Afleveringen

  • Letzte Woche hab ich einen runden Geburtstag gefeiert und zwar richtig, mit etwa 30 Gästen unten im Hof unseres Mietshauses. Klar, das ist immer aufregend vorher und zwischendurch fragt man sich: ‚Warum tue ich mir das an?‘ Wird das Wetter halten? Werden die Nachbarn den Lärm tolerieren? Wie sollen wir die Getränke und das Essen kühlen? Aber es hatten so viele zugesagt, es gab kein Zurück mehr und schließlich sind wir doch selbst gerne eingeladen. Der Schauspieler und Regisseur u.a. von ‚Sonnenallee‘ oder ‚Herr Lehmann‘, Leander Haußmann, wurde kürzlich im Inforadio zu seinem 65. Geburtstag befragt. Auch, ob er den feiern würde und das bejahte er ausdrücklich. Und es ging noch darüber hinaus, wörtlich sagte er: „Ich rufe hiermit alle, die Geburtstag haben weltweit auf, denn noch nie war es so wertvoll, das Leben zu feiern, wie in diesen Zeiten.!“ Das spricht mir so aus dem Herzen und alle Anstrengung und Aufregung hatte sich gelohnt. Alle waren da und lustig, Treppen rauf, Treppen runter, denn oben konnte man Fußball gucken, unten einfach so bei bestem Wetter feiern. Trauen Sie sich, laden Sie Leute ein, muss ja nicht alles perfekt sein - und gehen Sie hin, wenn Sie eingeladen werden. Goethe schrieb ja schon: „Tages Arbeit! Abends Gäste! Saure Wochen, frohe Feste! Sei dein künftig Zauberwort."

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  • Hurra – sie sind sich einig! Das ist dann aber auch schon das letzte Hurra in dieser Angelegenheit. Bei der weltweiten UN-Umfrage zum Klimawandel zeigten sich 4 von 5 Befragten sehr besorgt und fordern mehr Maßnahmen zum Klimaschutz vor allem von ihrer eigenen Regierung. Dieses starke Votum hat selbst die Macher, das UN-Entwicklungsprogramm, die Uni Oxford und GeoPoll überrascht. Und es sind nicht nur ein paar Leutchen, die da befragt wurden, sondern 75.000 Menschen in 77 Staaten. Und was auch ins Auge springt:  Besonders deutlich wird die Forderung in ärmeren Ländern, die schon besonders vom Klimawandel bedroht sind: In Äthiopien, Tansania und Benin fordern 97 % mehr politischen Einsatz fürs Klima; in den Sahel-Staaten Niger und Burkina Faso sind es 96 %. Das sind nur Beispiele, Panama musste an seiner Nordküste eine neue Siedlung bauen, denn das Land hat schon mehrere Inseln verloren oder sie drohen bald zu versinken. Die Bewohner ziehen schweren Herzens um. Hier bei uns wird ja auch dem letzten sogenannten Klimaleugner auffallen, dass sich extreme Hitze, Starkregen mit Überschwemmungen und weitere Wetterextreme häufen. Im gesamten Jahresdurchschnitt sind zudem auch die Temperaturen in Deutschland schon um anderthalb Grad gestiegen. Und der Trend hält an, obwohl wir schon Einiges erreichen konnten. Aber zurück zur Umfrage: „Die breite Mehrheit der Menschen sei sich überraschend einig darüber, dass Politik und Wirtschaft schneller handeln müssten“, sagt Achim Steiner, der Chef des UN-Entwicklungsprogramm. Übrigens weltweit mehr Frauen als Männer, auch interessant!

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  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • ‚Dann wünsch ich Ihnen trotzdem noch `n schönen Tach‘ sagt der junge Kontrolleur in der S-Bahn zu dem älteren Mann, der gerade kein Ticket für sein Fahrrad hatte und dafür nun bald 60,- € bezahlen muss. Der erwiderte lachend den Gruß und durfte noch mehrere Stationen weiterfahren. Alles unaufgeregt und ‚tja ist halt passiert‘. Wie anders war das früher: allein das Auftreten der BVG-Kontrolleure in Uniform, mehrere, man bekam weiche Knie vor allem ohne Fahrschein. Oder große Diskussionen, minutenlanges Herumsuchen nach dem vermeintlichen Fahrschein oder schnell noch aussteigen. Was ich damit sagen will: es hat sich was geändert im Umgang, jedenfalls in den meisten Fällen. Ebenso übrigens beim Bürgeramt, bei der BVG-Servicestelle oder im Kontakt mit der Polizei. Als ich jung war, landete ich noch vor Gericht, weil ich mich von Polizisten so ungerecht behandelt fühlte, dass ich die Beamten mit den schlimmsten Beleidigungen anschnauzte. Kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen. Aber die Ansprache der Polizisten etwa bei einer Verkehrskontrolle oder dem Hinweis, nicht auf dem Bürgersteig radzufahren, ist auch eine andere als früher. Klar, werden das Einzelne anders sehen, die z.B. als Klimakleber oder Uni-Besetzer weggetragen werden, aber im Großen und Ganzen hat sich was verbessert und das ist gut so. Und der unfreundliche Berliner Busfahrer, der extra schnell losfährt, wenn noch jemand angerannt kommt, ist längst Klischee.

