Afleveringen
-
Die tödliche Messerattacke von Mannheim hat eine bundesweite Debatte
über die Migrationspolitik in Deutschland in Gang gesetzt. Bei einer
islamfeindlichen Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz ist am Freitag
ein 25-jähriger Afghane mit einem Messer auf die Teilnehmenden
losgegangen. Er verletzte sechs Männer, ein Polizist starb später an
seinen Verletzungen. Politiker verschiedener Parteien fordern nun
strengere Abschiebungen von Straftätern, die als Flüchtlinge nach
Deutschland gekommen sind. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warnt
unterdessen davor, die Tat von Mannheim für eine Debatte über eine
verschärfte Migrationspolitik zu instrumentalisieren. Ruud Koopmans ist
Professor an der Humboldt-Universität Berlin und Direktor der Abteilung
„Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum
Berlin. Im Podcast analysiert er, wie ein erfolgreicher Kampf gegen
Islamismus aussehen müsste.
Der Buffalowurm, die Hausgrille, die europäische Wanderheuschrecke und
der gelbe Mehlwurm: Diese Insekten wurden in den vergangenen Jahren in
der EU als Lebensmittel zugelassen. Damit ist es überall in der EU
erlaubt, sie gefroren, getrocknet, gemahlen oder als Zutat in Backwaren,
Teigwaren oder Fleischersatzprodukten anzubieten. Längst gelten Insekten
auch in Europa als alternative Proteinquelle. Bislang stuft die EU sie
jedoch als “neuartige Lebensmittel” ein – bei jeder Insektenart
entscheidet die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
neu über eine Zulassung. Geregelt ist das in der Novel-Food-Verordnung,
die die EU im Jahr 1997 verabschiedet hat. Warum sind Insekten in
Lebensmitteln als Thema für die EU-Wahl relevant? Elisabeth Raether ist
Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie
die EU den Verzehr von Insekten regelt.
Und sonst so? Fabian Grischkat sichert sich das Label “Stolzmonat”
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Messerangriff: Der ermordete Polizist von Mannheim verdient einen
Staatsakt
Mannheim: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Messerangriff in
Mannheim
Angriff in Mannheim: Mit Trauerflor am Streifenwagen
Messerangriff in Mannheim: Unionsinnenminister für Abschiebungen nach
Syrien und Afghanistan
Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen
Europäische Kommission: Insekten in Lebensmitteln – die Fakten
Insekten in Lebensmitteln: Mmmmmh
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Der Deutsche Wetterdienst hat alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Und
auch die Hochwasserlage entspannt sich an manchen Orten. Doch vor allem
in Donaunähe bleibt der Pegelstand hoch oder steigt weiter an, so wie in
Passau und Regensburg. Dort wurde der Katastrophenfall ausgerufen.
Johannes Laubmeier ist gerade als Reporter in Regensburg unterwegs. Im
Podcast berichtet er über die aktuelle Situation in der Stadt. Welche
Vorkehrungen gab es und wie effektiv waren sie?
Die größte demokratische Wahl der Welt ist zu Ende. Bis zum 1. Juni
haben rund 650 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme für ein neues
Parlament abgegeben. Nachdem ein Viertel der Stimmen ausgezählt wurde,
geht die hindu-nationalistische BJP mit 39,9 Prozent in Führung. Das
heißt, der amtierende Premierminister Narendra Modi wird aller
Voraussicht nach in einer dritten Amtszeit weiterregieren dürfen. Doch
die Opposition schneidet besser ab als erwartet und kommt aktuell auf
200 der 543 Sitze im Unterhaus. Erwartet worden sind 120. Woran könnte
das liegen? Bei Was jetzt? analysiert Südasien-Journalistin Natalie
Mayroth die vorläufigen Ergebnisse.
US-Präsident Joe Biden plant Medienberichten zufolge strengere Regeln
für Migranten an der Grenze zu Mexiko. Eine Exekutivverordnung soll es
Behörden ermöglichen, illegal eingereiste Migranten abzuschieben, ohne
dass ihre Asylanträge zuvor bearbeitet werden müssen.
Was noch? Der Traumfund eines jeden Magnetfischers.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Hochwasser in Süddeutschland
Katastrophenfall ausgerufen: Evakuierung in der Innenstadt von
Regensburg
Hochwasser: Passau ruft Katastrophenfall aus: Weiterer Anstieg der Donau
Wahlen in Indien: Narendra Modi und die größte Wahl der Welt
Indien: Partei von Premier Narendra Modi bei Parlamentswahl in Führung
US-Einwanderungspolitik: Biden soll verschärfte Regeln für Migranten an
Grenze zu Mexiko planen
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Bisher sind alle Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen
erfolglos gewesen. Am vergangenen Freitag hat US-Präsident Joe Biden
einen neuen Vorschlag Israels vorgestellt. Der Plan sehe laut Biden
mehrere Phasen vor: Zunächst soll es eine sechswöchige Waffenruhe geben
und Geiseln freigelassen werden. Daraufhin sollen die Kämpfe dauerhaft
eingestellt werden und der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen.
