Afleveringen
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Der Wahlausgang in den USA war der Moment, in dem die Abwanderung ihren
vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Millionen Nutzerinnen und Nutzer
verlassen aber auch weiterhin Woche für Woche das soziale Netzwerk X,
die Plattform des US-Milliardärs Elon Musk, der Donald Trump im
Wahlkampf stark unterstützt hat. Sie sehen sich nach einer neuen
digitalen Heimat um, die vielleicht ein bisschen ihrer alten ähnelt.
Bevor Musk die Plattform X im Jahr 2022 kaufte, hieß diese schließlich
noch Twitter und war über ein Jahrzehnt lang ein wichtiger Ort für
politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Debatten – und für
vieles mehr.
Momentan scheint der Ort der neuen Zusammenkunft aber die Plattform
Bluesky zu sein, ein Netzwerk, das äußerlich sehr dem früheren Twitter
ähnelt. Das ist auch kein Wunder, immerhin wurde Bluesky von Jack Dorsey
gegründet, der viele Jahre zuvor Twitter erfand. Innerhalb weniger
Wochen hat sich die Nutzerzahl auf Bluesky nun vervielfacht, aktuell
sind es rund 25 Millionen Accounts, die sich auf der Plattform
registriert haben. Warum ist gerade dieses Angebot für die Menschen so
attraktiv? Und wird sich Bluesky als Alternative zu X dauerhaft
behaupten können?
Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem
ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit, mit Derya
Gür-Şeker, Professorin für Kommunikation mit Schwerpunkt soziale Medien
von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Sie sagt: "Bluesky wird sich
etablieren." Das Netzwerk sei eine Gegenantwort zu bisherigen
Plattformen, bei denen Algorithmen bestimmen, was Nutzer zu sehen
bekommen. Dennoch empfiehlt sie allen Nutzerinnen und Nutzern, auch hier
vorsichtig vorzugehen: "Erst denken, dann klicken." Das sei ohnehin die
wichtigste Regel auf Social Media.
Außerdem erklärt die ZEIT-Redakteurin Johanna Jürgens, weshalb Bluesky
in kurzer Zeit derartig gewachsen ist und wie die Plattform
funktioniert. Moderiert wird die Folge von den beiden Hosts und
ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis.
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Eigentlich ist sie nur ein Paragraf in einem Gesetzbuch, aber ein ganz
entscheidender und obendrein auch noch im Grundgesetz verankert. Die
Schuldenbremse soll verhindern, dass Deutschland über seine finanziellen
Verhältnisse lebt und der Staat sich übermäßig viel Geld leiht, welches
er irgendwann nicht mehr zurückzahlen kann. Gleichzeitig ist sie jenes
Gesetz, das die Bundesregierung zu Fall gebracht hat: Der Streit über
die Schuldenbremse hat Ampelkoalition gesprengt.
Wie also soll es weitergehen mit einem staatspolitischen Instrument, das
in den vergangenen Monaten und Jahren so viel Unruhe in die deutsche
Politik gebracht hat? Schließlich dürfte auch die nächste
Bundesregierung vor ähnlichen Problemen stehen wie die bisherige, wenn
es darum geht, einen neuen Haushalt zu gestalten, ohne dabei die
Vorgaben der Schuldenbremse zu reißen. Ist das überhaupt möglich und wo
müsste überall gespart werden? Und was ist dran an dem Argument, dass
die Schulden von heute die Steuern von morgen sind?
Darüber sprechen wir in dieser neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Eingeladen
dazu haben wir den britischen Wirtschaftshistoriker Adam Tooze, der eine
sehr dezidierte Meinung zur deutschen Schuldenbremse vertritt. Er sagt:
„Was Deutschland mittlerweile braucht angesichts der unterlassenen
Investitionen über die vergangenen Jahrzehnte, ist Geld im historischen
Ausmaß.“ Es werde nicht helfen, hierfür ein paar Kürzungen im
Bundeshaushalt vorzunehmen. „Damit kommt man nicht zurecht“, sagt Tooze.
Die Schuldenbremse verhindere, dass sich Deutschland wichtiger
Herausforderungen annehmen könne.
Außerdem gibt unser Kollege Mark Schieritz einen Überblick darüber, wie
das Instrument Schuldenbremse genau funktioniert, wie das Gesetz
überhaupt zustande kam und wie es womöglich reformiert werden könnte.
Moderiert wird die Folge von den beiden Wirtschaftsredakteuren Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
-
Kokain versteckt in Bananenkisten oder unter Kernseife: Ermittler
entdecken immer häufiger große Mengen an Rauschgift. Im Hamburger Hafen
haben die Behörden im vergangenen Jahr Kokain im Wert von mehreren
Milliarden Euro sicherstellen können – ein Rekord. Täter schmuggeln den
Stoff aus Südamerika nach Europa und hoffen hier auf große Geschäfte.
Aber wie gelingt ihnen das, welche Methoden wenden sie an, wie gut sind
sie heute vernetzt, um wie viel Geld geht es – und wie lassen sie sich
aufhalten?
