Afleveringen
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Intelligenz und Vorsicht ermöglichten ihr - unserer namenlosen Heldin - einige Jahre in einer überaus feindlichen Welt zu leben. Als Fuchs war ihr die Intelligenz angeboren und auch Vorsicht zählt zum Naturell ihrer Spezies. Die Vorsicht hatte ihre Mutter ihr aber ganz besonders beigebracht. Ihren Vater hat die Füchsin nie kennengelernt, er wurde bereits vor ihrer Geburt erschossen. Es geschah in einer mondhellen Februarnacht im Rahmen sogenannter Fuchswochen.
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Die Dünenlandschaft flimmert in der warmen Mittagssonne. Ein etwas zerzaust wirkender erwachsener Fuchsrüde trottet hechelnd über eine eingezäunte karge Wiese. Vor dem hohen Gitterzaun wartet eine ganze Meute von Naturfotografen, ein Teleobjektiv länger als das andere. Der Fuchs hält genau auf die Gruppe zu. Die Objektive drücken an das Gitter, die Kameras laufen heiß. Völlig ungeachtet der Personen steckt der Fuchs zuerst seinen Kopf durch den Zaun und zieht den restlichen Körper durch die enge Masche, um dann weiter mit sehr gemächlichem Tempo mitten durch die Fotografengruppe hindurchzugehen. Stoisch bummelt er weiter über die sandigen Wiesen, die ihm folgenden Naturpaparazzi scheinen ihn überhaupt nicht zu interessieren.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Rabenkrähen sind Vögel, die in der Regel respektvollen Abstand zu Menschen halten – außer sie wurden angefüttert. Ab etwa Mitte Mai können sie jedoch für einige Wochen durch außergewöhnliches Verhalten auffallen. Mitunter setzen sie zu Attacken an, die auf den ersten Blick grundlos erscheinen und somit für uns nicht nachvollziehbar sind. Leider kommt es immer wieder vor, dass Medien oder andere Interessengruppen diese Gelegenheiten nutzen, um Panikmache zu betreiben. Sie bringen dann gerne Alfred Hitchcocks Thriller „Die Vögel“ ins Spiel und vermitteln damit ein völlig falsches Bild, das die Tiere in ein schlechtes Licht rückt, unnötig Ängste schürt und den Ruf von Krähen weiter schädigt.
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Am 27. April und am 4. Mai 2024 versammelten sich Mitglieder der Initiative für Wildtierschutz Sachsen in Augustusburg (bei Chemnitz), um gegen die Schliefenanlage vor Ort zu protestieren. In der Anlage werden Füchse dauerhaft gefangen gehalten und immer wieder in Todesangst versetzt, wenn Jagdhunde im Tunnelsystem der Schliefenanlage für die tierschutzwidrige Jagd am Fuchsbau gedrillt werden. In der Anlage werden überwiegend Terrier- und Teckelrassen in künstlichen Gängen auf das Aufspüren, Stellen und Verbellen der Füchse abgerichtet.
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Der Schliefenfuchs Zorro hat sich so tief, wie es in seinem Gefängnis eben möglich ist, verkrochen. Zwischen dem mit Efeu bewachsenen Käfiggitter und einem Holzhaufen drückt er sich in die kleinste verfügbare Ecke und starrt uns mit dem Blick der Angst an.
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Behördenwillkür im Kreis Wesel ... und in vielen weiteren deutschen Amtsstuben. Privat geführten und finanzierten Wildtierhilfen wird in vielen deutschen Städten das Leben schwer gemacht. Es werden unmögliche Auflagen erteilt und wie aktuell im Kreis Wesel sogar mit Nötigung gearbeitet. Voraussetzung für einen Weiterbetrieb sei die Bereitschaft der Wildtierstation, sich mit der Jägerschaft an einen Tisch zu setzen. Die sind aber gar nicht verfahrensbeteiligt. Drohbriefe vermutlich aus dem Kreis der Jägerschaft haben dann das Fass zu überlaufen gebracht. Die Wildtierhilfe Moers im Kreis Wesel schließt die Pforten.
