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Der Nutzen, den die Wissenschaft für die Gesellschaft hat, ist aus dem unmittelbaren Ergebnis heraus in der Regel kaum bewertbar. Gerade deswegen sind die Instrumente der Qualitätssicherung in der Wissenschaft ausgefeilt, zeitintensiv und teuer. Wolff und Jungwirth sprechen über die Vorteile einer Systemakkreditierung, über die Risiken anonymer Anschuldigungen und die neuen DFG-Leitlinien. Sie ringen mit Rankings und akzeptieren, dass es sie gibt. Insgesamt präsentieren sie ein vielschichtiges Portfolio an Instrumenten der externen und internen Qualitätssicherung.
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In dieser ersten Folge des Podcasts Wissenschaftsmanagement sprechen Jungwirth und Wolff über Grundsätzliches: Wer ist eigentlich Träger einer Hochschule und wie werden öffentliche Hochschulen finanziert. Warum spricht man auch von „nachgeordneten Behörden“? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Governance und der Finanzierung von Hochschulen? Wie ist es mit der Grund- und Drittmittelfinanzierung?
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Herzlich Willkommen zum Trailer des Podcasts Wissenschaftsmanagement!
Der Podcast richtet sich an ein Fachpublikum, das in Deutschland aus rund 3 Mio. Menschen besteht – Tendenz steigend. Denn so viele Mitarbeitende (ohne knapp 3 Mio. Studierende) hat das deutsche Wissenschafts- und Innovationssystem ungefähr: in Hochschulen, Außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wissenschaftsaffinen Behörden und Förder- und Vermittlungseinrichtungen sowie in forschenden Unternehmen. Der Podcast war die Grundlage für einen Doktoratskurs „Wissenschaftsmanagement“, der im Sommersemester 21 an der Universität Passau lief und noch läuft.
Prof. Dr. Birgitta Wolff und Prof. Dr. Carola Jungwirth sprechen über die Gestaltung und Weiterentwicklung von Wissenschaftseinrichtungen, insbesondere von Hochschulen. Sie tun das auf der Basis ihrer geballten Erfahrung: Birgitta Wolff war von 2015-2020 sechs Jahre lang die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt und zuvor einige Jahre die für die Wissenschaft zuständige Ministerin eines deutschen Bundeslandes. Und Carola Jungwirth war von 2016-2020 vier Jahre lang die Präsidentin der Universität Passau. Beide waren auch aktiv im Präsidium der HRK, der deutschen Hochschulrektorenkonferenz. Und beide sind zudem als Managementexpertinnen ausgebildete BWL-Professorinnen.
Jungwirth und Wolff sind überzeugt: Die Institutionen der Wissenschaft profitieren von gut informierten Mitgliedern auch im Management. Sie werden leistungsfähiger.
In den jeweils ca. halbstündigen Folgen diskutieren die beiden die Verfassung von Hochschulen genauso wie die Strategieentwicklung und Karrieren in der und mit der Wissenschaft.
Interessiert? Dann viel Spaß!