Hans-Joachim Leon ist seit mehr als drei Jahrzehnten Polizist und leitet
heute die Rauschgiftbekämpfung des Bundeskriminalamts (BKA). In der
neuen Folge des Wirtschaftspodcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE besuchen
die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann den Ermittler in Wiesbaden,
wo das BKA seinen Sitz hat. Über die Geschäfte der Drogenbanden sagt
Leon: "Diese Kartelle funktionieren betriebswirtschaftlich." In ihnen
seien längst nicht nur Personen organisiert, "die mit Maschinenpistolen
und Sturmhauben durch die Gegend laufen, sondern sie haben da
hochdekorierte Chemiker, Physiker, IT-Profis".
Ihre Machenschaften aufzudecken und zu unterbinden, ist Aufgabe von
Kriminaldirektor Hans-Joachim Leon und seinen Kollegen. Im Podcast
berichtet er zum Beispiel, wie sehr ihnen bei ihrer Arbeit Einblicke in
verschlüsselte Chats helfen. Leon spricht aber auch darüber, wo die
Ermittler an Grenzen stoßen, etwa weil sie mit ihren Kontrollen kaum den
gesamten Warenverkehr lahmlegen können. Leon sagt: "Das ist der Preis
der Freiheit, den wir in Europa zahlen müssen."
Die Kehrseite: "Mit den Drogen kommt die Gewalt", sagt Leon. Wie etwa in
Nordrhein-Westfalen. Seitdem dort eine große Menge Cannabis verschwunden
ist, bekämpfen sich offenbar rivalisierende Drogenbanden, legen Bomben,
entführen Menschen. Wie die Beamten versuchen, die Gewalt einzudämmen
und den Tätern auf die Spur zu kommen, berichtet Leon in der neuen Folge
von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT
ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit.
Außerdem sprechen die beiden Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann mit
Christoph Heinemann. Er ist Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT und
recherchiert immer wieder zum Rauschgifthandel: darüber, wie dreist die
Schmuggler inzwischen vorgehen, aber auch welche gefährlichen
gesundheitlichen Folgen der Konsum haben kann.
Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Carla Neuhaus, Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt
im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem
Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
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Wir kennen das. Wenn es einmal nicht rund läuft in einer großen Branche
der deutschen Wirtschaft, dann wird dies schnell zur Chefsache erklärt.
Als Angela Merkel noch Bundeskanzlerin war, lud sie in solchen
Situationen zum Autogipfel. Jetzt aber sind die Probleme größer und
betreffen nicht mehr allein die Autobranche, sondern die deutsche
Industrie in ihrer ganzen Breite. Also heißt es an diesem Dienstag: auf
ins Kanzleramt zu Olaf Scholz, um Rezepte gegen die Krise zu finden.
Schließlich musste die Bundesregierung kürzlich ihre Prognose für die
Konjunktur nach unten korrigieren. Eigentlich war sie davon ausgegangen,
dass die Wirtschaft in diesem Jahr wieder wachsen wird. Nun rechnet sie
damit, dass sie schrumpft, und zwar um 0,2 Prozent. Das bedeutet: Wir
stecken in der Rezession fest. Wie aber kommen wir da wieder raus?
Darüber sprechen wir in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcast "Ist
das eine Blase?" mit Geraldine Dany-Knedlik, der Konjunkturchefin am
Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Sie sagt: "Wenn
es in der Industrie Probleme gibt, dann strahlt das ab." Außerdem fragen
wir den ZEIT-Redakteur Max Hägler, warum ausgerechnet die Industrie, die
als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt, jetzt schwächelt.
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500.000 Wärmepumpen pro Jahr ab 2024: Hinter diesem Ziel haben sich die
Bundesregierung und die Wärmewirtschaft vor zwei Jahren versammelt –
doch es wird wohl deutlich verfehlt. Und auch andere klimaschonende
Technologien haben es gerade schwer. Liegt das daran, dass die Menschen
im Land dem Fortschritt zu skeptisch begegnen und zu wenig an den Wandel
glauben – oder hat die Zögerlichkeit in Wahrheit andere Gründe?
Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT Online. Zu Gast ist Heinz-Werner
Schmidt vom Unternehmen Stiebel Eltron, das Heizgeräte herstellt. Er
erklärt, wie und warum die Nachfrage nach Wärmepumpen deutlich
eingebrochen ist und wie sehr das dem Unternehmen ausgerechnet im 100.
Jahr nach seiner Gründung zusetzt. Und der Firmenchef erläutert, welche
Rolle dabei die Politik spielt, und was passieren müsste, damit mehr
Menschen auf klimaschonende Technologien setzen.
Außerdem sprechen die beiden Hosts Zacharias Zacharakis und Jens
Tönnesmann mit Ricarda Richter. Die Redakteurin aus dem
Nachhaltigkeitsressort Green der ZEIT hat kürzlich recherchiert, warum
die Sorge vor der grünen Transformation im Osten Deutschlands besonders
groß ist. Sie erklärt, warum zwar einerseits viele Menschen im Land für
mehr Klimaschutz im Alltag und in der Wirtschaft sind, sie andererseits
aber im Moment wenig dafür tun. Sie sagt: "Man sieht, dass viele
Menschen einfach verunsichert sind."
Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt
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Deutschland altert und braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte; auch
Tausende Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Viele Unternehmen gehen
inzwischen weite Wege, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ausland zu
rekrutieren, auch der Staat versucht es mit eigenen Programmen und will
per Gesetz den Zuzug von Fachkräften erleichtern.