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  • 240628PC Nothing is over

    Mensch Mahler am 28.6.2024


    Nun habe ich das auch hinter mich gebracht. Gestern habe ich meine Freundin Petra beerdigen müssen. Sie hat sich diesen Song von Sunrise Avenue gewünscht:


    Nothing is over

     

    In den 1980iger Jahren war ich in Nicaragua. Es war Revolution, viele der Revolutionskämpfer kamen aus unseren Baptistengemeinden. Sonntags im Gottesdienst wurden die Namen der gefallenen Kämpfer verlesen. Die Gemeinde antwortete jedes Mal im Chor: Präsente! Anwesend!


    Hook


    So haben wir es gestern am Grab von Petra auch gemacht. Petra: Präsente!

    Wer in den Herzen seiner Lieben weiterlebt, ist unsterblich.


    Hook


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  • 240627PC Summertime und Sommermärchen

    Mensch Mahler am 27.6.2024


    So langsam wird es wieder mal Zeit. Zeit zum genießen, meine ich. Ich radle gerade seht viel über Felder, durch Wälder, in den Bergen und singe pausenlos vor mich hin: „Summertime, and livin is easy. Fish are jumping, and the Cotton is high. Your Daddy s rich and your Mama good looking …” oder what a wonderful word von Satchmo. Und das Sommermärchen, das richtig gut angefangen hat, egal wie weit wir kommen und wenn wir gegen die Spanier rausfliegen, nachdem wir die Dänen geschlagen haben.

    Wir machen public viuing und Österreich ist Gruppensieger vor Frankreich und Holland.

    Klar, die Katastrophen schauen auch ständig vorbei. Der Krieg und die Hungersnot in Somalia macht mich fassungslos, 9 Millionen Menschen auf der Flucht, die Hälfte der Bevölkerung vom Hungertod bedroht. Heute beerdige ich eine gute Freundin. Auch das ist der Sommer 2024.

    Aber ehrlich – darf mich sich nicht auch ausgelassen freuen mit einem Glas Limoncello Spritz in der Hand, ausgelassen sein, lachen, das Leben feiern? Darf man die zweite Spule im Kopf nicht auch mal abstellen?

    Ich meine schon. Wer nicht genießt, wird ungenießbar. Ich will mich freuen. Auch wenn es manches gibt, was einem die Freude vermiesen will.

    Das dennoch ist der alte biblische Begriff für trotzdem. Da steckt Trotz drin. Dem, was das Leben und die Freude bedroht, trotzig ein Glas entgegen halten. Wir müssen dem Bösen ins Gesicht lachen. Das ist eine Überlebensstrategie. Ich wünsche Ihnen einen märchenhaften Sommer. Ich melde mich morgen noch mal und dann geht’s mit dem Wohnwagen für drei Wochen in die Bretagne. Julia ist natürlich für sie da. Wir lassen niemand allein!


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  • 240626PC Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd

    Mensch Mahler am 26.6.2024


    „Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.“ Die Entstehung dieses Sprichwortes ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen. Angewandt werden kann dieses Zitat aber auf sehr viele Situationen. Das Pferd von Julian Assange war offensichtlich zu langsam, um den US-Behörden zu entkommen. Gestern ist der bekannteste Whistleblower auf den im Westpazifik gelegenen Marianen Inseln eingetroffen, wo er von einem US-Gericht gegen ein Schuldeingeständnis freigesprochen wurde. Inzwischen ist Assange in seine Heimat Australien zurückgekehrt. Über 10 Jahre dauerte der Rechtsstreit um eine Auslieferung Assanges in die USA. Die letzten 5 Jahre saß Assange  im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London.

