgehen könnt, darüber sprechen wir in dieser Folge.
Hier findet ihr die Umfrage von ElitePartner.
Unsere Folge zu den 4 psychologischen Grundbedürfnissen mit Stefanie Stahl könnt ihr hier nachhören.
Und hier geht es zu der Episode, in der wir uns mit den 5 Sprache der Liebe beschäftigt haben.
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Über psychische Erkrankungen zu sprechen – vor allem, wenn es einen selbst betrifft – war lange Zeit ein ziemliches Tabu-Thema. Inzwischen gehen viele, aber nicht alle Menschen, offener damit um. Bei der Frage, wann es aber Zeit ist, sich auf die Couch zu setzen und eine Therapie zu beginnen, gibt es sehr viel Unsicherheit. Und einige sagen: Eigentlich sollte jeder mal in die Therapie. Aber ist das so? Wann genau ist es denn wirklich notwendig, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen – und kann man sie nicht eigentlich auch gebrauchen, wenn es einem ganz gut geht? Wie ihr diese Fragen für euch beantworten könnt, darüber sprechen wir in dieser Episode.
Über den Verlauf eines Jahres gesehen (12-Monats-Prävalenz) erkrankt fast jeder dritte Mensch an einer psychischen Erkrankung.
Auf diesem Dashboard des Robert-Koch-Institutes könnt ihr sehen, wie die Zahl der Diagnosen etwa für Angsterkrankungen und Depressionen in den vergangenen Jahren angestiegen ist.
Gründe dafür sind: Die langsame Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen, ein besserer Stand der Forschung und genaueres Wissen bei Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen sowie Personal verschiedener anderer Gesundheitsberufe.
Therapie hilft: 50 Prozent (bei manchen psychischen Erkrankungen auch bis zu 70 Prozent) aller Betroffenen profitieren von einer Psychotherapie, zeigt diese Studie.
Aber: Nicht jedes Problem braucht gleich eine Therapie. Wer sich selbst besser verstehen will, kann auch andere Wege gehen. Mehr dazu lesen könnt ihr zum Beispiel in diesem Interview.
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Was löst das Wort „Zahnarzttermin“ in euch aus? Wenn es euch so geht wie rund 80 Prozent aller Menschen, dann zuckt ihr innerlich mindestens ein bisschen zusammen, wenn ihr an diesen Block im Kalender denkt. Vielleicht bleibt es aber nicht dabei, und ihr würdet euch – aus Angst vor dem Zahnarzt – am liebsten drücken.
Aber wovor genau hat man eigentlich solche Angst? Wen trifft sie stärker – und lässt sich etwas dagegen tun? Was Angst vorm Zahnarzt ausmacht, wen sie eher trifft und wie man Panik verhindern kann, darüber sprechen wir in dieser Episode.
Etwa 80 Prozent aller Menschen haben Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt. Zwischen 5 und 15 Prozent betrifft dies so stark, dass man von einer Zahnarztphobie spricht.
Frauen sind häufiger betroffen von der Angst vor dem Zahnarztbesuch – und die Angst steigt bei vielen Menschen mit dem Alter, zeigt diese Untersuchung.
Mehr lesen über die Ursachen der Angst vorm Zahnarzt, etwa die Rolle des Kontrollverlustes, könnt ihr hier oder hier. Mehr über die Hintergründe aus wissenschaftlicher Sicht findet ihr in Studien wie dieser oder dieser.
Und was hilft gegen die Angst? Dazu findet ihr hier oder auch hier etwas.
Bei einer Dentalphobie können schon wenige Stunden Verhaltenstherapie sehr effektiv sein.
Einen guten Ratgeber zum Weiterlesen gibt es zum Beispiel hier.
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Hupen, fluchen, beleidigen: So zeigt sich Road Rage – die Wut, die manche Menschen überfällt, wenn sie im Auto hinterm Steuer sitzen. Aber warum kommt die Road Rage ausgerechnet im Verkehr – wen trifft sie und was sagt das über die Person aus? Was die Wissenschaft über Road Rage weiß, darüber sprechen wir heute.