Warum es unrealistisch ist, dass Israel und die Hamas sich auf diesen
Vorschlag einigen, analysiert ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst.
Im April hat das EU-Parlament einer Richtlinie über das Recht auf
Reparatur zugestimmt. Die soll dafür sorgen, dass kaputte
Haushaltsgeräte und Alltagsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger oder
Handys künftig häufiger repariert statt neu gekauft werden. Solange ein
defektes Produkt noch reparierbar ist, sind die Hersteller etwa
verpflichtet, Reparaturoptionen anzubieten – und zwar auch über die
gesetzliche Garantiezeit hinaus. Ruth Fend, Wirtschaftsredakteurin bei
ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, welche Vorteile die neue EU-Regel
bringt.
Und sonst so? Namenswettbewerb für Windräder
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Hannah Grünewald, Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg in Nahost: Biden: "An der Zeit, diesen Krieg zu beenden"
Krieg in Nahost: Trotz US-Vorstoß bleiben hohe Hürden für Gaza-Deal
Krieg im Nahen Osten: Israel ist bereit. Ist die Hamas es auch?
Recht auf Reparatur: Und schon wieder kaputt
Fragen & Antworten: Reparieren statt Wegwerfen: Neue Rechte für
EU-Verbraucher
Recht auf Reparatur: Macht es doch selbst
Europäische Union: Was sich durch das neue Recht auf Reparatur ändert
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Der Tod eines Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim am Freitag
hat eine neue Debatte über Messerverbotszonen, Asylpolitik und
Islamismus ausgelöst. Bei einer Versammlung der islamkritischen
Bürgerbewegung Pax Europa hatte ein 25-Jähriger mehrere Teilnehmer mit
einem Messer angegriffen und einen Polizisten getötet. Der mutmaßliche
Täter stammt aus Afghanistan und lebt seit 2014 in Deutschland, sein
Motiv ist noch unklar. Mariam Lau aus dem Politikressort der ZEIT ordnet
die politischen Reaktionen im Podcast ein.
Die Hochwasserlage im Süden Deutschlands bleibt weiterhin kritisch.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesinnenministerin Nancy Faeser
(SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) waren am
Montagmorgen im oberbayerischen Reichertshofen zu Besuch, um sich ein
Bild von der Lage zu machen. Dabei hat Scholz den Betroffenen schnelle
Hilfe zugesichert und an die Hochwasserkatastrophen der vergangenen
Jahre erinnert. Die "Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel
aufzuhalten", dürfe nicht vernachlässigt werden, sagte der
Bundeskanzler.
Und: Europas drittgrößter Reiseanbieter, das Münchner Unternehmen FTI,
hat Insolvenz angemeldet.
Was noch? Frank Kafkas 100. Todestag und die rhetorische Funktion von
Füllwörtern
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Jannis Carmesin, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen
Messerangriff in Mannheim: Olaf Scholz verspricht hartes Vorgehen gegen
extremistische Gewalt
Hochwasser: Überschwemmungen in Süddeutschland
Überflutungen im Süden: So ist die Hochwasserlage in Deutschland
Unwetter: Justizministerium blockt bei Pflichtversicherung für
Elementarschaden
FTI Touristik GmbH: Reiseveranstalter FTI meldet Insolvenz an
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Am Wochenende kämpften weite Teile Süddeutschlands mit den Folgen von
schweren Gewittern und Dauerregen: Mehrere Kommunen haben den Notstand
ausgerufen. Besonders betroffen von den Überschwemmungen sind die
Donauzuflüsse Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und
Amper. Wie gut hat das Risikomanagement funktioniert? Und wie steht es
um den Hochwasserschutz in Deutschland insgesamt, drei Jahre nach der
Katastrophe im Ahrtal? Antwort auf diese Fragen weiß der
Hochwasserexperte Daniel Bachmann, Professor für Hydromechanik und
hydrodynamische Modellierung an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Was geht mich die EU an? Diese Frage stellen wir uns bei Was jetzt? in
den kommenden fünf Tagen jeden Morgen. Denn vom 6. bis 9. Juni findet
die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Und was dort entschieden
wird, hat Auswirkungen auf unseren Alltag. Zum Beispiel, wenn es um die
Urlaubsplanung geht. Dafür landen viele regelmäßig auf Europas größtem
Buchungsportal: Booking.com. Die Europäische Union hat das Portal mit 70
Prozent Marktanteil kürzlich zum "Gatekeeper" im Sinne des Digital
Market Acts (DMA) erklärt. Was es mit dieser Verordnung auf sich hat und
welche Auswirkungen sie auf Urlauber, iPhone-Nutzer und Co. hat, erklärt
Henrik Oerding aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Im US-Bundesstaat Vermont haben Überschwemmungen zu einem
historischen Klimaschutzgesetz geführt.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler
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Liveblog: Hochwasser
Digital Markets Act: EU verhängt strengere Regeln für Booking.com
Digital Markets Act: Wollen Sie wirklich mit diesem Browser surfen?