    175 Jahre Haft hätten dem Internetspezialisten bei einer Verurteilung in den USA gedroht. Nun haben wohl Joe Biden und der australische Premier Anthony Albanse einen Deal ausgehandelt. Freilassung und Anrechnung der bereits verbüßten Haft. Julians Ehefrau Stella Assange hatte während dem 10 Jahre andauernden Freiheitsentzug mit unzähligen Kampagnen um die Freilassung ihres Mannes gekämpft.

    Spionage in 17 Fällen und Computermissbrauch sagen die US-Behörden. Investigativ-Journalismus sagen die Fans von Julian Assange. Dieser hatte Kriegsverbrechen des US-Militärs im Irak und in Afghanistan auf seiner Plattform Wikileaks enthüllt. Dies sei im Interesse der Öffentlichkeit, der Prozess sei politisch motiviert meinen die Unterstützer Assanges. Zu denen zähle ich mich auch. Die Welt braucht mutige Menschen, die Verbrechen aufdecken und öffentlich machen. Und diese Menschen brauchen ein schnelles Pferd, um denen zu entkommen, die eine Enthüllung ihrer Verbrechen fürchten. 



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  • 240626PC Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd

    Mensch Mahler am 26.6.2024


    „Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.“ Die Entstehung dieses Sprichwortes ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen. Angewandt werden kann dieses Zitat aber auf sehr viele Situationen. Das Pferd von Julian Assange war offensichtlich zu langsam, um den US-Behörden zu entkommen. Gestern ist der bekannteste Whistleblower auf den im Westpazifik gelegenen Marianen Inseln eingetroffen, wo er von einem US-Gericht gegen ein Schuldeingeständnis freigesprochen wurde. Inzwischen ist Assange in seine Heimat Australien zurückgekehrt. Über 10 Jahre dauerte der Rechtsstreit um eine Auslieferung Assanges in die USA. Die letzten 5 Jahre saß Assange  im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London.

    175 Jahre Haft hätten dem Internetspezialisten bei einer Verurteilung in den USA gedroht. Nun haben wohl Joe Biden und der australische Premier Anthony Albanse einen Deal ausgehandelt. Freilassung und Anrechnung der bereits verbüßten Haft. Julians Ehefrau Stella Assange hatte während dem 10 Jahre andauernden Freiheitsentzug mit unzähligen Kampagnen um die Freilassung ihres Mannes gekämpft.

    Spionage in 17 Fällen und Computermissbrauch sagen die US-Behörden. Investigativ-Journalismus sagen die Fans von Julian Assange. Dieser hatte Kriegsverbrechen des US-Militärs im Irak und in Afghanistan auf seiner Plattform Wikileaks enthüllt. Dies sei im Interesse der Öffentlichkeit, der Prozess sei politisch motiviert meinen die Unterstützer Assanges. Zu denen zähle ich mich auch. Die Welt braucht mutige Menschen, die Verbrechen aufdecken und öffentlich machen. Und diese Menschen brauchen ein schnelles Pferd, um denen zu entkommen, die eine Enthüllung ihrer Verbrechen fürchten. 



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  • 240625PC Kein Job? Zurück in den Krieg! 

    Mensch Mahler am 25.6.2024

     

    Die CSU hat ein Problem. Bundesweit nimmt sie keiner wahr. Im Schatten der großen Schwester CDU segelt es sich bequem. Aber wahrgenommen werden die im Schatten selten. Also muss ab und zu mal einer rausgehauen werden. Wer das ganz besonders gut kann sind die Herren Scheuer und Dobrindt.

    Machen wir mal ein bisschen Wahlkampf und versuchen in der Flüchtlingsfrage zu punkten. „Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollen in ihr Heimatland zurückkehren, wenn sie keine Arbeit haben“ O-Ton Alexander Dobrindt, Christlich-soziale Union. 

    Eine katastrophale Aussage. Denn ob Schutzbedürftige bei uns Zuflucht finden, kann nicht davon abhängig sein, ob sie hier Arbeit finden oder nicht.

    Herr Dobrindt, in der Ukraine herrscht Krieg. Ein brutaler Angriffskrieg, der weder vor Zivilisten noch vor der Infrastruktur Halt macht. Der überwiegende Teil der 1,2 Millionen Kriegsflüchtlinge sind Frauen. Die Männer werden an der Front gebraucht. 350 000 sind Kinder.

    Wenn ukrainische Geflüchtete hier keine Arbeit finden, hat das viele Gründe. Faulheit, lieber Herr Dobrindt, zählt nicht dazu. Das Bildungsniveau der Menschen aus der Ukraine ist hoch. Die Deutschkenntnisse sind meist schlecht. Wie soll man in kurzer Zeit so fit werden, um in einem hochqualifizierten Beruf durchstarten zu können? Es fehlen Betreuungsplätze für die Kinder der hier alleinerziehenden Frauen. 