Zahlen zu der Frage, wie oft Road Rage bei wem auftritt, findet ihr hier und hier.
In dieser Zusammenfassung findet ihr die Auslöser der Road Rage, die Menschen selbst angeben.
Hier findet ihr eine Studie zum Zusammenhang zwischen dem Hang zur Ängstlichkeit und Road Rage.
Was Menschen hilft, der Road Rage nicht zu verfallen, könnt ihr hier nachlesen.
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Charmant, rebellisch, selbstbewusst: Dem Klischee nach haben es sogenannte Bad Boys beim Dating sehr viel leichter als Nice Guys – obwohl ihnen nachgesagt wird, dass man sich Beziehungen mit ihnen höchstens ein gebrochenes Herz holt. Aber ist da wirklich etwas dran? Sind Bad Boys anziehender als Nice Guys? Und wenn ja, warum? Darüber sprechen wir in dieser Episode.
Dass Menschen, die narzisstischer sind als andere mehr Erfolg beim Dating haben, zeigt zum Beispiel diese Studie.
Die Untersuchung, bei der in "Heroes", "Bad Guys" Good Guys" und "Loser" unterschieden wurde, findet ihr hier.
Menschen finden bei andere oft anziehend, was sie selbst nicht haben, z.B. Mut, Unabhängigkeit, wenig Scham oder Schuld. Weiterlesen dazu könnt ihr hier.
Mehr zur intermittierenden Verstärkung und Beziehungen, die nicht guttun, könnt ihr hier nachlesen.
Und wenn euch die Folge zum Helfersyndrom interessiert, dann bitte hier entlang.
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In dieser Bonusfolge spricht Fanny zusammen mit Serdar von FettUcation – Meine Abnehmreise aus der Adipositas über Selbstdisziplin beziehungsweise Selbstkontrolle vor allem im Zusammenhang mit Übergewicht und emotionalem Essen. Es geht unter anderem darum, was Selbstkontrolle überhaupt ist, woraus sie sich zusammensetzt, wie man sie üben kann und wo ihre Grenzen liegen.
Das berühmte Marshmallow-Experiment zeigt, wie wichtig es ist, Belohnungen aufzuschieben und langfristig zu denken. Hier findet ihr im Video Walter Mischels Erklärung dazu, wie das Experiment an der Stanford University funktioniert hat. Und weil es auch Kritik an den Originalexperimenten gab, hier noch ein Ergebnis einer Replikationsstudie aus dem Jahr 2019, das die Ergebnisse bestätigt hat.
Selbstkontrolle kann man üben, auch darüber sprechen wir. Hier kommen clevere Strategien wie „Wenn-dann-Pläne“ ins Spiel – damit schafft man es, zwischen impulsiven Entscheidungen und rationalen Überlegungen zu jonglieren, zum Beispiel, wenn Heißhungerattacken anklopfen. Und: Wie man sich selbst sieht, spielt eine große Rolle dafür, wie die eigene Selbstkontrolle funktioniert. Menschen, die Selbstkontrolle in ihre Identität integriert haben, zeigen auch tatsächlich mehr Disziplin.
Zum wissenschaftlichen Hintergrund von "hot und "cold" process gibt es Daniel Kahnemanns berühmtes Buch "Thinking, fast and slow". Hier findet ihr die Episode zum Emotional Eating: Wie sich Heißhunger und Stressessen verhindern lassen.
Hier ist der Online-Test der Deutschen Depressionshilfe, der helfen kann, erste Anzeichen von Depressionen zu erkennen. Beachte bitte, dass dieser Test nicht als Ersatz für eine professionelle Diagnose dient.
