Afleveringen
-
Von Sebastian Prüßmann heißt es, er komme von einem anderen Stern. So zumindest sagt es eine verlässliche Quelle – welche genau, verraten wir im Podcast – über den Küchenchef der legendären Sansibar auf Sylt. Alle Achtung, das ist schon eine Ansage. Doch sie kommt nicht von Ungefähr: Denn das ist schon ein eigenes Universum, diese Sansibar, was wiederum heißt: Sie ist mehr als nur ein Restaurant. In den 1970er-Jahren von Herbert Seckler als Imbissbude gegründet, entwickelte sie sich in den darauffolgenden Jahrzehnten zu einem Kult-Restaurant, das Familien im Strandurlaub und Promis im Jetset-Modus gleichermaßen anlockte. Heute ist die Sansibar ein Kult-Marke an der Spitze der deutschen Gastronomie, die seit fünf Jahrzehnten allen Krisen trotzt. Und so ganz nebenbei einfach mal das umsatzstärkste Einzelrestaurant Deutschlands. Der vollständigkeit halber sei außerdem erwähnt, dass man hier einfach sehr, sehr gut essen kann – und das, obwohl (oder weil?) die Speisekarte fast schon unzeitgemäß groß ist. Aber wir sprechen in dieser Podcast-Folge nicht nur über die Sansibar an sich, sondern eben über Sebastian Prüßmann höchstpersönlich: Diesem erfolgsverwöhnten Koch, der in vielen renommierten Sterneküchen im In- und Ausland gearbeitet hat, aber auch eine Leidenschaft hat für das etwas Unkompliziertere – solang es qualitativ Vollgas gibt. Im Podcast verrät Prüßmann, wie 5000 Teller am Tag in Topqualität über den Pass gehen, wieviel Kilogramm Balfego-Thunfisch pro Woche allein für die Vorspeisen drauf gehen, warum er auf Meetings pfeift – und was es mit einem Fünfliter-Fass Kölsch in Sergio Hermans legendärem Drei-Sterne-Restaurant Oud Sluis auf sich hat.
-
Wir könnten das mit dem Einführungstext in diesem Fall auch sein lassen. Toni Mörwald braucht man ja eigentlich niemandem mehr vorzustellen. Der Sohn eines Gastronomenpaars hat in den letzten Jahrzehnten im niederösterreichischen Feuersbrunn aus dem elterlichen Gasthaus ein Großunternehmen geschaffen, das es wie kein anderes aus der Gastrobranche regelmäßig in die Schlagzeilen schafft – ob es sich nun um überdimensionale Investments, kühne Projektpläne oder wirtschaftliche Schwierigkeiten handelt. Der Koch als Großunternehmer polarisiert wie kaum ein anderer. Kochschule, Catering, Hotellerie, Erlebnisgastronomie, Werbe-Partnerschaften – Mörwald ließ in der Vergangenheit nichts anbrennen und wer glaubt, es könnte in Zukunft ruhiger um den 57-Jährigen werden, irrt gewaltig. Was das bedeutet? Das erklärt Mörwald detailliert im Podcast – und nimmt auch Stellung zu so mancher Niederlage, die er im Laufe seiner bisherigen Karriere einstecken musste. Außerdem klärt uns der Grand Chef auch darüber auf, warum er eine (vielkritisierte) Werbepartnerschaft mit Mcdonalds eingegangen ist, wie es um seine derzeitigen Umsatzzahlen und Verbindlichkeiten steht, was der Kauf von 18 (!) Immobilien mit einem Crowd-Investment zu tun haben – und warum er weiterhin 365 Tage im Jahr offen haben wird.
-
Zijn er afleveringen die ontbreken?