Aber wie gut klappt das, Menschen aus dem Ausland anzuheuern und im
deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren? Wo gibt es dabei noch Probleme?
Was müsste die Politik tun, damit Deutschland dabei noch besser wird?
Und könnte es passieren, dass der Rechtsruck im Land begehrte Fachkräfte
abschreckt?
Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und
Jens Tönnesmann sprechen mit der Frankfurter Rechtsanwältin Bettina
Offer. Sie unterstützt große Konzerne, die im Ausland Fachkräfte
anwerben wollen, und erlebt dabei oft, welche Probleme diese Fachkräfte
vor Ort erleben – etwa im Umgang mit den Ausländerbehörden.
Offer sagt: "Je höher qualifiziert diese Menschen sind, desto eher sagen
die: Das ist für mich inakzeptabel. Ich gehe dann halt nach Kanada oder
nach Holland oder nach Schweden oder Großbritannien, Frankreich,
Spanien." Dazu komme, dass viele der 540 zuständigen Behörden mit
eigener Software arbeiteten, das verschwende Geld und sei "Wahnsinn".
Offer plädiert inzwischen für ein Ministerium für Migration, Integration
und Grenzsicherung und erklärt im Podcast, was das bringen soll.
Carla Neuhaus nimmt die Hörerinnen und Hörer außerdem mit auf eine Reise
nach Vietnam, wo Agenturen viel Geld dafür verlangen, Einheimische als
Arbeitskräfte nach Deutschland zu vermitteln. Sie begleitet Van Bau
Nguyen auf Heimatbesuch, der aus Hanoi kommt und heute in Würzburg als
Rezeptionist arbeitet. Jens Tönnesmann berichtet aus einem Unternehmen
aus Pirna, das gezielt Geflüchtete einstellt und damit sehr gute
Erfahrungen sammelt, dabei aber auch so manche bürokratische Hürde
überwinden musste.
Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt
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Die Berliner Buchhändlerin Beate Klemm fasst ihre Empörung in drastische
Worte. "Dass unser Lebenswerk nicht weitergeführt werden kann, ist
eigentlich schon ein Skandal." Es ist jedoch nicht so, dass dem Laden im
Bezirk Friedrichshain die Kundinnen und Kunden fehlten, sagt zumindest
Klemm. Nein, die Miete sei so drastisch erhöht worden, dass sich der
Laden nicht mehr wirtschaftlich führen lasse. Und wieder muss ein
Fachgeschäft aufgeben, das über Jahrzehnte eine Nachbarschaft mit
Lesestoff versorgt hat und die Gegend belebte.
Die Buchhandlung lesen & lesen lassen bestätigt damit einen bundesweiten
Trend. Die Insolvenzen im gesamten Handel liegen seit Monaten auf einem
hohen Niveau, und auch die Konsumlaune lässt zu wünschen übrig. Obwohl
die Preise nicht mehr so schnell steigen wie in den vergangenen beiden
Jahren und obwohl auch die Gehälter erhöht wurden, die Menschen also
wieder real mehr Geld für ihre Ausgaben zur Verfügung haben, geben sie
weniger aus. Warum aber haben die Verbraucherinnen und Verbraucher keine
Lust mehr auf Shopping?
Darüber sprechen wir in dieser neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und
Gerechtigkeit. Außer der Buchhändlerin Klemm ist Stefan Genth zu Gast,
der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Handelsverbands HDE. Er sagt, es
gebe vor allem eine Unsicherheit bei den Menschen, wie sich ihr
Einkommen entwickelt. Deshalb hielten sich viele mit größeren
Anschaffungen zurück. Dennoch ist Genth optimistisch, dass es in der
zweiten Jahreshälfte wieder aufwärtsgehen könnte.
Moderiert wird diese Folge von den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren
Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Und wie immer hat ein Tier das
letzte Wort.
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Für Donald Trump ist die Sache klar. Kamala Harris will die USA in den
Kommunismus führen, wütet der Republikaner. Aber auch Ökonomen sehen
manche wirtschaftspolitische Ideen der demokratischen Kandidatin
kritisch. Das könnte noch zum Problem für die 59-Jährige werden, denn
die Wirtschaftslage dürfte bei den Wahlen eine große Rolle spielen.
Im Vergleich zu anderen Industrienationen und vor allem zu Deutschland
haben die USA in den vergangenen drei bis vier schwierigen Jahren zwar
eine recht starke Entwicklung hingelegt. Die Wirtschaft wuchs kräftig,
der Arbeitsmarkt hat sich nach dem Coronaschock sehr schnell erholt und
vom Ukrainekrieg mit der folgenden Energiekrise war Amerika kaum
betroffen. Dennoch haben die meisten Menschen in den USA vom Aufschwung
nur wenig profitiert, klagen über die gestiegenen Preise und teuren
Hauskredite.
Was also hat Kamala Harris vor? Was meint sie, wenn sie eine
"Opportunity Economy" verspricht, eine Chancenökonomie? Was will sie im
Unterschied zu Donald Trump? Was haben Ökonomen an den Ideen
auszusetzen, was schätzen sie daran? Und warum sollte auch die Menschen
in Deutschland interessieren, welche Wirtschaftspolitik in den USA
gemacht wird?