Die folgenden Links bieten euch weitere Einblicke in verschiedene Aspekte der Forschung zur Selbstdisziplin:
Allgemeine Übersicht zum Thema Selbstkontrolle: Hier klicken
Historischer Überblick über die Forschung: Hier klicken
Die Rolle der Selbstkontrolle bei Gesundheit, Fitness und Gewicht: Hier klicken
Wie der Glaube an Selbstkontrolle deren Stärke beeinflusst: Hier klicken
Übersicht der Studien zu Selbstkontrolle und Zucker: Hier klicken
Dies ist eine gemeinsame Folge von FettUcation – Meine Abnehmreise aus der Adipositas und Never Mind – Psychologie in 15 Minuten. Wir freuen uns über eure Ideen und Fragen an [email protected] sowie https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084.
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Wann arbeiten Menschen mit Begeisterung, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen? Das fragen sich nicht nur Chefs und Chefinnen regelmäßig, sondern auch jeder, der im Job gerade durchhängt und sich morgens nur noch zur Arbeit schleppt, weil sie so wenig verlockend scheint.
Warum ist das manchmal so – und wie kann man es ändern? Wir sprechen in dieser Episode über die zwei grundlegenden Arten der Motivation – die intrinsische und die extrinsische – und wie man es hinbekommt, dass Menschen im Job langfristig motiviert sind und bleiben.
Den Gastbeitrag von Fanny zum Thema intrinsische und extrinsische Motivation bei Stepstone findet ihr hier.
Einen Deep Dive zur intrinsischen Motivation findet ihr hier in der Forschungsliteratur.
Dass extrinsische Motivation sehr hilfreich in vielen Alltagssituationen sein kann, beschreibt dieser Review.
Dieser Review hier zeigt, dass sich extrinsische und intrinsische Motivation ergänzen – und ihre Effekte sich sogar aufaddieren können.
Das könnte daran liegen, dass sich die neuronalen Schaltkreise für intrinsisch und extrinsisch motiviertes Verhalten weitgehend überschneiden, wie diese Analyse aus dem Jahr 2022 zeigt.
Unser „Rezept“ für motivierte Mitarbeitende sieht folgendermaßen aus. Sollte nichts davon in eurem Job gegeben sein, ist es kein Wunder, dass ihr wenig motiviert seid.
Intrinsisch motivieren
Freiraum und Autonomie ermöglichen: Den Mitarbeitenden eigene Entscheidungen treffen und das eigene Handeln steuern lassen, wenn er oder sie auf dem Gebiet kompetent und eigenmotiviert ist. Bei sehr hoher Eigenmotivation und einiger Berufserfahrung kann der Mitarbeitende sich auch selbst Ziele setzen, die nur kurz abgestimmt werden. Anfeuern und begleiten ist hier wichtig, zu viel Lob und Micromanagement kontraproduktiv.
Extrinsisch motivieren
Regelmäßiges wertschätzendes, aber sehr klares Feedback zur Leistung des Mitarbeitenden in einer Atmosphäre des Vertrauens, wenn er oder sie auf dem Gebiet nicht eigenmotiviert und/oder unerfahren ist. Zum Beispiel über die „Start, Stop, Continue-Methode“: Dabei wird jeweils ein Verhalten gefeedbackt, das der Mitarbeitende beginnen soll, eines, das er möglichst einstellen soll, sowie eines, das er oder sie gern genau so beibehalten kann, wie es gerade ist.
Kompetenz fördern
Mitarbeitende regelmäßig aus der Komfortzone in die Wachstumszone bringen, etwa durch zusätzliche Verantwortung oder komplexere Aufgaben (Job Enrichment). Idealerweise auf einem Gebiet, das für das Unternehmen relevant und für den Mitarbeitenden bedeutsam ist. Möglichkeiten zur Weiterbildung über Schulungen, Workshops etc. sind auch wertvoll. Wichtig ist aber, Kompetenzen und ihr Wachstum im Alltag selbst zu erleben.