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Auf EU-Ebene setzen sich 270 Tier- und Naturschutzorganisationen für den Erhalt des aktuellen Schutzes von Wölfen ein. Eine Lockerung des Schutzes und damit der Weg zu einem wie auch immer gearteten Bestandsmanagement kommt zwar den einseitigen Forderungen von Landnutzergruppen entgegen, ist aber – wie etliche Studien und auch die Praxis zeigen – nicht zielführend. Weder sinken dadurch die Risszahlen, noch geht die Anzahl illegaler Wolfstötungen zurück. Die wirksamste Lösung für ein Miteinander mit dem Wolf ist ein Bestandsmanagement allein durch das Revierverhalten residenter Wölfe, gepaart mit flächendeckendem Herdenschutz.
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Verschiedene Menschen aus Sachsen hatten sich erstmals bereits im Februar zusammengefunden, um sich darüber auszutauschen, was sie für Wildtiere und gegen die zunehmenden Auswüchse der Jagd tun können. Bei einem nächsten Treffen im März wurde dann schließlich die "Initiative Wildtierschutz Sachsen" gegründet.
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Endlich traut sich eine regierende Bundespartei klar zu sagen, dass sie sich von nicht tierschutzkonformen Jagdmethoden distanziert. Gemäß einem aktuellen Statement der SPD gegenüber dem Deutschen Jagdverband, sind Bau- und Fallenjagd aus Tierschutzgründen grundsätzlich abzulehnen.
Wildtierschutz Deutschland und andere Tierschutzverbände fordern seit vielen Jahren das Verbot tierschutzwidriger Jagdmethoden.
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Olivia und Ole leben in einem Zwinger auf dem Gelände eines Teckelclubs, der sich nicht wie gewohnt außerhalb, sondern in einer kleinen Siedlung befindet. Der Hundeclub liegt an einer gut befahrenen Straße, vom Acker aus kann man problemlos ins Gefängnis der beiden Leidensgenossen blicken.
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Für uns Fuchsfreunde ist nun die schönste Zeit des Jahres. Jetzt kommen die Fuchswelpen aus ihrem Bau und wagen die ersten unsicheren Schritte hinaus in die große weite Welt. Ihre feinen sensiblen Fuchsnasen erschnüffeln einen wahren Geruchskosmos, den wir mit unseren eingeschränkten Riechkolben-Fähigkeiten gar nicht in der Lage sind wahrzunehmen. Mit ihren beweglichen Superohren hören sie jedes noch so feine Geräusch, lange bevor wir überhaupt etwas bemerken. Wie gerne wären wir einmal Füchse. Wir stellen es uns atemberaubend vor, die Welt einmal auf füchsische Weise zu betrachten. Sie wäre um ein Vielfaches intensiver, zumindest was Gerüche und Geräusche angeht.
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Eine der wohl meist kritisierten Jagdmethoden ist die Baujagd, bei der vor allen Dingen Fuchs und Dachs mit der Hilfe von Teckeln oder Terriern am Bau bejagt werden. Tierschutzrelevant ist die Baujagd selbst und im Rahmen der Baujagd das Training und die Prüfung der Eignung entsprechender Hunde in sogenannten Schliefenanlagen (auch Schliefanlagen) sowie die nicht artgerechte Unterbringung von Füchsen, die oft der Natur entnommen werden.
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Ronja liegt auf einem erhöhtem Liegebrett und träumt mit offenen Augen von einer verlorenen Zeit. Sie träumt von ihren Geschwistern ... und von der Freiheit. Sie träumt von der Wärme und Geborgenheit, welche sie als junger Welpe spürte. Was ist passiert, wo ist ihre Mutter, wo sind ihre Geschwister, wo ist sie jetzt, warum ist sie eingesperrt hinter dicken Gitterstäben?
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Seit 13 Jahren konnten Ilka und David in der Wildtierstation Hünfelden – unweit von Limburg (Hessen) – tausenden Wildtieren eine zweite Chance geben: Eichhörnchen und Feldhasen, Füchsen und Dachsen, Schwalben und Eulen, Wildkatzen und Rehkitzen. Doch jetzt stehen sie vor der Entscheidung, die Station für immer zu schließen oder eben eine andere Lösung zu finden. Die helfenden Hände der Eltern sind einfach nicht mehr so stark, dass sie einen Großteil der Rundumpflege stemmen können. Für externe Helfende ist die Station nicht ausgestattet.