-
Roland Hubers Lebenslauf liest sich wie eine Tour de Force der deutschsprachigen Spitzengastronomie – ohne blockbusterisches Namedropping geht da nichts: Er arbeitete für Heinz Winkler, Heinz Reitbauer, Dieter Müller, Heinz Hanner oder Toni Mörwald und war 2008 auch der Gewinner der Jungen Wilden von Rolling Pin. 2019 beschloss er schließlich, die prestigeträchtige Position des besternten Küchenchefs im Wiener Le Ciel an den Nagel zu hängen, um sich selbstständig zu machen. Wo? Am Land. In Niederösterreich, in Hadersorf am Kamp im Waldviertel, um genau zu sein. Dort eröffnete er zusammen mit seiner Frau 2020 das Esslokal, das heute weit mehr ist als ein Geheimtipp – und auch mehr als ein bloßes Lokal zum Essen. Liegt es daran, dass es hier eher um Steinbutt und Austern geht als um Schnitzel und Tafelspitz? Oder dass hier, wie Huber sagt, „alles ins Produkt investiert“ wird statt in irgendwelche Branding- und Marketingmaßnahmen? Über all das und vieles mehr spricht Roland Huber im ausführlichen Gespräch – und gibt als Junger Wilder auch wertvolle Tipps für alle Gewinner und die, die es bald werden könnten. Viel Spaß beim Zuhören!
-
Eine geballte Ladung an Kreativität, an Macherdrang und Kunstaffinität – das bekommt man bei einem Podcast mit Daniel Gottschlich. Der Mastermind hinter dem zweifach besternten Ox & Klee in Köln ist nicht nur einer der begnadetsten Köche des Landes, sondern auch leidenschaftlicher Schlagzeuger – und Designer. Natürlich, er ist heute vorranging als Koch da, verrät uns aber auch, wie sehr ihn seine Tätigkeiten abseits des Herds in der Küche inspirieren. Womit wir auch schon beim Thema sind: 2010, also vor bald 15 Jahren, eröffnete er sein Restaurant Ox & Klee in Köln – und hat seither eine wilde Reise als Koch, Gastronom, Unternehmer und, ja, auch Künstler hinter sich. Und so ganz nebenbei wurde er in dieser Zeit auch fester Bestandteil der deutschen Koch-TV-Landschaft: viele kennen ihn schließlich von einschlägigen Formaten, in denen er auch schon gegen Mr. Kitchen Impossible Tim Mälzer gewonnen hat. Wer einmal bei ihm essen war, weiß: Dieser Hype ist durchaus gerechtfertigt. Stellen sich folgende drängende Fragen: Wie hat er das gemacht? Wie geht man mit so einem steilen Aufstieg um? Was hat er noch alles vor? Das alles und noch vieles mehr verrät Daniel Gottschlich in der neuen Podcast-Folge!
-
Ingo Peters ist eine Ikone der deutschen Hotellerie – und damit auch ein Fels in der Brandung im oft schwindelerregenden Personal- und Trendkarussel des Gastgewerbes. Seit über 25 Jahren ist er geschäftsführender Direktor im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg. Ein viertel Jahrhundert also, das ist lang, sehr lang. In dieser Zeit hat der gebürtige Hamburger das Hotel, das damals, 1997, ziemlich angeschlagen und nur noch ein Schatten seiner selbst war, zu einer schillernden Institution gemacht, einem Haus mit Legendenstatus, das weit über die Grenzen Hamburgs hinausstrahlt. Einerseits durch Peters’ sehr versiertes Gespür dafür, was Hotellerie ist, sein soll, sein kann: Das hatte er sich in den Jahren zuvor penibelst erarbeitet – in London, in Kalifornien und Asien. Andererseits, und das ist zu Peters’ Markenzeichen geworden: Durch eine Krisenfestigkeit, die ihresgleichen sucht. Wobei man in Peters’ Fall geradezu von einem Krisenfetisch sprechen könnte. Da nämlich blüht er richtig auf – und da bringt er Leistungen, für die er von seinen Kollegen weltweit bewundert wird. Was heißt das genau? Wie hat sich die Hotellerie seit seinen Anfängen verändert? Was treibt ihn an? Und warum müssen deutsche Hotelzimmer teurer werden? All das und vieles verrät Ingo Peters in der neuesten Podcast-Folge!