Ziele setzen und nachhalten
Klare, verbindliche Ziele für jeden Mitarbeitenden setzen. Regelmäßig den Stand besprechen, Hindernisse identifizieren, Unterstützung anbieten. Lieber hochfrequente kurze Check-ins statt seltener langer Meetings.
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„Ich liebe dich“ sind drei Worte, die alles verändern können. Die Frage ist: Wann sagt man das eigentlich in der Beziehung? Wer sagt es zuerst? Und was verändert sich dadurch? Darüber sprechen wir in dieser Episode.
Robert Sternbergs Dreieckstheorie der Liebe findet ihr hier im Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
Diese Studie aus dem Jahr 2011, veröffentlicht im Journal of Sociology Psychology zeigt, dass in heteronormativen Beziehungen Männer im Schnitt sechs Wochen früher als Frauen "Ich liebe dich" sagen.
Und diese Studie aus dem Jahr 2023 mit über 3.000 Teilnehmenden aus sieben Ländern der Welt hat dies bestätigt: Männer gestehen ihre Liebe schneller als Frauen.
Hier findet ihr die Folge "Total mein Typ: Wen wir beim Dating unwiderstehlich finden" und hier die zu "Dating: Woher weiß man, ob sich eine Beziehung lohnt?"
Mehr zum Thema könnt ihr hier bei "Psychology Today" lesen.
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Aufs Land ziehen oder in der Stadt bleiben? Ein Haus kaufen oder doch mieten? Wir hadern mit vielen Entscheidungen im Leben – aber vor allem mit jenen, die sich gegenseitig auszuschließen oder nicht so einfach rückgängig zu machen lassen scheinen. Solche mit großer Tragweite also.
Warum aber fällt es manchen Menschen trotzdem leichter? Welche Gründe hinter Entscheidungsunfähigkeit stecken können und wie ihr es dennoch schafft, gute Entscheidungen zu treffen, darüber sprechen wir in dieser Episode.
Unsere frühere Folge zum Thema "Job kündigen? Partner verlassen? Was euch bei schwierigen Entscheidungen hilft" findet ihr hier.
Warum To-do-Listen bei schwierigen Entscheidungen nicht unbedingt weiterhelfen, lest ihr hier.
Warum das Bauchgefühl bzw. die Intuition auch sehr komplizierte Probleme auf ganz einfachem Weg lösen kann, dazu findet ihr hier mehr Infos.
Warum sie aber nicht immer hilft, erklärt Nobelpreisträger Daniel Kahnemann hier oder auch hier.
Die 10-10-10-Methode findet ihr zum Beispiel hier ausführlich erklärt.
Die Idee hinter dem Tetralemma findet ihr hier beschrieben.
Mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe der Entscheidungsfindung könnt ihr hier nachlesen.
Und hier noch eine Buchempfehlung: Der Risikoforscher Gerd Gigerenzer hat ein ganzes Buch darüber geschrieben, wie man am besten Entscheidungen unter großer Unsicherheit trifft.
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Wer jemanden kennenlernen will und sich ins Dating stürzt, der will sich von seiner besten Seite zeigen, klar. Allerdings greifen einige da auch zu nicht ganz ehrlichen Mitteln: Auf den Dating-Portalen sind Lügen häufiger anzutreffen, als man vielleicht denkt. Da wird gern schon mal beim Alter geschummelt, bei der Größe oder der eigenen finanziellen Situation.
Dabei fliegt all das doch früher oder später sowieso auf, wenn man sich näher kennenlernt. Warum also lügen Menschen? Und wie viele sind es überhaupt? Das klären wir in dieser Episode.
Hier findet ihr die Studie aus dem Jahr 2008, die zeigt, dass 81 Prozent der Menschen in ihren Dating-Profilen wissentlich lügen. Männer logen öfter bei ihrer Größe und Frauen beim Gewicht.
Worauf legen Männer und Frauen in heterosexuellen Beziehungen Wert? Diese große Studie aus dem Jahr 2010 mit mehr als 10.000 Menschen aus 33 Ländern zeigt: Frauen sind Ressourcen bei potenziellen Partnern sehr wichtig, Männern eher Jugend und Attraktivität.