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Bei den Wahlen in Mexiko könnte am Sonntag das erste Mal in der
Geschichte des Landes eine Frau zur Präsidentin gewählt werden. Die
ehemalige Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, liegt
aktuellen Umfragen zufolge deutlich vorn. Was sich die Wählerinnen in
Mexiko von einer Frau als Präsidentin erhoffen und welche Rolle das
Thema Sicherheit im Wahlkampf gespielt hat, berichtet Diana Luna,
Lateinamerika-Referentin bei der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Kurz nach der Verurteilung Donald Trumps im New Yorker
Schweigegeldprozess veröffentlichte sein Wahlkampfteam eine
Spendenaufforderung. Knapp 39 Millionen US-Dollar kamen innerhalb der
ersten zehn Stunden zusammen. Geld spielt in US-Wahlkämpfen eine
ausschlaggebende Rolle, denn es fließt unter anderem in TV-Werbung,
Personalkosten, Flüge oder prominente Auftritte bei Veranstaltungen.
Heike Buchter ist US-Korrespondentin der ZEIT und ordnet im Podcast ein,
wie das Wahlkampfteam von Donald Trump mit dem Urteil umgegangen ist und
wofür die Spenden der Wählerinnen und Wähler genutzt werden.
Und sonst so? Geheimes Wu-Tang-Clan-Album wird erstmals vor einer
Öffentlichkeit gespielt.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Mathias Peer
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Weitere Links zur Folge:
Wahlen in Mexiko: Zahl der Politikermorde vor Wahl in Mexiko so hoch wie
nie
Präsidentschaftswahlen in Mexiko: Las presidentas
Strafprozess in New York: Jury spricht Donald Trump in
Schweigegeldprozess schuldig
Donald Trump: Die Show muss ja weitergehen
Ex-Präsident Donald Trump: Trump meldet Rekord an Wahlkampfspenden nach
Schuldspruch
Schuldspruch gegen Donald Trump: Das Volk ist die Jury
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Die größte Wahl der Welt geht zu Ende: Sechs Wochen lang, bis zum 1.
Juni, konnten 970 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme zur Wahl des
Unterhauses abgeben, am 4. Juni werden die Ergebnisse verkündet. Dabei
geht es auch um die Frage, wer der nächste indische Premierminister
wird. Narendra Modi, der aktuelle Amtsinhaber, gilt als klarer Favorit.
In der Bevölkerung erzielt er enorme Zustimmungswerte. Seine Anhänger
feiern Modi wie einen Popstar und verehren ihn wie einen Heiligen. Seine
Kritiker hingegen sehen in dem Premier einen Hassprediger, der gegen
Muslime hetzt und die säkulare Verfassung missachtet.
In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" wirft Julian Sadeghi einen Blick
zurück auf die vergangenen zwei Amtszeiten von Modi: Wie hat es der Mann
aus ärmlichen Verhältnissen geschafft, zum Premier aufzusteigen? Und was
hat er politisch erreicht? Antworten auf diese Fragen gibt Anant
Agarwala aus dem ZEIT-Wissensressort, der in den vergangenen Wochen in
Indien auf den Spuren Modis unterwegs war.
Außerdem geht es im Podcast um die jungen Wählerinnen und Wähler. Denn
ein Fünftel der Wahlberechtigten Indiens sind unter 29 Jahren. Sie sind
besonders stark von der Arbeitslosigkeit betroffen. Doch viele haben
Berührungsängste mit der Politik und den Wahlen. Südasien-Journalistin
Natalie Mayroth erzählt, wie unter anderem eine junge Gewerkschaftlerin
und ein junger Anwalt versuchen, das zu ändern.
Moderation und Produktion: Julian Sadeghi
Redaktion: Pia Rauschenberger und Helena Schmidt
Mitarbeit: Olga Ellinghaus und Clara Löffler
Sounddesign: Joscha Grunewald
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Weitere Links zur Folge:
Narendra Modi: "Unser Gott"
Wahlen in Indien: Der Kampf um das säkulare Indien
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Aus dem klaren Jein ist ein Ja geworden: Olaf Scholz (SPD) erlaubt der
Ukraine, deutsche Waffen unter bestimmten Umständen auch gegen Ziele in
Russland einzusetzen. Der Bundeskanzler folgt damit den USA, die bereits
am Donnerstag den Einsatz von US-Waffen auf russisches Gebiet
freigegeben haben. Allerdings beschränkt sich der Einsatz auf
Gegenschläge zur Verteidigung der ukrainischen Stadt Charkiw. Warum hat
Scholz seine Position geändert? Darüber spricht Roland Jodin mit Michael
Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.