-
Achtung, hier kommen eine ungewohnt hohe Anzahl an Superlativen. Die lassen sich einfach nicht vermeiden, wenn es um Andreas Caminada geht. Wie auch? Er ist der bekannteste Koch der Schweiz und auch ihr höchstdekorierter: Seit 2010 strahlen drei Michelinsterne über sein Restaurant Schloss Schauenstein in Graubünden, mit gerade einmal 33 Jahren war Caminada Europas jüngster Dreisterne Koch, der Gault Millau verlieh ihm gleich zweimal den Titel „Koch des Jahres“ und überhaupt seit 2009 19 Punkte. Wem’s reicht mit dieser Superlativsuada, bitte trotzdem weiterlesen: Denn der Schlossherr ist auch ein begnadeter Unternehmer, ein Gastronom am Zahn der Zeit, der mittlerweile mit einem Sharing-Konzept namens IGNIV genauso erfolgreich ist: Von Bad Ragaz über Zürich bis nach Bangkok räumt auch das lauter Sterne, Hauben und Punkte ab. Außerdem führt Caminada ein erfolgreiches Cateringunternehmen, gibt ein eigenes Magazin heraus – und hat 2015 eine Stiftung gegründet, die zukunftsweisend den Nachwuchs in der Gastronomie fördert. Was das genau bedeutet, das und vieles mehr verrät Andreas Caminada in der neuesten Podcast-Folge.
-
Tohru Nakamura gehört nicht nur zu den innovativsten Köchen im deutschsprachigen Raum, er gilt auch als begnadeter Unternehmer – und legte in der letzten Rolling Pin-Ausgabe den Finger in die klaffende Wunde der Fine-Dine-Welt: „Empty Table Phänomen“ nannte er sie, diese seltsame Situation, in der sich viele Spitzenrestaurants weltweit befinden. In der neuesten Podcast-Folge betrachtet der versierte Sternekoch dieses Phänomen nun aus allerhand neuen Perspektiven – und bricht eine Lanze für die neuerdings ach so verschmähten Menü-Restaurants. Als jemand, der seit über einem Jahrzehnt Erfolge als Sterneküchenchef feiert, weiß er natürlich um deren Stärken. Es sind Stärken, die er selbst in vielen seiner prestigeträchtigen Stationen kennengelernt hat: Zum Beispiel unter Joachim Wissler im Vendôme oder unter Sergio Herman im Oud Sluis. Seit 2021 setzt Nakamura neue kulinarische Maßstäbe in der Schreiberei in München, wo er mit seinem Restaurant unter anderem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wird. Die großen Kämpfe gegen die vergangenen Krisen, alle hat er sie mit und in diesem Restaurant geführt – und ist daran gewachsen. Wie genau? Was treibt ihn an? Wie geht’s weiter mit Fine Dine in Deutschland? Das und vieles mehr verrät Tohru Nakamura in der neuesten Podcast-Folge!
-
Sigi Schelling gehört zu den angesehensten Köchinnen ihrer Generation. Und hat etwas geschafft, das in Zeiten wie diesen alles andere als einfach ist: Ein Restaurant mit bedingungslosem Qualitätsanspruch in München aufzusperren – und erfolgreich zu führen. Kompromissloser Produktfetisch, geschliffenes Handwerk, klare kulinarische Kante: Grundsätze, die die gebürtige Vorarlbergerin schon vor ihrer Selbständigkeit 14 Jahre gelebt hat. Und zwar nicht irgendwo, sondern im legendären Tantris an der Seite ihres Mentors Hans Haas. Der ist bekanntlich Ende 2020 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Für Sigi Schelling hingegen begann damit ein neuer Lebensabschnitt.