Diese Parship-Umfrage hat ergeben: Bei 73 Prozent der Frauen und 67 Prozent der Männer sinkt die Motivation, den anderen weiter kennenzulernen, wenn sich das Date online vorteilhafter dargestellt hat.
Hier findet ihr die Never Mind-Folgen zum ersten Eindruck und die dazu, warum wir beim Daten tatsächlich einen "Typen" haben.
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Wenn ihr euch geht und zurückdenkt in eure ganz frühe Kindheit: Was ist die allererste Erinnerung, die euch einfällt? Liegt sie in der Zeit, als ihr um die drei Jahre alte wart? Bei mir schon. Und das ist kein Zufall, sagen Wissenschaftler, sondern normal. Denn das autobiografische Gedächtnis setzt in dieser Zeit ein.
Aber warum ist das so? Wir klären in dieser Episode, wie das autobiografische Gedächtnis funktioniert, wie es kommt, dass es erste Erinnerungen erst ab diesem Alter gibt, woran wir uns aus dieser Zeit erinnern – und ob diese Erinnerungen überhaupt stimmen.
Hier habe ich schon einmal über meine erste Erinnerung geschrieben und die wissenschaftlichen Hintergründe kompakt mit aufgeschlüsselt.
Einen Überblick über die verschiedenen Arten des Gedächtnisses könnt ihr euch hier ansehen.
Hier findet ihr die Studie von Caroline Miles aus dem Jahr 1895, in der sie das Phänomen der Kindheitsamnesie erstmals beschrieben hat.
Mehr dazu, wie die Neurogenese das Abrufen "alter" Erinnerungen stören kann, könnt ihr hier bei "Spektrum" nachlesen.
Mehr darüber, was fiktive Erinnerungen ausmacht, findet ihr hier.
Zum Weiterlesen gibt es schöne Artikel über das Erinnern, das Gedächtnis oder die Kindheitsamnesie hier, hier oder hier.
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Die wenigsten haben sich als Kinder wohl auf Rosenkohl, Zucchini oder Oliven gestürzt, wenn diese auf dem Tisch standen. Aber je älter wir werden, desto mehr Lebensmittel probieren wir normalerweise aus und desto mehr mögen wir auch. Normalerweise.
Denn da gibt es auch einige, die immer ziemlich wählerisch bleiben – Picky Eater oder Mäkelfritzen. Unser Gast Hendrikje Rudnick zum Beispiel ist so ein wählerischer Esser. Aber warum ist das eigentlich so, dass einige gefühlt alles essen, und andere sehr selektiv sind? Wir klären in dieser Episode, was hinter Picky Eating, also wählerischem Essen steckt, woher es kommt – und wann es problematisch wird.
Was können Menschen eigentlich schmecken? Dazu gibt es hier einen Überblick.
Kinder mögen Süßes und Fettiges – denn das wird zum Überleben benötigt – und sind sehr skeptisch gegenüber allem, was bitter schmeckt. All das ist ein evolutionäres Erbe, denn Bitteres ist in der Natur oft giftig oder unverträglich. Daher sind 20 Prozent der Vorschulkinder beim Essen wählerisch, nur bei 3-5 Prozent bleibt das aber bis ins Erwachsenenalter so.
Die selektive Essstörung wird auch “ARFID” genannt (avoidant/restrictive food intake disorder). Wer von ihr betroffen ist, nimmt nur sehr ausgewählte Nahrungsmittel zu sich, oft wird dabei eine ganze Lebensmittelgruppe ausgelassen. Daher führt ARFID auch zu Nährstoffmangel und Unterernährung. 79 Prozent des Risikos, an ARFID zu erkranken, kann einer Studie zufolge durch genetische Faktoren erklärt werden.