Auch für dieses Wochenende hat der Deutsche Wetterdienst heftige
Regenfälle angekündigt, diesmal vor allem für Baden-Württemberg und
Bayern. Aber auch Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sollen betroffen
sein. Warum regnet es gerade so viel? Diese Frage beantwortet Claudia
Vallentin aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Wissenschaftler aus Japan wollen einen Satelliten aus Holz
ins All schicken.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Hannah Grünewald und Elise Landschek
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Olaf Scholz: Plötzlich sind Schüsse auf russischen Boden okay
Unwetter: Starkregen und Gewitter ziehen über Süddeutschland
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist im Schweigegeldprozess in
New York in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Das
Strafmaß für die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen wird der
Richter am 11. Juli verkünden. Trumps Anwalt hat bereits angekündigt,
Berufung einzulegen. Deshalb dürfte sich das Verfahren noch über Monate
hinziehen. Was das für den Wahlkampf und eine mögliche Wiederwahl Trumps
bedeutet, analysiert Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei
ZEIT ONLINE.
Die Ukraine darf von Deutschland gelieferte Waffen künftig gegen
grenznahe militärische Ziele in Russland einsetzen. Die Bundesregierung
begründete die Entscheidung mit der russischen Offensive auf die
nordostukrainische Region Charkiw. Zuvor hatten bereits die Vereinigten
Staaten der Ukraine erlaubt, dort US-Waffen einzusetzen.
Im Jahr 2022 ist bei rund 100 Millionen Euro an Parteispenden in
Deutschland unklar geblieben, woher sie stammen. Das entspricht 77
Prozent aller Zuwendungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale
Recherche, an der unter anderem das ZDF und die
Nichtregierungsorganisation (NGO) LobbyControl beteiligt waren.
Europaweit ist das die höchste Summe an nicht öffentlich einsehbaren
Zuwendungen an die Parteien.
Auf dem Mannheimer Marktplatz hat ein Mann mehrere Personen mit einem
Messer angegriffen und verletzt. Unter ihnen ist ein Polizeibeamter, der
sich in Lebensgefahr befindet. Ein weiterer Polizist hat den
Verdächtigen niedergeschossen. Ob der Angriff einen politischen
Hintergrund hatte, ist laut Polizei noch unklar.
Was noch? Ohrwürmer loswerden leicht gemacht.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Donald Trump: Immer noch eine billige Nummer
Schweigegeldprozess: Was das Urteil für Donald Trump bedeutet
Schuldspruch gegen Donald Trump: Der Rechtsstaat lässt sich nicht
einschüchtern
Ukraine-Krieg: Bundesregierung erlaubt Ukraine Einsatz deutscher Waffen
in Russland
Waffen für die Ukraine: Keine Wunderwaffen aus dem Westen
Angriff auf Russland: Gut, aber nicht gut genug
Olaf Scholz: Plötzlich sind Schüsse auf russischen Boden okay
Lobbyismus: LobbyControl bescheinigt Ampelregierung deutliche
Fortschritte
Parteispende: News und Infos
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1967 erklärte die damalige Bundesregierung den ehemaligen Salzbergwerk
Asse in Niedersachsen zum “Versuchslager”, um knapp 126.000 Fässer mit
schwach- und mittelradioaktiven Abfällen unter der Erde einzulagern.
Doch der Berg, über dem Atommülllager bewegt, sich und bildet Risse im
Felsen und im Salz, durch die Wasser in das Bergwerk eindringt. Was in
dem unterirdischen Atommülllager gegen das einsickernde Wasser getan
wird und was passieren könnte, wenn es doch in die Kammern mit dem
Atommüll eindringt, berichtet Anja Stehle, Redakteurin im Ressort
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE.
Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen, Rheinmetall, wird in den
kommenden drei Jahren "Champion Partner" der Borussia Dortmund. "Mit der
neuen Partnerschaft bekennt sich der Verein zur gesellschaftlichen
Bedeutung des Themas Sicherheit und Verteidigung", schreibt der BVB in
seinem Pressestatement am Mittwoch. Die Partnerschaft ist für den BVB
trotzdem untypisch, denn verglichen mit anderen Fußballklubs galt
Borussia Dortmund bisher als wählerisch bei der Sponsorensuche. Auch bei
den Fans ist die Zusammenarbeit mit Rheinmetall umstritten. Nico Horn
ordnet im Podcast ein, was genau die Fans ihrem Fußballklub vorwerfen
und wieso gerade der Fußball so ein interessantes Umfeld für streitbare
Unternehmen ist.
Und sonst so? Aktionen am Tag der Nachbarn.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus
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Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Atommülllager Asse: Zu Besuch beim Strahlenmüll
Asse: Sorgen um marodes Atommülllager in Niedersachsen
Gesetzentwurf: Suche nach Atommüll-Endlager soll "ergebnisoffen" sein
BVB und Rheinmetall: Zeitenwende in Schwarz-Gelb
Deutsche Rüstungsindustrie: Die fetten Geschäfte kommen erst noch
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Sie ist für ihre markigen Sprüche bekannt, die
FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Jetzt hat
sie allerdings der Neuen Osnabrücker Zeitung heftig gegen den Chef ihrer
eigenen Koalitionsregierung ausgeteilt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
sei ein "krasser Rechthaber" und habe "geradezu autistische Züge".