Darum geht es in Folge 75 von Ist das einen Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Dazu haben wir den
deutschen Ökonomen Rüdiger "Rudi" Bachmann eingeladen, der vielen durch
seine Streitlust auf X bekannt ist. Bachmann lehrt an der US-Universität
Notre Dame im Bundesstaat Indiana und lebt in Michigan – einem jener
Swing-States, auf die es bei den Wahlen besonders ankommt. Unsere
US-Wirtschaftskorrespondentin Heike Buchter berichtet außerdem aus New
York, wie sich die Lebensbedingungen vieler Amerikaner in den
vergangenen Jahren verändert haben.
Moderiert wird die Folge von den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis. Außerdem klären wir im Tierorakel
zum Schluss, wer die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnen wird.
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13 Millionen Babyboomer werden in den nächsten 15 Jahren in Rente gehen.
Das hat Folgen – vor allem für die Jüngeren. Aus ihren Beiträgen werden
die Altersbezüge der Senioren bezahlt: ein System, das in nächsten
Jahren an seine Grenzen stoßen wird. Die Bundesregierung hat darauf im
Frühjahr bereits mit einem neuen Rentenpaket reagiert. Jetzt will sie
zusätzlich noch mehr Rentner animieren, im Alter weiterzuarbeiten.
Nur was bringt das? Was sollte sie stattdessen tun? Müssen wir alle
länger als arbeiten – auch wenn die große Mehrheit der jungen
Berufstätigen diese Idee klar ablehnt? Und wie können junge Menschen
sich besser gegen Altersarmut absichern? Um diese Fragen geht es in der
neuen Folge von Ist das eine Blase?,dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und
ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen darin
mit dem Wirtschaftsweisen Martin Werding, der seit Jahrzehnten zur Rente
forscht.
Der Wirtschaftsweise fordert, das Renteneintrittsalter weiter anzupassen
und es an die Lebenserwwartung zu knüpfen. Die Idee: Wer länger lebt,
kann auch länger arbeiten. Dass die Bundesregierung stattdessen
verspricht, die Menschen könnten in jedem Fall spätestens mit 67 Jahren
in Rente gehen, hält er für fatal. Das könne eine „ganz massive
politische Enttäuschung erzeugen“.
Seiner Meinung nach müsste die Bundesregierung deutlich mehr tun als
bislang. Zwar hat sie erst im Frühjahr beschlossen, ein
Generationskapital aufzubauen: Bis 2035 will sie Milliarden am
Aktienmarkt anlegen, um die Erträge dann in die Renten stecken zu
können. Doch Werding sagt: „Das Generationenkapital ist in dieser Form
definitiv nicht die Rettung“, sagt er. Dafür wirft es zu wenig ab.
In dieser Folge erklärt Werding, was er jungen Menschen raten würde,
warum junge Menschen nicht verzweifeln sollten und warum er die
gesetzliche Rente aller Kritik zum Trotz für überraschend stabil hält.
Außerdem ist Kolja Rudzio zu Gast, der stellvertretende Leiter des
Wirtschaftsressorts der ZEIT. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit
der Rente und erklärt im Podcast, wie sie genau funktioniert.
Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt
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Das waren Zeiten. Als die Eltern zu Beginn der Sommerferien das Auto
vollpackten. Koffer, Taschen, Kühlboxen bis unters Dach quetschten. Das
ganze Jahr hatte sich die Familie darauf gefreut. Und dann ging es ab
nach Italien oder Spanien, drei oder vier Wochen lang, allein für die
An- und Abreise brauchte man schließlich mehrere Tage.
So sahen Urlaube für sehr viele deutsche Familien in den Siebziger-,
Achtziger- oder Neunzigerjahren noch aus. Aber dann kam das billige
Fliegen, das mehrfaches Verreisen im Jahr mehr und mehr Menschen
ermöglichte. Und es wurde voll und immer voller. An den Stränden, in den
Städten und in den Hotels.
Heute hat man dafür einen Begriff: Übertourismus. Davon sind allmählich
nicht nur die Einheimischen in den Reisezielen genervt, sondern auch die
Reisenden selbst. Nur wie kann ein guter Tourismus überhaupt aussehen?
Welche Möglichkeiten gibt es, um nachhaltiger zu verreisen? Darüber
sprechen wir in dieser Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE mit den Hosts Carla Neuhaus
und Zacharias Zacharakis. Unser Gast ist der Tourismusforscher Jürgen
Schmude, der sich seit vielen Jahren mit dem nachhaltigen Reisen
befasst.
Außerdem sprechen wir mit unserer Kollegin Johanna Jürgens, die in
Südtirol erkundet hat, wie die Region versucht, mit dem Tourismusandrang
besser zurechtzukommen. Der Text dazu erschien kürzlich in der
gedruckten Ausgabe und ist online hier verfügbar.
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Sie erfasst, erzürnt und erschöpft jeden: die Bürokratie. Eigentlich
soll sie Fairness und Transparenz schaffen, aber im Moment fühlen sich
Unternehmerinnen und Unternehmer von ihr ausgebremst und Bürgerinnen und
Bürger genervt – egal ob es nun um das neue Lieferkettengesetz, die
Datenschutzregeln oder einfach nur die Terminvergabe auf dem
Einwohnermeldeamt geht.