Gar nicht so weit weg vom Tantris eröffnete sie im Sommer 2021 ihr Restaurant Werneckhof Sigi Schelling. Dort bleibt sie einerseits ihrem Tantris-Stil treu, schüttelt aber andererseits auch Gerichte aus dem Ärmel, für die sie von Guides und Führern mit allerhand Auszeichnungen bedacht wird. Im großen Talk verrät die Spitzenköchin, womit sie momentan am meisten zu kämpfen hat – Spoiler: zu wenig Gäste sind es nicht –, warum auch sie nach der Haas-Ära das Tantris verlassen hat, und wie ihr ein Coaching dabei hilft, Mitarbeiter zu halten.
+++ Mehr zum Erfolgssystem von Resch&Frisch für die Gastronomie und ein exklusives Gewinnspiel zum 100 Geburtstag gibt’s auf www.resch-frisch.com/gastronomie/so-funktionierts +++ -
Sören Herzig hat in den letzten Jahren ziemlich viel von sich reden gemacht, und das mit einem ziemlich kühnen Unterfangen: Fine-Dine – und was für eins – dort, wo man das nicht unbedingt erwartet: im 15. Bezirk in Wien. Im April 2019 eröffnete der gebürtige Deutsche nach ihm benanntes Restaurant, das mittlerweile vielfach ausgerechnet wurde – und das gastronomische Wien seither auf beeindruckende Art und Weise bereichert.
-
Von Marco Müller heißt es, er koche die „deutscheste aller Küchen“. Wohl auch deswegen, weil er zu den zu besessensten Regio-Produktfanatikern gehört, die die kulinarische Bundesrepublik je gesehen hat. Das will was heißen, immerhin ist er in Berlin damit bei weitem nicht der einzige. Und irgendwie doch. Denn: Mit seinem Rutz Restaurant hat er, erstmals in der Kulinarik-Geschichte Deutschlands, die drei Michelin-Sterne nach Berlin geholt. Labortests mit Saatgut, Konzentrate aus Lärchenholz, Öle aus Eichenlaub und berlin-brandenburgisches Garum – die Rutz-Köche ist schon hochkomplex. Aber auch sehr, sehr mutig. Denn Marco Müller setzt auch auf Karpfen, und sorgt bei Guides und Gästen gleichermaßen für unerhörte Begeisterung.
-
Franz Keller ist eine der prägnantesten Stimmen der deutschen Gastronomie. Der Sohn einer alteingesessenen Gastronomenfamilie am Kaiserstuhl wusste schon als Kind, dass er Koch werden würde. Das lag auch, aber nicht nur, an seiner Mutter Irma, die im familieneigenen Restaurant „Schwarzer Adler“ Deutschlands erste Sterneköchin war. Und so ging auch Franz Keller zunächst seinen Weg in der Spitzengastronomie. Er lernte bei französischen Granden wie Paul Lacombe, Paul Bocuse oder Michel Guérard. Sog dort die Nouvelle Cuisine und die französische Esskultur auf, die er im Laufe der 1970er-Jahre schließlich nach Deutschland bringen sollte. Zur gleichen Zeit etwa wie Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und anderen Vorreitern der kulinarischen Bundesrepublik. Als Küchenchef und Küchendirektor namhafter Betriebe feierte Monsieur Keller dort große Erfolge, Michelinsterne inklusive. Bis er der Sternegastronomie ganz bewusst den Rücken kehrte. Und zwar ziemlich radikal. Wie es dazu kam, das erzählt er – wie vieles andere – im großen Podcast. Was noch gesagt gehört: Keller führt heute mit dem Falkenhof in Heidenrod-Dickschied einen Betrieb, der genauso unprätentiös und qualitätsversessen ist wie er selbst. Hier hält er auf Weiden und Wiesen Rinder, Hühner und Schweine. Zelebriert mit seiner Küche das Kochhandwerk in seiner reinsten Form. Und das ganz ohne Chichi und Firlefanz, denn davor graust ihm ungeheuerlich. Er ist der festen Überzeugung, Essen sei Politik – und was er von veganen Ersatzprodukten hält, daraus macht er gleich zu Beginn des Podcasts kein großes Geheimnis. Messerscharf analysiert er außerdem die Wurzeln dessen, was er Deutschlands „kollektive Essstörung“ nennt, und zeigt mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung auf, was Gastronomen heute tun können, um aus der Krise zu kommen.