Strack-Zimmermann hat sich mittlerweile bei Menschen mit Autismus
entschuldigt – bei Scholz jedoch nicht. Ferdinand Otto, Politikredakteur
bei ZEIT ONLINE, ordnet im Podcast ein, ob der Vorfall der FDP im
Europawahlkampf schadet.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat heute das
Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass seit der
Corona-Pandemie immer mehr junge Menschen von Einsamkeit betroffen sind.
Die Bundesregierung hat zum Ende des letzten Jahres bereits eine
Strategie gegen Einsamkeit beschlossen.
Vor der Neuwahl am 4. Juli ist heute das britische Parlament aufgelöst
worden. Damit verfallen alle Gesetzesvorhaben, die das Parlament noch
nicht verabschiedet hat. Dazu gehört ein schrittweises Tabakverbot für
junge Menschen. Vergangene Woche hatte Premierminister Rishi Sunak
angekündigt, die Parlamentswahlen vorzuziehen.
Was noch? So spart es sich an der Supermarktkasse.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
FDP-Politikerin: Strack-Zimmermann entschuldigt sich für
Autismus-Äußerung
Kanzlerkritik: SPD fordert Entschuldigung von Marie-Agnes
Strack-Zimmermann
Gender Loneliness Gap: Frauen sind laut Studie häufiger einsam als
Männer
Einsamkeit nach der Pandemie: Diese Spätfolge ist unsichtbar
Großbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli an
Großbritannien: Auf in den Crash!
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Rund eine Million Menschen sind in den vergangenen 20 Tagen im
Gazastreifen vertrieben worden. Besonders der Luftangriff der
israelischen Armee nahe Rafah am Sonntag hat die Situation dort noch
einmal verschärft. Dabei wurde ein Zeltlager für Geflüchtete getroffen,
mindestens 45 Menschen kamen nach Angaben der Hamas ums Leben. Die
humanitäre Lage sei so katastrophal wie noch nie seit Beginn des
Krieges, sagt Ahmed Bayram. Er arbeitet für das Norwegian Refugee
Council und sitzt in Jordanien. Mit den rund 50 Mitarbeitenden der NGO
in Gaza steht er in regelmäßigem Austausch. Im Podcast spricht Bayram
darüber, wie es der zivilen Bevölkerung vor Ort geht und warum der
Sommeranfang ihre Probleme weiter verschlimmern könnte.
Im vergangenen Jahr sind 2.227 Menschen in Deutschland an Drogen
gestorben – 12 Prozent mehr als 2022 und so viele wie noch nie seit
Beginn der Messung. Das geht aus dem Jahresbericht des Drogenbeauftragen
der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), hervor. Für die meisten
Todesfälle war demnach Mischkonsum verantwortlich. Welche Gründe es
gibt, dass Menschen drogenabhängig werden, und was dagegen getan werden
kann, beantwortet Manuel Bogner aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT
ONLINE.
Und sonst so? Nacktschnecken – Was des Gärtners Leid, ist des
Hundehalters Freud.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Jannis Carmesin und Elise Landschek
Mitarbeit: Anna-Theresa Bachmann, Sophia Boddenberg und Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Interview mit Ahmed Bayram: "Es gibt in Gaza keine Überlebensgarantie,
auch nicht für Helfer"
Angriff auf Rafah: Was über den Luftangriff auf Rafah bekannt ist
Drogenmissbrauch: Zahl der Drogentoten steigt auf höchsten je gemessenen
Wert
Drogenmissbrauch: Politik von gestern hilft nicht gegen die
Drogenprobleme von heute
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Der französische Präsident Emmanuel Macron will der Ukraine erlauben,
auch mit westlichen Waffen russisches Territorium anzugreifen.
Bundeskanzler Olaf Scholz reagierte bei der Pressekonferenz uneindeutig:
"Die Ukraine hat völkerrechtlich alle Möglichkeiten für das, was sie
tut. Sie ist angegriffen und darf sich verteidigen." Polen erlaubt der
Ukraine bereits, polnische Waffen frei einzusetzen, die USA lehnen das
hingegen weiterhin ab. Was könnte die unklare Antwort von Scholz
bedeuten? Diese und weitere Fragen beantwortet Jörg Lau,
außenpolitischer Koordinator der ZEIT.
Die aktuelle Regierungspartei Südafrikas, der Afrikanische
Nationalkongress, könnte bei den Parlamentswahlen eine schwere
Niederlage einstecken. Zum ersten Mal seit 30 Jahren könnte die Partei
auf einen Koalitionspartner angewiesen sein. Die schwächelnden
Wirtschaft, die hohe Arbeitslosigkeit und Kriminalität sowie Korruption
sorgen für Unmut. Wie eine Regierungskoalition die Politik des Landes
verändern würde und welche Rolle die 1994 abgeschaffte Apartheid bei der
Wahl bis heute spielt, weiß Andrea Böhm. Sie ist Politikredakteurin bei
der ZEIT und hat das Land besucht.