Das ist erstaunlich, denn Politikerinnen und Politiker versprechen seit
Jahren, Bürokratie abzubauen – die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel
genauso wie ihr Nachfolger Olaf Scholz. Erst Anfang Juli hat die
Ampelkoalition in ihrer "Wirtschaftsinitiative" sich das wieder
vorgenommen.
Wie passt das zusammen? Welches Ausmaß hat die Bürokratie im Land
wirklich schon angenommen, gibt es wirklich mehr Regeln, Papierkram und
Kosten? Wofür ist Bürokratie gut? Und wie bekommen wir sie wieder in den
Griff, was will die Ampel und was taugen ihre Pläne?
Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE – auch weil sich viele
Hörerinnen und Hörer das Thema Bürokratie besonders gewünscht haben.
Zu Gast ist die Verwaltungswissenschaftlerin Sabine Kuhlmann, deren
Leidenschaft ist, was anderen Leid bereitet: die Erforschung der
Bürokratie. Außerdem ist die Potsdamer Professorin Mitglied des
Nationalen Normenkontrollrats, der die Bundesregierung dazu berät, wie
sie bessere und weniger bürokratische Regeln schaffen kann. Kuhlmann
sagt: "Ich kann den Frust verstehen, auch gerade von jungen Menschen."
Außerdem hören die beiden Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann
immer wieder in Debatten hinein, die sich dort abspielen, wo die
Bürokratie maßgeblich geschaffen wird und abgebaut werden soll: im
Bundestag. Wo gerne der Soziologe und Bürokratietheoretiker Max Weber
zitiert wird und wo der grüne Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak
neulich sagte, er hasse Bürokratie: "Es treibt mich in den Wahnsinn,
wenn ich wieder einmal für einen einfachen Antrag im Amt glaube, mein
Studium wiederholen oder eine andere Ausbildung machen zu müssen."
Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt
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Olaf Scholz klang, als würde er fast die Fassung verlieren: "Das kann
nicht angehen, dass einige zum Beispiel Bürgergeld kriegen und
gleichzeitig schwarzarbeiten", wetterte er bei seiner jüngsten
Regierungserklärung, das sei "unmoralisch, unsolidarisch und
unanständig".
Tatsächlich ist Schwarzarbeit in Deutschland Alltag: in Hunderttausenden
Haushalten, auf vielen Baustellen und Äckern, in vielen Restaurantküchen
und Friseurläden und natürlich auch an Schreibtischen. Das ist ein
ernstes Problem: Sie schadet indirekt jedem – und ganz unmittelbar den
illegal Beschäftigten. Und sie benachteiligt jene Unternehmen im
Wettbewerb, die darauf verzichten, Menschen illegal zu beschäftigen.
Aber wie groß ist der Schaden wirklich, warum ist Schwarzarbeit in
manchen Bereichen dennoch gesellschaftlich akzeptiert? Wie viel illegale
Beschäftigung hat der Zoll zuletzt aufgedeckt, wie arbeiten die
Fahnderinnen und Fahnder? Wie erklären Ökonomen das Phänomen und seine
Auswirkungen? Und wie kann man eigentlich eine Putzhilfe zu Hause legal
beschäftigen?
Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und
Jens Tönnesmann diskutieren mit Bernhard Boockmann, der am Institut für
Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) seit 15 Jahren erforscht, welchen
Schaden Schwarzarbeit anrichtet. Im Podcast erklärt der Ökonom, warum er
von einem weiteren Anstieg in diesem Jahr ausgeht und wie die Politik
illegale Beschäftigung besser eindämmen könnte.
Außerdem ist Felicitas Wilke zu Gast, die recherchiert hat, wie viele
Putzkräfte in deutschen Haushalten schwarzarbeiten – und wie man die
Arbeitsverhältnisse legalisieren kann, ohne dass es deutlich teurer
wird. Die Journalistin sagt: Eine Haushaltshilfe schwarz zu beschäftigen
und Steuern und Sozialabgaben zu sparen "klingt nach einem Schnäppchen
für alle, ist aber riskant".
Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens
Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt
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Die einen waren begeistert, die anderen entsetzt, als die
Bundesregierung 2023 ankündigte, eine neue Chipfabrik vom US-Konzern
Intel in Magdeburg mit rund zehn Milliarden Euro zu unterstützen. Ist
das die Chance, sich von Chips aus Fernost unabhängig zu machen und
Tausende neue Arbeitsplätze zu schaffen? Oder ist es rausgeworfenes
Geld, weil Deutschlands Industrie die Chips eigentlich nicht braucht,
Fachkräfte ohnehin begehrt sind und der Konzern eines Tages weiterziehen
wird?
Ziemlich genau ein Jahr nach der Entscheidung stellt sich Christoph
Schell im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? den Fragen von
Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann. Schell arbeitet im
kalifornischen Santa Clara in der Chefetage von Intel daran, die
Fabriken des Chipkonzerns mit Aufträgen zu versorgen. Im Podcast erklärt
Schell, was die Chipfabrik dem Standort Deutschland bringen soll, warum
sie das viele Geld wert sei und ob es etwas gibt, was ihren Erfolg noch
bedrohen könnte.