-
Das Mochi hat das gastronomische Wien in den vergangenen 12 Jahren dermaßen stark geprägt, wie man es nur von den wenigsten Restaurants in der Hauptstadt behaupten kann. 2012 eröffnete Eddi Dimant es zusammen mit seinem Partner Tobi Müller in der Praterstraße – und machte die japanische Küche damit so flächendeckend sexy, dass es bis heute kein Halten gibt. Die meisten von uns wissen: Die Hütte ist immer voll. Kurzfristige Reservierungen? Schwierig. Aber: Mittlerweile auch nur halb so schlimm, denn dank des ziemlich verrückten Wachstums gibt es doch einige hauseigene Ausweichmöglichkeiten: Die Mochi World besteht heute neben dem Original-Restaurant unter anderem aus zwei Take Aways, einer Ramen Bar, einer Izakaya (Sake- & Snack-Bar), einem Mexican-Nikkei-Lokal – und seit Kurzem auch aus einem japanisch-italienischen Konzept im Dogenhof.
Aber in unserem neuesten Podcast soll es auch um Eddi Dimant höchstpersönlich gehen. Um einen, der schon früh seine Leidenschaft, um nicht zu sagen: Obsession für Sushi entdeckte. Der bei Größen wie Pierre Gagnaire oder Jean-Francois Piège in Paris lernte – und mit dem richtigen Riecher für die gastronomischen Zeichen der Zeit schließlich in Wien durchstartete. Wie alles begann, was die Kehrseiten eines solchen Bilderbucherfolges sind, warum er nichts bereut – und was sein größter Traum ist: Über das und noch vieles mehr spricht Eddi Dimant in unserer neuersten Podcast-Folge! -
Bernd Schlacher ist ohne Zweifel eine der prägendsten Figuren der Wiener Gastronomie. Sein sehr unüblicher Werdegang gilt auch deswegen als besonders beeindruckend, weil Schlacher von ganz unten angefangen hat. Er wuchs in der Obersteiermark als Sohn eines Eisenbahners auf, in einem Umfeld, in dem es, wie er sagt, „sehr wenig Geld gab“. Mit 15 Jahren ging er nach Wien und machte eine Lehre als Eisenbahner – entschied sich danach aber sofort für die Gastronomie. Mit gerade einmal 25 Jahren übernahm er 1991 das Motto in Wien-Margarethen – und machte daraus so etwas wie das erste Szenelokal Wiens. Ab da gings steil bergauf. Schlacher eröffnete mehrere Restaurants, darunter das bekannte Motto am Fluss am Wiener Schwedenplatz, das Kunsthallencafé am Karlsplatz oder das Hotel Motto auf der Mariahilferstraße. Sein Erfolgsrezept: Nur dann etwas machen, wenn wirklich viel Herzblut darin steckt.
Aber was genau treibt ihn an? Was hat sich in all den Jahren seines Schaffens verändert – für ihn persönlich, aber auch, was die Gastronomie in Wien betrifft? Wie und was tut er heute genau, er, der ja eigentlich gar nicht mehr arbeiten müsste? Und genau hat es mit seinem Rückzug vom Schloss Cobenzl wirklich auf sich? Über all das und vieles mehr spricht Bernd Schlacher im großen Rolling Pin-Talk! -
Er gilt seit Jahren als einer der wichtigsten Impulsgeber der deutschen Gastronomie. Sein Gespür für neue Geschmackssphären, für Techniken und ungewohnte Aromenkompositionen hat ihm den Ruf des kulinarischen Visionärs eingebracht. Anders als seine Berufskollegen kocht er aber nicht in einem Restaurant, sondern tüftelt in einem Kochlabor vor sich hin – und zwar in Werne in Münsterland.