    Lieber Herr Dobrindt, da könnten sie doch mal ansetzen. Betreuungsplätze besorgen, Deutsch-Intensivkurse aktivieren. Das könnte helfen, dass Ukrainerinnen hier schnell in Arbeit kommen. Dobrindts Vorschlag ist purer Populismus auf Kosten der Schwächsten. Und der völlig untaugliche Versuch, am rechten Rand der AfD Wählerinnen abzujagen. Sechs, setzen und Klappe halten.  



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  • 240624PC Radeln für das Klima

    Mensch Mahler am 24.6.2024

     

    Ich bin begeisterter Radler. Und auch begeisterter Stadtradler. Gestern gings in meiner Kommune wieder los. Ich bin Teamleader in unserer Kirchengemeinde. Das „Baptist Racing Team“ gibt es bundesweit und seit einigen Jahren auch in den Gemeinden, in denen ich aktiv bin.

    Es ist immer gut, wenn man sich als Team ein Ziel setzt. Unser Ziel Nummer 1 ist natürlich, viele Kilometer runterzureissen und das Auto und auch  des ÖPVN möglichst zu meiden.

    Unser 2. Ziel: Wir wollen mit Sponsorengeldern eine E-Bike-Ladestation an unserem Gemeindehaus installieren. Die soll für die Allgemeinheit zugänglich sein und möglichst viele Anschlussmöglichkeiten haben: Bosch, Yamaha, Mahle, Brose um die wichtigsten zu nennen. Schade, dass jedes System einen eigenen Stecker hat. Wie bei den Handys. Dort soll es jetzt ja EU-weit vereinheitlicht werden. Ich hoffe, dass das bei E-Bikes auch bald kommt. 

    An der Wand bringen wir ein Schild an: Hier können sie den Akku ihres E-Bikes laden. Drinnen können Sie jeden Sonntag um 10 Uhr den Akku ihrer Seele aufladen. Die Kosten übernehmen jeweils die baptisten.reutlingen für Sie. 

    Kirche soll relevant sein. Die Bewahrung der Schöpfung gehört zu ihrer DNA. Ich bin heute begeistert mit dem Rad zum Gottesdienst und zurückgefahren. 40 KM stehen schon auf dem Stadtradeln-Konto. Dabei habe ichfestgestellt, dass die 10neu montierten Bügel zum Anschließen jetzt schon nicht mehr reichen. So kann es weitergehen. Neben der Wärme-Wartebank für Passanten – Mit USB Anschluss zum Handy laden – passen noch ein paar Bügel hin.


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  • 240621PC Keine Wochenendarbeit bitte! 

    Mensch Mahler am 21.6.2024

     

    In der Gastronomie, im Gesundheitswesen, im öffentlichen Personenverkehr, ja selbst bei Feuerwehr, Rettungskräften und der Polizei: Fachkräftemangel. Fragt man nach den Gründen, kommt immer wieder dieselbe Antwort: Wochenenddienst, Schichtdienst, unattraktive Bezahlung.

    Wie kann man dieses Problem entschärfen? Die Griechen, fälschlicherweise als faul verschrien, versuchen es jetzt mit der 6 Tagewoche. Hohe Zuschläge für Überstunden und Feiertage und, und, und. 

    Wir haben es über Jahrzehnte mit dem Anwerben von ausländischen Kräften versucht. Über all auf der Welt sind unsere Scouts unterwegs und suchen. Indien, Philippinen, neuerdings Mexico, Osteuropa ohnehin – ja, wir haben sogar Migranten den Mund wässrig gemacht – ihr dürft gerne alle kommen, wenn ihr – ja wenn ihr uns helfen könnt und nicht wir Euch.

    Ich denke es ist an der Zeit, dass wir endlich damit anfangen, diese Dienstleistungsberufe für junge Leute wieder interessant zu machen. Ordentliche Bezahlung, Wertschätzung, humane und familienverträgliche Dienstpläne – mir fällt da eine Menge ein – und Gott sei Dank nicht nur mir. Wir beklagen es, dass eine Kneipe nach der anderen schließen muss, dass wir keine Arzttermine mehr bekommen – zur Betroffenheit muss endlich entschlossenes politisches Handeln kommen. Ich frage mich schon, wer mich einmal pflegen wird, wenn es so weit ist. 

    Umdenken und umsteuern ist das Gebot der Stunde. 