Außerdem im Update:
Die Bundesregierung hat das Rentenpaket II im Kabinett beschlossen. Es
soll das Rentenniveau bei 48 Prozent des Durchschnittslohns
festschreiben und ein sogenanntes Generationenkapital einführen.
Was noch? Leichenfotos aus TV-Krimi lösen Polizeieinsatz aus
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Elise Landschek und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: Macron will ukrainische Angriffe auf Stützpunkte
in Russland erlauben
Waffen für die Ukraine: Keine Wunderwaffen aus dem Westen
African National Congress: Am Ende des Regenbogens
Südafrika: Kaum noch guter Hoffnung
Rentenpaket II: Kabinett beschließt Rentenreform
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Mit so vielen Pflegefällen hatte Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach nicht gerechnet: 5,6 Millionen Menschen waren bis Ende 2023
pflegebedürftig. Statt um 50.000 Fälle, wie ursprünglich geschätzt, hat
die Zahl der Pflegefälle im vergangenen Jahr um 360.000 zugenommen. Die
Folge: Dieses Jahr dürften den Pflegekassen eine Milliarde Euro fehlen.
Dabei gab es erst Anfang des Jahres eine Pflegereform – und die sollte
die Pflege eigentlich bis 2025 finanziell absichern. Carla Neuhaus ist
Redakteurin im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast analysiert sie,
wie eine neue Reform aussehen müsste.
Großbritannien schiebt neuerdings abgelehnte Asylbewerber nach Ruanda
ab. Möglich ist das durch ein neues Gesetz, das Ruanda als "sicheren"
Staat betrachtet. Auch Deutschland arbeitet eng mit Ruanda zusammen.
Präsident Paul Kagame regiert Ruanda seit 24 Jahren – mit autokratischen
Mitteln. "Immer wieder werden politische Gegner des Präsidenten illegal
verschleppt und inhaftiert", stellt das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fest. Aufmerksamkeit
erregte im vergangenen Jahr der Tod des Investigativjournalisten John
Williams Ntwali. Wer war dieser Mann, und was verrät sein Tod über die
Lage in Ruanda? Christina Schmidt ist Teil des Rechercheprojekts des
Projekts von "Rwanda classified" von Forbidden Stories und schildert im
Podcast die Ergebnisse ihrer Recherche.
Und sonst so? "Stress-Angeber" sind unbeliebt.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
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Pflegeversicherung: Karl Lauterbach warnt vor "explosionsartigem"
Anstieg von Pflegefällen
Pflege: Krankenkassen erwarten Anstieg des Pflegebeitrags im kommenden
Jahr
RND: Interview zur Finanzierung der Pflege
Pflege: Pflegereform für Deutschland
Pflege: Bundestag beschließt umstrittene Pflegereform
John Williams Ntwali: "Sie erledigen ihren Dreck in der Nacht"
Asylpakt mit Ruanda: Großbritannien will dieses Jahr 5.700 Menschen nach
Ruanda abschieben
Asylpolitik: Ein Experiment für eine bessere Migrationspolitik
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
Defizite bei Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
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Bei einem Luftangriff des israelischen Militärs nahe Rafah am
Sonntagabend ist ein Flüchtlingslager in Brand geraten. Nach Angaben der
von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde starben mindestens 45
Menschen. Die israelische Regierung hat erklärt, der Angriff habe zwei
ranghohen Hamas-Mitgliedern gegolten und nicht auf eine humanitäre
Schutzzone gezielt. Premier Benjamin Netanjahu sprach von einem
"tragischen Vorfall". Für den Abend hat der UN-Sicherheitsrat eine
Dringlichkeitssitzung einberufen. Welche Positionen werden bei dieser
Sitzung verhandelt? Wie wird sich die Vetomacht USA verhalten, Israels
mächtigster Verbündeter, aber auch immer schärferer Kritiker des
israelischen Vorgehens im Gazastreifen? Und: Kann der UN-Sicherheitsrat
damit konkret etwas bewirken? Das erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst.
Das schwedische Modell ist nicht mehr en vogue:
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist von seinen Plänen
abgerückt, die Wehrpflicht einzuführen. Stattdessen will er Anreize wie
einen kostenlosen Führerschein setzen, um wieder mehr junge Leute zur
Bundeswehr zu locken. Laut Bundesregierung soll die Truppe bis 2031 um
20.000 Soldatinnen und Soldaten wachsen – von rund 183.000 auf 203.000.
Aktuell ist die Zahl rückläufig. Was hinter Pistorius' Kehrtwende steckt
und wie effektiv das Prinzip der Freiwilligkeit ist, analysiert Peter
Dausend aus der Hauptstadtredaktion der ZEIT.
Im vergangenen Jahr haben etwa 200.000 Menschen die deutsche
Staatsbürgerschaft erhalten – so viele wie nie zuvor. Nach Angaben des
Statistischen Bundesamts kommen die meisten Eingebürgerten (75.000) aus
Syrien.