Außerdem ist uns unser Kollege August Modersohn aus dem Leipziger
ZEIT-Büro zugeschaltet, der uns über die neuesten Entwicklungen rund um
den Fabrikbau informiert. Moderiert wird die Folge von den
ZEIT-Redakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis.
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Wie kämpft man sich aus der Insolvenz? Jeden Tag checkte Janina Mütze
den Kontostand, führte Gespräche – letztlich mit Erfolg. Wie ihr
Umfrageinstitut melden derzeit viele Firmen Insolvenz an. Was dann?
Karstadt Kaufhof, Esprit, FTI: Die Zahl der Firmen, die Insolvenz
anmelden müssen, steigt. Im Mai waren es nach Angaben des
Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 1.271 Firmen – 40
Prozent mehr als im Mai 2023. Im April hatte das Institut sogar den
höchsten Wert seit Beginn der Erhebung 2016 vermeldet.
Die Gründe dafür sind aber nicht nur die schlechte Konjunktur, sagt
Jutta Rüdlin in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und
Gerechtigkeit. Im Gespräch mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens
Tönnesmann erklärt sie, was noch zu einer Insolvenz führen kann und
warum sie das Wort "Pleite" oft nicht passend findet. Eine Insolvenz
müsse nicht zwangsläufig das Ende bedeuten, sagt Rüdlin: "Man kann
darüber auch hervorragend ein Unternehmen sanieren."
Und doch ist eine Insolvenz zumeist eine emotionale Herausforderung –
für die Unternehmerinnen und Unternehmer genauso wie für die
Beschäftigten. Davon erzählt im Podcast Janina Mütze, die vor fast zehn
Jahren das Meinungsforschungsinstitut Civey gegründet hat. Vor
Weihnachten 2023 sei klar gewesen, dass fest eingeplante Gelder für die
Finanzierung nicht kommen würden – Mittel, die die Firma für ihre
weitere Entwicklung jedoch brauchte. In den folgenden Monaten kämpfte
die 33-Jährige für die Zukunft ihrer Firma: "In so einer Phase ist
nichts besonders klar."
"Wie Janina Mütze die Zeit erlebt hat und wie der Neuanfang gelang,
erzählt sie ebenfalls in der neuen Folge von Ist das eine Blase?. Alle
zwei Wochen diskutieren wir darin über ein Phänomen der Wirtschaftswelt
und fragen: Ist das nur vorübergehend – eine Blase, aus der bald die
Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft?
In Folge 69 sprechen wir neben Janina Mütze und der Insolvenzrechtlerin
Jutta Rüdlin auch mit Christoph Stresing vom Startup-Verband, der
erklärt, warum die Zeiten für junge Firmen gerade besonders
herausfordernd sind. Die Hosts diese Woche sind Carla Neuhaus und Jens
Tönnesmann. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier.
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Solange es Discounter in Deutschland gibt, gibt es auch das Konzept der
Eigenmarken. Die Aldi-Schokolade mit den Haselnüssen, der Kaffee aus
eigener Herstellung, die Lidl-Nudeln, die halb so viel kosten wie die
Spaghetti der italienischen Markenproduzenten. Bisher schienen beide
Markenwelten im Handel gut miteinander zu harmonieren, günstig und ein
bisschen einfacher versus mehr Markenimage und dafür etwas teurer.
Zuletzt aber hat sich in diesem Verhältnis etwas verschoben.
Vor allem der Lidl-Konzern hat weitgehend unbemerkt von einer breiteren
Öffentlichkeit große Fabriken aufgebaut oder aufgekauft, in denen das
Unternehmen für seine Läden die Lebensmittel selbst produziert. Nudeln,
Backwaren, Speiseeis, Schokolade, Getränke. Damit wächst der Discounter
nicht mehr nur in der Breite durch immer mehr Filialen in immer mehr
Ländern, sondern auch entlang der eigenen Lieferkette. Aber was bedeutet
das für die Kundinnen und Kunden, und für die Lebensmittelbranche
insgesamt?
Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und
Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Wirtschaftsprofessor Stephan Rüschen, der
an der Dualen Hochschule in Heilbronn zum Handel in Deutschland forscht
und lehrt. Außerdem mit dabei in unserem Kollegengespräch: Marcus
Rohwetter, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer am
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Die deutschen Verbraucher sind verunsichert. Eigentlich waren im
vergangenen Jahr die Verkaufszahlen von E-Autos stark gestiegen, der
Hochlauf der Elektromobilität nahm endlich Fahrt auf. Doch die ersten
Monate des laufenden Jahres bringen wieder einen Rücksetzer. Die Zahlen
wachsen weniger schnell, vor allem weil die Ampelkoalition den
staatlichen Zuschuss für die Anschaffung der neuen Antriebe gestrichen
hat. Nun drängen allerdings neue Anbieter auf den Markt – womöglich mit
günstigeren Preisen.
Diese Automarken kommen vor allem aus China und tragen Namen wie BYD,
Nio oder MG. Sie fordern die etablierten deutschen Autokonzerne heraus,
schiffen immer mehr Fahrzeuge über das Autoterminal in Bremerhaven nach
Deutschland ein, um sie hier an deutsche Kunden zu verkaufen. Nur hakt
es dabei noch. Warum ist das so – und können sich die deutschen
Autohersteller schon wieder entspannen oder müssen sie die Konkurrenz
fürchten?