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  • 240620PC Rückverteilung des unverdienten Reichtums 

    Mensch Mahler am 20.6.2024

     

    Ich habe es leider am eigenen Leib erleben müssen, was es für Kinder bedeutet, eine Mutter oder einen Vater zu verlieren. Das Trauma ist unbeschreiblich. Ich frage mich schon lange, was mit den Kindern ist, die als Geflüchtete hierherkommen und unterwegs ein Elternteil oder gar beide – vielleicht sogar die ganze Familie verloren haben. 

    Wir haben eine Wohnung an einen syrischen Studenten vermietet. Er ist ein ganz toller junger Mann. Über die Flucht spricht er nicht. Er hat nicht die Kraft dazu. Die Familie ist zusammen aufgebrochen, das europäische Festland hat er als einziger erreicht.

    »Meine Mutter hat mir gezeigt, dass Frauen stärker sind als Männer.« Das sagt Farhad, der heute 19 Jahre alt ist und als 11-jähriger Junge den Genozid des IS an seinem jesidischen Volk erlebte und überlebte. Am 3. August 2014 drangen die IS-Milizen in sein Dorf, töteten vor seinen Augen seinen Vater und verschleppten seine Schwestern. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer traumatischen Flucht durch die brennend heiße Wüste und durch das Sindschar-Gebirge bis nach Kurdistan, die erst endet, als er mit seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern 2015 im Rahmen eines Sonderkontingents für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder nach Deutschland kommt. Es ist eine Geschichte von Flucht und Verlust, aber auch vom Ankommen und von Zuversicht. Ein bewegendes Buch – und der Beweis, das die Kindheit für viele Kinder viel zu früh endet. 

    „Der Tag, an dem meine Kindheit endete“ von Farhad Alsilo ist als autobiografisches Taschenbuch im Trabantenverlag erschienen und kostet 14 Euro. 

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  • 240619PC Rückverteilung des unverdienten Reichtums 

    Mensch Mahler am 19.6.2024

     

    BASF-Erbin Marlene Engelhorn hat einen Bürgerrat gebeten, 25 Millionen Euro ihres Vermögens „rückzuverteilen“. Die 50 Bürgerinnen und Bürger haben nun entschieden: Das Geld geht an 77 verschiedene Organisationen.

    Die 32jährige Marlene Engelhorn erlangte mediale Aufmerksamkeit, nachdem sie als künftige Millionenerbin ein e Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer forderte. In einem Interview sagte sie, dass si 90% ihres Vermögens spenden würde, wenn es zum Zeitpunkt ihres Erbes keine Steuer geben würde. Die Erbschaftssteuer wurde in Österreich in den 2000er-Jahren abgeschafft. Dass sie nie etwas für dieses Geld getan hat, aber es steuerfrei erhalten würde, hält sie für ungerecht. Die Germanistik-Studentin wusste seit zwei Jahren, dass sie sehr viel Geld erben würde. Marlene Engelhorn ist die Enkelin der 94-jährigen Traudl Engelhorn-Vechiatto – die Ehefrau des Urenkels des Gründers des Chemiekonzerns BASF. Nachdem ihre Großmutter im Herbst 2023 verstarb, erhielt sie schließlich einen zweistelligen Millionenbetrag. Daraufhin gründete sie ein demokratisches Gremium, das einen Großteil dieses Gelds verteilen sollte.

    Marlene Engelhorn wird von ihrer Großmutter Traudl Engelhorn-Vechiatto erben. Der genaue Betrag ist nicht bekannt, aber sie wird vermutlich einen zweistelligen Millionenbeitrag erben. Das Vermögen von Traudl Engelhorn-Vechiattos Familie wird nach Forbes auf 4.2 Milliarden Dollar geschätzt. Das entspricht einem Wert von 3,4 Milliarden Euro. 

    Marlene Engelhorn hat die Initiative taxmenow gegründet. Diese Initiative setzt sich dafür ein, dass ererbter Reichtum über Steuergesetze rückverteilt wird. Die 25 Millionen, die gestern vom Bürgerrat verteilt worden sind, gehen in Projekte zur Bekämpfung der Erderwärmung, in den sozialen Wohnungsbau und in Projekte für soziale Gerechtigkeit. Marlene Engelhorn lebt in Wien.  



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  • 240618PC Blufft Putin? 

    Mensch Mahler am 18.6.2024

     

    Friedensgipfel in der Schweiz. Vladimir Putin ist nicht eingeladen. Und macht seinerseits einen Vorschlag zur Beendigung der Kampfhandlungen: 20% der Ukraine gehören mir, die Ukraine geht nicht in die EU. Dann ist sofort Schluss.