Was noch? Tanzen wie in den 1980er-Jahren.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Gaza-Krieg: UN-Sicherheitsrat beruft Dringlichkeitssitzung zu
Rafah-Angriff ein
Thema: Boris Pistorius
Einbürgerung: Zahl der Einbürgerungen steigt auf höchsten je gemessenen
Wert
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Vor etwa sechs Jahren begegnen sich an einer Straßenecke in
Berlin-Moabit, zwischen Späti und Bäckerei, zwei Männer.
Der eine ist Jerome: einsam, Workaholic, Anzugträger.
Der andere ist Andi: obdachlos, drogensüchtig, eine klaffende Wunde am
Bein.
Die Leben der beiden sind nicht dazu bestimmt, miteinander in Kontakt zu
kommen, und tun es doch. Denn Jerome macht Andi ein Angebot, das Andis
Leben verändern wird – und sein eigenes.
In diesem Spezial von Was jetzt? erzählt Jannis Carmesin die Geschichte
von Andi und Jerome, die zeigt: Manchmal reicht eine einzige Person, um
ein Leben in völlig neue Bahnen zu lenken.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Die Folge ist Teil des ZEIT-ONLINE-Projekts Plan D. Dafür sammeln wir
Probleme, Ärgernisse und Sorgen aus Ihrem Alltag in Deutschland – und
zeigen in einem interaktiven Verzeichnis, wie Menschen und Initiativen
etwas gegen diese Probleme tun. Über ausgewählte Einreichungen berichten
wir in aller Tiefe.
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Immer wieder wird deutlich, vor welchem Dilemma die Bundesregierung
steht, wenn es darum geht, zur aktuellen Situation im Gaza-Krieg
Position zu beziehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
äußerte am Samstag ungewöhnlich deutliche Kritik am Vorgehen der
israelischen Armee: "Selbstverständlich muss Israel sich an das
Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen
Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja
gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar." Gleich darauf
hagelte es Kritik. CSU-Generalsekretär Martin Huber nannte Habecks
Aussagen "unfassbar und beschämend". Auch Außenministerin Annalena
Baerbock ringt regelmäßig um die richtigen Worte zum Krieg in Gaza – und
sieht sich dabei ständig dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt. Alice
Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert
sie die Kommunikation der Bundesregierung zum Krieg zwischen Israel und
der Hamas.
Das Land ist kaputt, sagen die einen. Wir packen selbst mit an, sagen
die anderen. In Deutschland gibt es viele Probleme: Schulgebäude
schimmeln, Fahrradwege reißen auf, es mangelt an Wohnungen, schnellem
Internet, Pflegekräften. An welchen Stellen hakt es in Deutschland? Und
wie geht es besser? Das wollte ein Projektteam bei ZEIT ONLINE
herausfinden und hat deshalb Plan D gestartet, ein Verzeichnis für
Probleme und ihre Lösungen. Jannis Carmesin ist Teil des Projektteams
bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, worüber sich die Leute in
Deutschland aufregen und welche Projekte Hoffnung machen.
Und sonst so? Verlieben wir uns bald alle in künstliche Intelligenz?
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Annalena Baerbock: Eine Wand der Antipathie
Gaza-Krieg: Robert Habeck wirft Israel Völkerrechtsbruch vor
Gaza-Krieg: CSU nennt Robert Habecks Israel-Kritik "beschämend"
Plan D: Ihr Problem hätten wir gern – und Ihre Lösung!
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Bei den Thüringer Kommunalwahlen wurden am Sonntag Landräte,
Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie Kreistage, Stadt- und
Gemeinderäte gewählt. 80 Prozent der Stimmen sind mittlerweile
ausgezählt, in den Städten ist die CDU nach bisherigem Stand die
stärkste Kraft. Die AfD, die in Thüringen als gesichert rechtsextrem
eingestuft wird, kam bisher auf weniger Stimmen als erwartet. Die
Ergebnisse der Kommunalwahlen in Thüringen gelten als Stimmungstest für
die Landtagswahlen im kommenden September. Tilman Steffen aus dem
Politikressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast die Wahlergebnisse ein.
Bei Luftangriffen auf die Stadt Rafah im Gazastreifen sollen israelische
Raketen in der Nacht auf Montag Zelte in einem Flüchtlingslager
getroffen haben. Die Organisation Roter Halbmond berichtet von
zahlreichen Toten, nach palästinensischen Angaben sollen mindestens 35
Zivilisten bei dem Angriff gestorben sein. Politiker, unter anderem
Außenministerin Annalena Baerbock, haben den Angriff Israels verurteilt
und fordern von der Regierung, sich an das Urteil des Internationalen
Gerichtshofs zu halten.
Zum ersten Mal seit 24 Jahren ist ein französischer Präsident zum
offiziellen Staatsbesuch nach Deutschland gereist. Vom 26. bis zum 28.
Mai ist Emmanuel Macron zu Besuch, um die deutsch-französische Beziehung
zu stärken und sich mit anderen Politikerinnen und Politikern über die
Zukunft Europas auszutauschen. Über den Staatsbesuch und die
bevorstehende europapolitische Rede in Dresden berichtet Matthias Krupa,
Korrespondent der ZEIT in Frankreich.