Dass bei Picky Eatern sogar die Farbe des Tellers den Geschmack beeinflusst, konnte eine Studie aus dem Jahr 2022 zeigen.
Und hier die Links zu den Folgen rund ums Emotional Eating: "Frustessen, Trostessen, Comfort Food: Woher Emotional Eating kommt" und "Emotionales Essen: Wir ihr Heißhunger überwindet und Stress-Essen vermeidet".
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Warum mögen wir beim Essen manche Gerichte lieber als andere? Warum vertrauen wir manchen Menschen viel mehr als anderen? Und warum kaufen wir manche Markenprodukte eher als andere?
Hinter all dem steckt der sogenannte Mere-Exposure-Effekt: ein psychologisches Phänomen, das entscheidend beeinflusst, was Menschen bevorzugen, wen sie mögen und wem sie vertrauen. Wir klären in dieser Episode, was der Mere-Exposure-Effekt besagt und welche Entscheidungen von ihm abhängig sind – denn meist haben wir keine Ahnung, wie oft er im Alltag zuschlägt.
Eine kurze Definition des Mere-Exposure-Effektes findet ihr hier.
Eine der ersten Studien zum Effekt vom US-Psychologen Robert Zajonc gibt es hier.
Hier findet ihr die Studie zu den Hühnereiern: Sie zeigt, dass der Mere-Exposure-Effekt nicht auf visuellen Eindrücken basieren muss – und dass er nicht nur beim Menschen wirkt.
Und diese Untersuchung zeigt: Die reine Anwesenheit in Uniseminaren lässt Frauen attraktiv erscheinen: Je öfter sie da sind, umso attraktiver werden sie wahrgenommen.
Ein Grund dafür ist, was Psychologen "perceptual fluency" nennen: Je leichter es unser Gehirn hat, einen Reiz zu verarbeiten, umso positiver wird dieser bewertet. Und die perceptual fluency nimmt zu, je öfter man einen Reiz (einen Menschen, einen Ort, ein Bild etc.) Eine Studie dazu findet ihr hier.
Wenn ihr wissen wollt, wie der Mere-Exposure-Effekt politische Entscheidungen beeinflusst, könnt ihr zum Beispiel hier weiterlesen.
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Einfache Alltagsfrage: Was macht ein müdes 3-jähriges Kind, wenn es abends vor dem Schlafengehen die Zähne putzen soll? Wer ein Kind hat, zuckt jetzt zusammen, wer keins hat, wird es sich denken können. Das Kind wird protestieren, weinen, schreien – oder wegrennen. Auf jeden Fall wird es sich nicht die Zähne putzen wollen.
Gibt es für solche Situationen eine gute Lösung? Gibt es. Eine ganz einfache sogar. Der Schlüssel dazu ist ein Phänomen namens Kontrollillusion. Wir klären in dieser Folge, warum Menschen dazu neigen, vieles für kontrollierbar zu halten, das sie tatsächlich nicht beeinflussen können – und wie euch dieses Wissen über die Illusion der Kontrolle helfen kann.
Noch einmal nachlesen, was es mit der Kontrollillusion auf sich hat, könnt ihr hier.
Die erste Studie zum Phänomen Kontrollillusion aus dem Jahr 1975 könnt ihr euch hier ansehen.
Hier findet ihr die britische Studie dazu, warum die Illusion von Kontrolle vor allem unter Unsicherheit und Stress greift.
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Ihr seid zur Geburtstagsparty eines guten Freundes eingeladen und habt natürlich zugesagt. Aber als es so weit ist, habt ihr keine Lust. Der Tag war anstrengend, und eigentlich wollt ihr lieber eure Ruhe. Lasst ihr euch dann eine Ausrede einfallen? Oder sagt ihr ehrlich, was los ist?