    Wie soll man das deuten? Putin geht die Luft aus, sagen die einen. Er ist kriegsmüde. Putin blufft und will der Weltöffentlichkeit zeiten, dass er mitspielt im Poker um den Frieden. Was er aber nicht beabsichtigt, sagen die Anderen.

    Tatsache ist, dass die EU und damit auch die NATO im Fall eines Beitritts der Ukraine in die EU bis auf 200 KM an Moskau herangerückt ist. Das ist beängstigend und man muss zugestehen, dass das das Gleichgewicht zwischen Ost und West ins Wanken bringt. Tatsache ist aber auch, dass die NATO Russland mit dem Faktor 10 überlegen ist, wenn es weiter um Zermürbungskrieg geht. On the long run kann Putin diesen Krieg gegen die freie Welt nicht gewinnen. 

    Was also ist jetzt klug? Wenn man Verhandlungsangebote macht, geht es immer zunächst um Maximalforderungen. Und dann versucht man Annäherungen. Das könnte zum Beispiel so aussehen, dass die Ukraine der NATO und der EU nicht beitritt – noch nicht. Einfach mal vertagen in dieser heiklen Situation. Und dann natürlich nicht die von Putin geforderten 20% abgeben, sondern „nur“ die Krim und den Donbas. Vielleicht könnte so endlich mal eine Verschnaufpause erreicht werden. Die Waffen schweigen und man verhandelt weiter. Es wäre sowohl den Menschen in der Ukraine als auch den russischen Soldaten und ihren Familien zu wünschen. Und Putin könnte vielleicht ohne Gesichtsverlust zunächst aus der Nummer raus, in die er sich hinein manövriert hat. 


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  • 240617PC Fulminant gestartet 

    Mensch Mahler am 17.6.2024

     

    Das freut mich für Julian Nagelsmann und die jungen Wilden. Der Start in die EM musste funktionieren, um das Sommermärchen nicht gleich in den Sand bzw. in den Regen zu setzen. 6 Tore zum Auftakt gegen Schottland – das schönste köpfte Antonio Rüdiger ins eigene Tor. 

    Dass sich das Vertrauen in die jungen Spieler Musiala, Wirtz und Havarts ausgezahlt hat, freut mich ganz besonders.

    So kann es weitergehen. Am Mittwoch gegen die Schweiz, dann warten noch die Ungarn, die nach der Niederlage gegen die Eidgenossen besonders heiß sein werden. 

    Für unsere Überflieger im DFB Dress gilt: jetzt nicht gleich übermütig werden. Wenn wir weiterkommen sollten – und das ist zu erwarten, warten bärenstarke Gegner auf uns. Die Spanier haben gegen starke Kroaten mit dem 3:0 bewiesen, dass sie auf den Titel spielen. Und da sind ja auch noch die Engländer und die Franzosen ...

    Aber ganz gleich, wie es weitergeht und wie weit die DFB Jungs kommen, das Sommermärchen ist gestartet. So kann es weitergehen und ich freue mich, dass wir uns trotz allen Krisen in der Welt einfach nur freuen können am Spiel, an der Buntheit der Nationen, am Fußballfest im eigenen Land. Und das kann dem zaghaften Traum Raum verschaffen, dass wir es doch miteinander können – die Europäer, dem Rechtsruck zum Trotz. 


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  • 240614PC Übermorgenland

    Mensch Mahler am 14.6.2024

     

    Die Welt ändert sich. Und nirgendwo so radikal wie in Asien. Als Leiter des ARD-Studios Neu Delhi hat Markus Spieker vier Jahre von den Frontlinien des Wandels berichtet: in einem Gebiet rund um Indien, in dem fast zwei Milliarden Menschen leben. Er ist durch Afghanistan gereist, durch Rohingya-Flüchtlingscamps gelaufen, hat sich aber auch in den Hightech-Metropolen Shanghai, Singapur und Seoul umgesehen. Jetzt kommt er zurück mit einer schlechten Nachricht: Wir werden im Weltvergleich immer weniger, immer älter, immer bedeutungsloser. Vor allem viele Führungskräfte sind von gestern, gefangen im Irrglauben, dass das Beste der 80er und 90er auch das Beste von heute ist. "Die Eliten und Institutionen von heute gründen sich auf die Ideen von gestern und sind deshalb unfähig, die Probleme von morgen in den Griff zu kriegen", schreibt Spieker. Doch er hat auch eine gute Nachricht: Wir können wieder Spitze werden, krisenfester und glücklicher. Wenn wir die Nabelschau beenden, unsere schrulligen Multikulti- und Gender-Debatten ad acta legen und uns stattdessen den globalen Herausforderungen stellen. Spieker präsentiert zwanzig Top Trends der Weltentwicklung, darunter einige überraschende: Trotz aller Schwierigkeiten wird die Sicherheitslage insgesamt besser, nimmt das Bildungsniveau weltweit zu. Nichts boomt so sehr wie die Religionen, allen voran das Christentum. In einer Zeit, in der sich alles ändert, zählt das Bleibende und ist Tradition der neue Fortschritt. – Eine rasante Zukunftsschau, die nicht auf Theorien beruht, sondern auf Erste-Hand-Begegnungen rund um die Welt.

