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„Es sind Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen: Wo sind meine
Hände im Flug, wie stelle ich meine Ski?“, erzählt die Skispringerin
Katharina Althaus, 25, die bei den vergangenen olympischen Spielen für
Deutschland eine Silbermedaille geholt hat. Vor jedem Sprung
konzentriere sie sich auf ein, zwei Aspekte im Bewegungsablauf und der
Körperhaltung, die sie optimieren wolle, sagt sie im Podcast “Frisch an
die Arbeit”: „Ich bin eigentlich nicht sehr perfektionistisch – außer
beim Skisprung.”
Althaus, die aus Oberstdorf im Allgäu stammt, erzählt, dass sowohl ihr
Großvater als auch ihr älterer Bruder Ski gesprungen seien. Ihm habe sie
beim Training zugeschaut und mit sechs Jahren wagte sie sich auf eine
Schanze – auf die Minischanze. Von der Großschanze in Obersdorf sprang
sie dann zum ersten Mal als Jugendliche mit 13 Jahren. Bei aller
Vorbereitung sei der Moment, wenn sie die Beine durchdrücke und fliege,
bis heute etwas Besonderes, sagt Althaus: „Der Sprung ist immer wieder
ein Megagefühl!“ Sie springe schon so lange, dass sie vor dem Sprung
überhaupt keine Angst mehr verspüre.
Außerdem erzählt sie auch von schwierigen Momente. „Mich fragen
Presseleute ganz direkt, was ich wiege”, sagt Althaus. “Ich finde das
irritierend, das ist letztlich eine private Frage.” Außerdem merke sie
auch jetzt noch, dass Frauen-Skisprung nicht so etabliert sei wie der
Männersport. „Als Athletin wünsche ich mir die gleiche Aufmerksamkeit
wie bei den Herren!“, sagt Althaus.
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Kaum eine Feier oder ein Abendessen unter Freunden vergeht, ohne dass
über Aktien gesprochen wird. In Deutschland gibt es immer mehr
Aktionärinnen und Aktionäre: 2,7 Millionen Deutsche investierten im
vergangenen Jahr erstmals an der Börse. Ist das ein stabiler Trend –
oder eine Blase, die bald platzen könnte?
Das diskutieren Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann in der zweiten Folge
des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE.
Vorab erklärt ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marcus Rohwetter aber ein paar
Grundlagen: Was ist eigentlich eine Aktie und was ist ein ETF? Und warum
sind Affen manchmal bessere Anleger als Menschen?
Gesprächsgast in dieser Folge ist Christian Hecker, der mit seiner App
Trade Republic den Aktienboom verstärkt hat. Das junge Berliner
Unternehmen wird mit fünf Milliarden Euro bewertet und hat schon eine
Millionen Kundinnen und Kunden. Jeder zweite ist über die App zum ersten
Mal mit Wertpapieren in Berührung bekommen. Weil er Menschen zu Anlegern
macht, sieht Hecker sich als Vorkämpfer gegen Altersarmut.
Allerdings gibt es am Geschäftsmodell von Trade Republic auch starke
Kritik, unter anderem, weil die App zum Zocken verleite. Hecker
verteidigt sein Unternehmen: "Bei uns haben wir keine Casino-Mentalität
und keine Armee von unerfahrenen Kleinanlegern, die Geld verzockt." Er
erzählt, warum die Pandemie das Wachstum seiner Firma beschleunigt hat.
Und er spricht über die Frage, ob der Boom an der Börse dauerhaft
anhält.
Im neuen Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT
ONLINE sprechen wir immer montags über das, was die Welt im Innersten
zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen Lisa
Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann ein wirtschaftliches
Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt
oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Sie haben Feedback für uns? Ein Thema, bei dem Sie schon lange eine
Blase vermuten? Schreiben Sie uns gerne an [email protected].
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