Radikale Ehrlichkeit ist eine Kommunikationsmethode, die der US-Psychologe Brad Blanton 1995 entwickelt hat. Sie zielt darauf ab, die Kommunikation zu verbessern, indem sie Menschen ermutigt, ihre wahren Gefühle offen zu teilen. Aber vertragen Menschen so viel Ehrlichkeit? Das klären wir in dieser Folge.
Zu Gast bei Never Mind ist noch einmal Jonas Höhn. Er ist Gründer und Inhaber von detox Rebels, wo er Unternehmen dazu berät, Rahmenbedingungen für ein besseres Arbeiten zu schaffen – er ist aber auch als Podcaster („Rebellisch gesund“) tätig und hat das Buch "Arbeitslust statt Frust - Gemeinsam zu mehr Wertschätzung, Verbundenheit und Produktivität" geschrieben.
In seinem Buch gibt es auch ein Kapitel dazu, wie viel Ehrlichkeit das Jobleben verträgt.
Mehr zum Thema Radical Honesty lesen könnt ihr zum Beispiel hier.
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Hier kommt eine kleine Denkaufgabe für euch: Am Nordpol gibt es immer Schnee. Wo es immer Schnee gibt, sind die Bären weiß. Welche Farbe haben die Bären am Nordpol?
Na logisch, die Bären sind weiß, sagt ihr? So logisch wie uns das heute erscheinen mag, war das aber nicht immer. Psychologen testen mit Aufgaben wir diesen den IQ, den Intelligenzquotienten – und der ist seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts massiv gestiegen.
Wir klären in dieser Episode, wie man das herausgefunden hat, was hinter dem Anstieg im IQ steckt – und warum er demnächst wieder sinken könnte.
Hier findet ihr den kurzen IQ-Test von Mensa, einem Verein, der hochbegabte Menschen in Kontakt bringen will und die Erforschung der menschlichen Intelligenz fördert.
Mehr zu den Hintergründen des Flynn-Effekts findet ihr hier bei Flynn selbst sowie hier, hier, oder hier.
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Never Mind – Psychologie in 15 Minuten ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über eure Ideen und Fragen an [email protected] sowie https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084.
Redaktion/Moderation: Fanny Jimenez/Derman Deniz, Recherche: Fanny Jimenez /Produktion: Peer Semrau/Derman Deniz
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Alleine verreisen. In Fannys Vorstellung klingt das immer toll. Sich nach niemanden richten müssen. Sich für alles Zeit nehmen können, spontan und ohne Absprachen. Es klingt nach Ruhe und bei sich sein. Gemacht hat sie es aber noch nie. Weil es eben auch ein bisschen einsam klingt.
Aber stimmt das? Wie ist es, alleine zu verreisen? Und was macht es mit der Psyche? Das klären wir in dieser Bonusfolge. Zu Gast ist diesmal Jonas Höhn. Er ist Gründer und Inhaber von detox Rebels, wo er Unternehmen dazu berät, Rahmenbedingungen für ein besseres Arbeiten zu schaffen – er ist aber auch als Autor und Podcaster („Rebellisch gesund“) tätig.
Wir sprechen darüber, wie es für Jonas war, drei Wochen ganz alleine auf die Azoren zu verreisen. Dabei verbinden wir seine Erfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen – zum Beispiel darüber, was der Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit ist, ob es für extrovertierte Menschen leichter ist, allein unterwegs zu sein, wie wichtig "tiny interactions" für die Psyche sind, und wie man sich besondere Momente ins Leben holt – nicht nur im Urlaub.
Zum Weiterlesen & Weiterhören:
Wie sich Selbstgespräche unterscheiden, wenn man alleine unterwegs ist, haben sich Forschende in dieser Studie angesehen. Die Essenz: Sie sprechen positiver mit sich selbst.
Wie lange hält der Urlaubseffekt an? Dazu gibt es hier bei "Spektrum" einen interessanten Text.
Ein Lob aufs Allein reisen findet ihr hier bei "Geo".
Einen schönen Überblick dazu, was man in der Forschung über den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit weiß, gibt es bei "Hidden Brain".
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