    Übermorgenland von Markus Spieker ist im fontis Verlag erschienen. Das lesenswerte Taschenbuch kostet 25 Euro.

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  • 240613PC Zuversichtlich leben

    Mensch Mahler am 13.6.2024

     

    Kann man in diesen Zeiten noch Zuversicht haben? Die allermeisten Zeitgenossen würden das verneinen. Die Jugendstudien sprechen eine eindeutige Sprache: Zukunft nein danke. Wir sind die letzte Generation. Was soll man ihnen entgegnen? Es gibt Perspektiven für die Zukunft, sagt Heinrich Christian Rust, Pastor im Ruhestand in der baptistischen Freikirche. Mit einem Autorenteam hat er ein Buch geschrieben. Bekanntester Autor ist der letzte Woche verstorbene Tübinger Theologe Jürgen Moltmann, der in den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts mit seiner „Theologie der Hoffnung“ für großes Aufsehen gesorgt hat.

    Welche Zukunft hat diese Erde? Wier kommt Gott zum Ziel mit seinen Verheißungen? Der lebendige Gott und die biblischen Texte wollen unser Leben neu mit Vertrauen, Liebe und Hoffnung erfüllen. Das sind jene bleibenden Motivationen und Kraftquellen, die im Zeitalter der massiven Bedrohungen und globalen Krisen zu einer Ethik der verantwortlichen Hoffnung führen.

    Herausgeber und Mitautor Heinrich Christian Rust: „Es ist mein Wunsch, dass dieses Buch Sie aus den Szenen der Hoffnungslosigkeit herauslockt in zuversichtliche Aussichten. Jesus Christus hat den Tod überwunden. Er ist der Anfänger unseres Glaubens, unseres Lebens.“

    An diesem Christus macht Rust seine Hoffnung fest. Und seine Geisteskraft. Am Ende des Vorworts steht ein Satz aus dem Brief des Apostels Paulus an Timotheus: „Denn er hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

    Zuversichtlich leben von Heinrich Christian Rust ist bei Gerth Medien erschienen. 250 hoffnungsvolle Seiten kosten 20 Euro.

     


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  • 240612MM Besser machen!

    Mahler meint am 12.6.2024

     

    Wie gesagt: Ich sitze am Wolfgangsee im Wohnwagen. Es ist der 11. Juni – es regnet bei 9 Grad. In Griechenland herrscht eine Hitzewelle – 45 Grad. Nichtsdestotrotz ist schwimmen, radeln und Wandern möglich, wenn man vor 16 Grad Wassertemperatur nicht zurückschreckt und die passende Kleidung dabeihat.

    Da passt das Weltrettungs-Buch ganz gut, das ich ihnen heute vorstellen möchte. „Besser machen“ von Wettermann Sven Plöger und Word-Vision Deutschlandchef Christoph Waffenschmidt .

    Hoffnungsvolle Entwicklungen und Initiativen für eine lebenswerte Zukunft heißt der Untertitel. „Es ist nicht alles furchtbar! Viele Fortschritte bei der Wiederbegrünung des Planeten, bei der Reduzierung der Kindersterblichkeit, im Umweltschutz, in der Medizin und großartige Initiativen, Projekte und Entwicklungen stimmen hoffnungsvoll. Es gibt wahnsinnig viel zu tun, lasst es uns anpacken!“ so der Klappentext von Plöger und Waffenschmidt.

    Es ist – wie immer – eine Frage der Sichtweise. „Was ich nicht seh, tut mir doch weh“ – also Kopf in den Sand ist keine Lösung. Aber die Fixierung auf die Probleme auch nicht. Besser ein 70prozentiger Erfolg, der schnell erreicht werden kann, als ein hundertprozentiger, der nie über die Planungsphase hinausgeht. Vom erreichten Strandpunkt aus kann dann weitergedacht und verbessert werden. Die Schwarzmaler und Unkenrufer bringen uns keinen Meter weiter. Plöger und Waffenschmidt Projekte in aller Welt, die Hoffnung machen. Und Hoffnung ist das, was wir gerade am nötigsten brauchen. „Besser machen“ von Sven Plöger und Christoph Waffenschmidt ist im adeo Verlag erschienen. 265 Seiten die sich lohnen kosten 22 Euro.