Unter kulinarischen Gesichtspunkten ist Heiko Antoniewicz eine wandelnde Enzyklopädie – und sorgt auch immer wieder mit Kochbüchern für Furore. 2008 wurde sein Kochbuch über Fingerfood sogar als „innovativstes Kochbuch der Welt“ ausgezeichnet. Jetzt hat er vor Kurzem ein neues geschrieben – und zwar Sous vide. Es ist nicht das erste Mal, dass der „Aromenpapst“ sich mit dieser Kochtechnik beschäftigt, und doch hat er dazu immer noch allerhand Neues, Lehrreiches und Faszinierendes zu sagen. Im Podcast geht es aber nicht nur darum. Es geht um unterschätzte Produkte, darum, wie alles angefangen hat – und darum, was es mit 15 Gramm Salz pro Liter wirklich auf sich hat. -
„Kennst du eins, kennst du keins“ – das Motto der 25Hours Hotels könnte die Hotelmarke nicht treffender beschreiben: knackig, augenzwinkernd, überraschend – und das alles, indem es eine ordentliche Portion an Erwartungshaltung stimuliert. Sind die 25 Hours Hotels deswegen so erfolgreich? Heute gibt es immerhin 15 davon, mehr oder weniger im gesamten deutschsprachigen Raum, aber auch in Paris, Florenz, Dubai und Kopenhagen. Jedes anders, ja – und doch mit dieser ureigenen DNA des Urbanen und Kosmopolitischen. Unser heutiger Gast ist kein Geringerer als der Gründer dieses Erfolgsprojekts, das seit fast 20 Jahren die internationale Hotellerie aufmischt.
Aufgewachsen ist Christoph Hoffmann in Süddeutschland, er studierte in der Schweiz und New York und ist seit seinem Abitur in der internationalen Hotel- und Tourismusbranche tätig. 2005 gründete er zusammen mit seinen Partnern Stephan Gerhard, Ardi Goldman und Kai Hollmann die 25hours Hotel Company zur Expansion des in Hamburg etablierten 25hours Konzeptes.
Wie hat alles begonnen? Wie geht das, ein Hotelunternehmen von der Pike auf zu gründen, das dann dermaßen erfolgreich ist? Was tickt Christoph Hoffmann wirklich? Wo will er hin? Das alles und vieles mehr verrät der Erfolgshotelier im großen Podcast! -
Von Christoph Kunz hat man in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich viel gehört. Doch es scheint, als dürfte sich das in Zukunft legen – im besten Sinne, versteht sich. Denn der gebürtige Freiburger ist angekommen: In München, und zwar in seinem eigenen Restaurant. Aber werfen wir kurz einen Blick zurück.
Im Jahr 2017 er von Rolling Pin zum Sous Chef des Jahres gekürt, ein Jahr später vom Gault Millau zum „Jungen Talent“ und 2019 dann erneut von Rolling Pin zum „Aufsteiger des Jahres“. Der Grund: Seine Arbeit im Münchner Restaurant Alois, wo sich mit Talent und Ehrgeiz nach oben arbeitete und seit 2018 als Küchenchef für ordentlich Furore sorgte. Zwei Michelin-Sterne und 18 Gault Millau Punkte sind nur zwei der vielen Auszeichnungen, die der heute 37-Jährige dort einfuhr.
Dann, Frühjahr 2022, Paukenschlag: Christoph Kunz verlässt das Alois und macht sich selbständig. Zunächst mit einem Chef’s Table-Popup – und jetzt, seit August dieses Jahres, mit seinem ganz eigenen Restaurant, dem Komu in München. „Spitzenkulinarik mit Ecken und Kanten“ lautet das Motto dort. Was heißt das genau? Wie hat er diese letzten ereignisvollen Jahre selbst erlebt? Wie schlimm steht es wirklich um die Sternegastronomie in Deutschland, jetzt, wo so viele Betriebe von der angespannten Wirtschaftslage bedroht sind? Über all das und vieles mehr spricht Christoph Kunz im großen Podcast! - Laat meer zien