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Zorro teilt sich das Gehege mit Vossy in einer Schliefenanlage im Westmünsterland nahe der niederländischen Grenze. Seit knapp zwei Jahren ist er in dem rund 40 m² großen Zwinger eingesperrt. Dort hält er sich so gut versteckt, dass wir ihn erst fünf Monate später als seine Mitgefangene, die Füchsin Vossy, entdeckten. Es war reiner Zufall, als sich hinter Vossys Ohren ein weiteres Paar Ohren abzeichnete. Wie immer lag Vossy auf dem Holzstück und dahinter hatte sich Zorro verkrochen. Zu lange blieb er unbemerkt, entdeckt haben wir ihn am Heiligen Abend 2022. Wir waren erstmal froh, dass die beiden Füchse sich hatten, und die Vorstellung, dass sie an Weihnachten nicht einsam waren, zauberte uns wenigstens an diesem Tag ein Lächeln ins Gesicht.
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Viele Menschen sind bewegt vom Schicksal der Füchse, die in Schlief(en)anlagen schlecht gehalten und immer wieder für Übungen mit Jagdhunden herhalten müssen.
Häufig wird die Frage gestellt: Was kann man tun oder wie kann man den Schliefenfüchsen helfen? Schliefenfüchse wie Vossy – wir berichteten - kommen meist als Wildfänge in die Schliefenanlagen. Sie sind dann oft jung und haben es nie gelernt, sich selbst in Freiheit zu versorgen. Jüngere Schliefenfüchse können evtl. noch ausgewildert werden, was viel Erfahrung und große Eingewöhnungsgehege erfordert. Ansonsten ist das Beste, was einem Schliefenfuchs passieren kann, in eine gute und artgerechte Haltung mit viel Platz und mit Artgenossen gebracht zu werden.
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Die Füchsin Vossy kam im Sommer 2022 im Alter von wenigen Wochen in die Schliefenanlage des DTK Westmünsterland. Hier lebt sie eingesperrt in einem Zwinger, den sie sich mit einem etwa gleichaltrigen Artgenossen teilt. In freier Wildbahn hätte Vossy mehrere Hundert Hektar zur Verfügung und selbst in Wildparks hätte sie mit 100 Quadratmetern und mehr ein deutlich größeres Gehege. Die WAZA (World Association of Zoos and Aquariums) fordert für Rotfüchse gar eine Gehegegröße von 300 m², so wie es etwa auch in der Schweiz vorgeschrieben ist. Vossy und ihr Artgenosse Zorro hingegen müssen ihr Leben auf vielleicht 40 m² verbringen.
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Populismus ist gerade in Mode. Allerhand Schreihälse dominieren die Schlagzeilen der Politik und präsentieren scheinbar einfache Lösungen für die vielen komplexen Probleme. Wir sollten nicht verkennen, dass diese Trumps und Höckes gar nicht an Lösungen interessiert sind, sondern genau am Gegenteil: Sie wollen die Probleme aufrechterhalten, damit sie als vermeintliche Retter weiterhin Wählerstimmen sammeln können.
Was hat das mit Jagd zu tun? Eine ganze Menge: Genauso wie beim politischen Populismus inszeniert man sich gern als Retter – in diesem Fall als Retter der Artenvielfalt.
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Schliefenanlagen sind Orte, an denen Jäger ihre "raubwildscharfen" Teckel und Terrier mit lebenden Füchsen trainieren. Mehr als 100 Schliefenanlagen gibt es verteilt über ganz Deutschland. Die Dunkelziffer dürfte weit darüber liegen, denn die Anlagen befinden sich meistens an abgelegenen Orten oder hinter hohen Zäunen oder Mauern. Die Bevölkerung soll nicht sehen, was den Füchsen dort angetan wird.
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Die am 26. März erteilte erstmalige Genehmigung zum Abschuss eines Wolfes im Rahmen des von der Umweltministerkonferenz (UMK) vom Dezember 2023 beschlossenen Schnellabschussverfahrens wurde heute ausgesetzt. Das teilt die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe mit, die einen ersten Eilantrag in dieser Sache noch am Tag der Veröffentlichung der Genehmigung gestellt hatte. Dem Eilantrag wurde nun nach eigehender Prüfung durch das VG Oldenburg stattgegeben. Der Wolf, der kürzlich eins von 30 Heckrindern auf einer ungeschützten Weide in Niedersachsen gerissen hatte, darf weiterleben!
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