     

     

     


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  • 240611PC Europa rückt nach rechts 

    Mensch Mahler am 11.6.2024

     

    Eigentlich wollte ich heute etwas über Dirk Rossmann erzählen. In seinem jüngsten Buch „der neunte Arm des Oktopus“ philosophiert er über G3. Die drei größten Weltmächte Russland, China und die USA schließen sich zusammen, um die Welt zu retten. Nationalistische Bestrebungen, die die weitere Zerstörung des Lebensraums Erde zur Folge haben, werden mit allen Mitteln bekämpft. 

    Wenn man insgeheim mit Rossmanns Szenario geflirtet hat, wurde man vorgestern ernüchtert. „Europa rückt nach rechts. Schock und Erschütterung“ titelt die TAZ gestern. Le Pen in Frankreich zwingt Macron zu Neuwahlen. Meloni in behauptet sich in Italien und in Deutschland kratzt die AfD ungeachtet aller Skandale und Protestversammlungen an der 15% Marke, holt im Osten gar 27%. 

    Nichts war es mit einer Besinnung auf die Gemeinsamkeit. Nationaler Egoismus killt wieder einmal die leise Hoffnung, dass die Weltgemeinschaft zusammensteht und ernsthaft versucht, den Klimawandel wenigstens zu stoppen. Und die G3 Rossmanns sind die nun eben gerade nicht die Weltretter, sondern die schlimmsten Nationalisten, die man sich vorstellen kann. Trumpp, obwohl verurteilter Verbrecher, hat immer noch Chancen, ins Weiße Haus zurückzukehren. Putin wird vermutlich bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone seinen Großmachtsphantasien nachgehen, unterstützt von Xi Ping, der sich wohl in Zukunft auch nicht nur auf einen Handelskrieg beschränken. 

    Die Wahlen in Europa sind die Ouvertüre  des Abgesangs auf den alten Planeten Erde beziehungsweise die Spezies Mensch. 


     

     

     


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  • 24060710PC Der 9. Arm des Oktopus 

    Mensch Mahler am 10.6.2024

     

    Der Drogeriemarktchef Dirk Rossmann hat mich nachdenklich gemacht. Sein neuestes Buch „Der 9. Arm des Oktopus) lässt mich neu darüber nachdenken, ob die Welt noch zu retten ist. Oder ob wir uns damit abfinden müssen, dass die Spezies Homo Sapiens auf diesem Planeten irgendwann einmal nicht mehr existieren wird – wie 5,4 Milliarden Jahre vor dessen Existenz.

    Neben Dirk Rossmann lese ich Weltrettungsbücher wie „Übermorgenland“ vom Journalisten Markus Spieker und „Besser machen“ von Wettermann Sven Plöger und dem Deutschlandchef von „World Vision“ Christoph Waffenschmidt. „Hoffnungsvolle Entwicklungen und Initiativen für eine lebenswerte Zukunft“ ist der Untertitel von „Besser machen“. Rossmann beschreibt eine tolle Gedankenreise. Was wäre wenn Kamala Harris Präsidentin der USA wäre und mit Xi Ping und Vladimir Putin die G3 gründen würde, um die Welt zu retten. Irre spannend, fiktive Szenen werden gut recherchiert entwickelt – das Buch kriegt man nicht mehr aus der Hand oder aus dem Ohr. Versprochen. „Übermorgenland“ von Marcus Spieker basiert auf einem ungeheuren Faktenwissen. Der TV-Auslandskorrespondent ist viel gereist und packt sein profundes Wissen in ein Buch das davon erzählt, was notwendig wäre, damit es das Übermorgenland geben wird. Sven Plöger und Christoph Waffenschmidt haben im Buch „Besser machen“ viele tolle Projekte aufgespürt, die einfach Hoffnung machen, dass es gelingt, das Ruder doch noch herumzureißen.

    Ich sitze also am Wolfgangsee beim Salzburger Kultursommer und denke in dieser wunderschönen Landschaft bei tollen Konzerten und viel Kunst und Kultur darüber nach, was ich bereit bin, zu investieren. „Apoklypse now“ ist nicht mein Thema. Dann doch eher „Kurz noch mal die Welt retten. „Viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun können das Gesicht der Erde verändern.“



     

     

     


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