Helena Wisbert ist Professorin für Automobilwirtschaft und unser Gast in
der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT
und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit ihr diskutieren
die Hosts und Wirtschaftsredakteure Jens Tönnesmann und Zacharias
Zacharakis über die Chancen der chinesischen Autohersteller auf dem
deutschen Markt und über die Frage, ob Europa die Konzerne aufgrund
ihrer aggressiven Preispolitik mit höheren Einfuhrzöllen belegen sollte.
Dabei geht es auch um ein grundlegendes Dilemma zwischen dem Schutz des
Klimas und dem Schutz von Millionen Jobs: Sollten wir uns über die
E-Autos aus China freuen, weil sie die Preise drücken und dabei helfen,
schneller unsere Abgasemissionen zu senken? Oder sollten wir mehr tun,
um die europäischen Autobauer und ihre Beschäftigten vor einem ruinösen
Wettbewerb zu bewahren?
Zu Gast ist außerdem der ZEIT-Redakteur Max Hägler, der von seinen
Recherchen in der chinesischen Autobranche berichtet.
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Es klingt schon verrückt: Auf der einen Seiten fehlt es "an allen Ecken
und Kanten" an Arbeitskräften, so hat es Bundeswirtschaftsminister
Robert Habeck formuliert. Auf der anderen Seite heißt es, viele Menschen
wollen sogar noch weniger arbeiten: 35 statt 40 Stunden, vier Tage statt
fünf! Bei gleichem Lohn! Es werde "zu viel für immer weniger Arbeit
gestreikt beziehungsweise geworben", befand Habeck deswegen, "und das
können wir uns in der Tat im Moment nicht leisten."
Hat der grüne Wirtschaftsminister recht? Wollen die Menschen wirklich
weniger arbeiten – und kann das gut gehen? Wie viel sollen wir arbeiten?
Darum geht es in der 65. Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine
Blase?" von ZEIT und ZEIT Online. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens
Tönnesmann sprechen mit Enzo Weber. Der Arbeitsmarktexperte verrät, wie
es sein kann, dass die Menschen in Deutschland 2023 zwar auf der einen
Seite so viele Arbeitsstunden geleistet haben wie nie (55 Milliarden!),
auf der anderen Seite aber pro Kopf weniger arbeiten als zuvor. Weber
erklärt, welche Arbeitszeitmodelle in Zukunft besonders attraktiv sein
könnten: "Wir müssen aus den Beschäftigten ja nicht das Maximum an Zeit
rausquetschen!" Und er nimmt die Berufseinsteiger in Schutz: Die
Generation Z werde "zu Unrecht beschuldigt, im Arbeitsmarkt stark
zurückstecken zu wollen."
Außerdem ist Viktoria Schütz von der Maschinenbau-Firma Deguma aus
Thüringen zu Gast. Schütz hat in ihrem Familienunternehmen die
Viertagewoche eingeführt. Seitdem müssen ihre Mitarbeitenden weniger
arbeiten, verdienen aber dasselbe. Das wurde und wird von vielen
kritisch gesehen: "Der erste Satz, der immer fällt, ist: Das geht doch
nicht!" Im Gespräch mit den Hosts berichtet die Unternehmerin, welche
Herausforderungen sie und ihr Team nehmen mussten, damit es doch ging.
Ein Jahr nach dem Start des Versuchs zieht Schütz Bilanz und verrät,
warum sie an dem Modell festhält und was andere daraus lernen können.
Zum Schluss noch eine Bitte: Wir bewerben uns um den Deutschen Podcast
Preis – und zwar mit der dreiteiligen Mini-Serie, in der wir über Louis
berichtet haben, der im Darknet eine der größten deutschsprachigen
Drogenplattformen aufgebaut hat. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr
uns hier eure Stimme gebt.
Alle zwei Wochen diskutieren wir in "Ist das eine Blase? " über einen
Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen:
Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht –
oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den
Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. Und wie immer hat das letzte
Wort ein Tier, dieses Mal die Hündin Chakka.
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Die Krise ist voll angekommen in der Baubranche. Allein vergangenes Jahr
sind 2.900 Firmen aus dem Bereich in die Insolvenz gegangen – ein
Spitzenwert. Darunter prominente Beispiele wie die Signa Gruppe des
Immobilienspekulanten René Benko, die in Hamburg den Elbtower angefangen
hat und nun als unfertigen Rohbau hinterlässt. Aber auch viele kleine
Bauunternehmen hat es getroffen, so dass auch die Bauziele der
Bundesregierung 2023 bei Weitem verfehlt wurden. Statt 400.000 neuer
Wohnungen sind nur 270.000 entstanden. Nur wie geht es jetzt weiter mit
der Krise?
Ganz so pessimistisch, wie man es annehmen könnte, ist eine
Bauunternehmerin aus dem Süden der Republik aber nicht. „Das ist die
Katerstimmung nach der Party“, sagt Dagmar Fritz-Kramer, Chefin des
Unternehmens Baufritz aus Bayern. Vieles sei eben überhitzt gewesen in
den vergangenen Jahren: die Zinsen waren niedrig, die Förderungen hoch.