Was noch? Nach mehr als 28 Jahren wird der Messengerdienst ICQ
abgeschaltet.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Thüringen: Blaue Delle
Thüringen: Bekannter Neonazi schafft es in Stichwahl um Landratsposten
Krieg in Israel und Gaza: Ärzte melden viele Tote nach Angriff auf
Flüchtlingslager in Rafah
Nahost: Internationale Kritik für israelische Angriffe auf Rafah
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Staatsbesuch in Deutschland: Macron und Steinmeier bekräftigen
Zusammenarbeit
Katastrophenschutz: Mindestens 2.000 Tote nach Erdrutsch in
Papua-Neuguinea
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Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gilt als Postfaschistin. Im
Wahlkampf hetzte sie gegen die EU, die Medien und Migrantinnen. Sie
versprach, die illegale Einwanderung zu stoppen – mit Seeblockaden und
Schützengräben, wenn es nötig sei. Doch kurz vor den Europawahlen im
Juni zeigt sie sich gemäßigt und anschlussfähig. Bundeskanzler Olaf
Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident
Joe Biden, Staats- und Regierungschefs, die mit Melonis politischer
Linie eigentlich nicht übereinstimmen, arbeiten offenbar gerne mit ihr
zusammen. Hat sich Giorgia Meloni wirklich von einer Postfaschistin zur
gemäßigten Rechten gewandelt? Oder tut sie nur so? Und welchen Einfluss
könnte sie zukünftig auf Europa nehmen? Darüber sprechen wir mit Moritz
Aisslinger, Redakteur im Dossier der ZEIT.
Seit Anfang dieses Jahres verbreitet sich in Europa der Keuchhusten.
Zwischen Januar und März zählte die europäische Seuchenschutzbehörde
ECDC mehr als 32.000 Fälle der Krankheit, das sind mehr, als
normalerweise in einem ganzen Jahr gemeldet werden. Besonders stark
betroffen ist Großbritannien, aber auch in Deutschland steigen die
Infektionszahlen. Das Robert Koch-Institut meldet für dieses Jahr
bereits über 5.300 Fälle, im Vorjahreszeitraum waren es nur etwa 1.600.
Besonders gefährlich ist Keuchhusten für Säuglinge, in Großbritannien
sind fünf Babys daran gestorben. Wieso sich der Keuchhusten auf einmal
so stark verbreitet und wie Kinder vor der Erkrankung geschützt werden
können, berichtet Florian Schuhmann aus dem Gesundheitsressort von ZEIT
ONLINE.
Und sonst so? Auf der Seite "Conservation Gardening" können Sie
herausfinden, welche Balkon- und Gartenpflanzen in Ihrem Bundesland
besonders viel zum Artenschutz beitragen können.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Anne Schwedt
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Giorgia Meloni: Die charmante Postfaschistin
Europäische Union: Meloni lehnt Vereinigung ultrarechter Fraktionen im
EU-Parlament ab
ECDC: Increase of pertussis cases in the EU/EEA
Keuchhusten: Manche Kinder husten bis zum Herzstillstand
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In Thüringen finden am heutigen Sonntag die Kommunalwahlen statt.
Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger können dabei je nach Wohnort die
Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte, Landräte, Bürgermeisterinnen und
Oberbürgermeister wählen. In vielen Landkreisen könnte die AfD stärkste
Kraft werden und künftig ihre Vorstellungen durchsetzen. Lenz Jacobsen,
Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat gemeinsam mit dem Datenteam an
einer Modellrechnung gearbeitet, um herauszufinden, in welchen
Landkreisen die AfD gewinnen könnte. Im Podcast ordnet er ein, was ein
Erfolg der AfD auf der Kommunalebene bedeuten würde.
Lachgas wird als Partydroge bei Jugendlichen immer beliebter. Deshalb
will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) schnell für
strengere Regeln sorgen. Das Gas, das in der Medizin und der Industrie
verwendet wird, führt nach dem Einatmen zu einem kurzen Rausch. Es fällt
nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Deshalb ist es zurzeit am Kiosk
und sogar an manchen Automaten ohne Altersbeschränkung frei verkäuflich.
Der Konsum von Lachgas kann zu Ohnmacht und Atemnot führen. Manuel
Bogner, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu dem Thema recherchiert
und erklärt, ob der Verkauf von Lachgas bald stärker reguliert werden
könnte.
Und sonst so? Keine Angst vor Ablehnung!
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Kommunalwahlen in Ostdeutschland: Wo die AfD stärkste Kraft werden
könnte
Kommunalpolitik: Vollzeitjob nach Feierabend
Thüringen: Das müssen Sie zur Kommunalwahl in Thüringen wissen
Lachgas: Schmeckt nach Kokos und macht auf Dauer dumm
Bundesgesundheitsminister: Lauterbach will gegen Lachgas als Partydroge
vorgehen
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