Jetzt müsse sich ihre Branche am Riemen reißen und zusammen mit der
Politik überlegen, wie sich neue Wege finden ließen. Etwa durch viel
einfacheres Bauen, das auch nicht mehr so viel koste.
Darum geht es in der neuen Folge von „Ist das eine Blase?“, dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und
Gerechtigkeit. Befragt wird die Unternehmerin Fritz-Kramer von den
beiden Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis.
Außerdem erklärt ihr Kollege Jurik Caspar Iser, wo es gerade hakt in der
Branche. Und das letzte Wort in diesem Podcast hat wie immer ein Tier.
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Die bekannteste aller Kryptowährungen erlebt ein starkes Comeback.
Marktbeobachter hatten den Bitcoin schon totgesagt, als der Kurs
zwischenzeitlich stark abgesackt war und auch die eine oder andere
Kryptobörse in die Pleite rutschte. Jetzt aber zahlt oder bekommt man am
Markt mehr als 65.000 Euro pro Bitcoin, die Rekordmarke aus dem Jahr
2021 ist längst überschritten. Und manch einer fragt sich: Habe ich den
Einstieg verpasst? Oder könnte da bald sehr viel heiße Luft entweichen?
Darum geht es in dieser Folge von "Ist das eine Blase?", dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und
Gerechtigkeit. Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann
diskutieren, was aus Sicht der Anhänger für den Bitcoin spricht und ob
die Kryptowährung auch zum Zahlungsmittel werden könnte.
Ijoma Mangold ist zu Gast, der Kulturkorrespondent der ZEIT. Mangold hat
mit Die orangene Pille ein viel beachtetes Buch über den Bitcoin
geschrieben und erklärt in dieser Folge, wie der Bitcoin funktioniert,
wer ihn erdacht haben könnte und was seine Faszination ausmacht.
Außerdem stellt sich Alex von Frankenberg unseren Fragen. Der
Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds beschäftigt sich privat schon
lange mit dem Bitcoin. Er ist überzeugt, dass sich die Wertentwicklung
der Kryptowährung bisher in Wellen bewegt habe, die mit der wachsenden
Akzeptanz der Technologie zusammenhängen. "Wir sind jetzt im vierten
großen Zyklus des Bitcoins", sagt von Frankenberg. Mit ihm diskutieren
wir auch die großen Kritikpunkte, die Gegner am Bitcoin aufbringen: Was
ist mit dem hohen Energieverbrauch, den starken Kursschwankungen und der
Frage, ob der Bitcoin ein Zahlungsmittel für Kriminelle ist?
"Ist das eine Blase?" ist der Wirtschaftspodcast der ZEIT. Alle zwei
Wochen diskutieren die Hosts Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und
Zacharias Zacharakis über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in
der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase,
aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas
dauerhaft? Immer mit Gästen – und einem Tier.
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Fast jeder dritte Deutsche hat schon einmal an einem Joint gezogen. Das
macht Cannabis nach Alkohol und Tabak zur beliebtesten Droge. Doch der
Schwarzmarkt boomt – mit Folgen für die Gesundheit. Denn dort wird oft
gestreckter Stoff verkauft. Auch synthetischer Cannabis ist im Umlauf,
dessen Wirkung viel zu stark und deshalb gesundheitsgefährdend ist. Um
den Schwarzmarkt auszutrocknen und Konsumenten besser zu schützen, will
die Bundesregierung das Cannabis deshalb nun teilweise freigeben.
Warum das umstritten ist und was die Legalisierung für die jungen
Cannabisfirmen bedeuten würde, darum geht es in der neuen Folge von "Ist
das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Zu
Gast ist Philipp Goebel, Geschäftsführer von Demecan. Die Firma baut in
Ebersbach bei Dresden bereits seit 2019 medizinischen Cannabis an. Sie
hofft perspektivisch aber auch in den Handel mit Freizeithanf einsteigen
zu können. „Wir könnten die Kapazität beim Anbau sehr schnell fast
verdoppeln“, sagt Goebel.
Fürs erste soll Cannabis allerdings nicht über Geschäfte, sondern nur
über Vereine („Social Clubs“) ausgegeben werden, in denen Konsumenten
Mitglied werden müssen. Anbieter wie Demecan müssen sich also weiterhin
auf das medizinische Cannabis beschränken. Sie profitieren allerdings
davon, dass es für Ärzte sehr viel leichter wird es zu verschreiben. Das
helfe auch Patienten, meint Goebel, die sich das Kraut viel zu oft noch
auf dem Schwarzmarkt statt in der Apotheke besorgen würden. Künftig soll
Cannabis nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, damit
reicht ein normales Rezept aus.
Ob das Gesetz kommt, ist allerdings umstritten. Der Union geht zum
Beispiel der Kinder- und Jugendschutz nicht weit genug. Der Bundesrat
könnte das Gesetz daher noch verzögern. Vorgesehen ist eigentlich, dass
es zum 1. April greift.
Alle zwei Wochen diskutieren wir in "Ist das eine Blase?" über einen
Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen:
Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht –
oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den
Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis; außerdem ist Tilmann
Steffen zu Gast, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Und wie immer hat das letzte Wort ein
Tier.
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