Afgespeeld

  • In Bayreuth hat die Polizei am Mittwoch zwei Männer festgenommen, die im
    Verdacht stehen, für russische Geheimdienste spioniert zu haben. Bei den
    Verdächtigen handelt es sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft um zwei
    deutsch-russische Staatsangehörige. Einer der beiden soll sich den
    Ermittlungen zufolge bereit erklärt haben, in Deutschland Sprengstoff-
    und Brandanschläge durchzuführen. Offenbar hatten die Männer bereits
    potenzielle Anschlagsziele im Visier, darunter auch Einrichtungen der
    US-Streitkräfte in Deutschland. Die Aktionen sollten insbesondere dazu
    dienen, die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen
    Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren,
    teilte der Generalbundesanwalt in einer Pressemitteilung mit.

    Wegen einer Wahlkampfrede in Merseburg vor drei Jahren muss sich
    Thüringens AfD-Chef Björn Höcke seit Donnerstag vor dem Landgericht
    Halle verantworten. Der Vorwurf: Er soll in seiner Rede wissentlich eine
    verbotene Parole der paramilitärischen NSDAP-Kampforganisation SA
    verwendet haben.  August Modersohn beobachtet den Prozess für ZEIT
    ONLINE. Im Podcast erzählt er, wie der erste Verhandlungstag verlaufen
    ist.

    Außerdem im Update: Fast drei Jahre nach der verheerenden
    Flutkatastrophe im Ahrtal in Rheinland-Pfalz mit 135 Toten hat die
    Staatsanwaltschaft Koblenz ihre Ermittlungen eingestellt.

    Was noch? Immer mehr Menschen lernen schwimmen.

     

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

     

    Weitere Links zur Folge:

    Generalbundesanwalt: Mutmaßliche Agenten mit Verbindung zu Russland in
    Bayern verhaftet

    Russland-Krieg: Deutschland fordert von Verbündeten mehr Hilfe für
    Ukraine-Luftabwehr

    Bundesinnenministerin: Faeser: Lassen uns von Putins Agenten nicht
    einschüchtern

    AfD: Prozess gegen Björn Höcke wegen NS-Vokabulars beginnt

    AfD: Gericht ändert Umfang der Anklage gegen Björn Höcke

    Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen zur
    Flut im Ahrtal ein

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  • Seit Mitte März greift Russland verstärkt Energiekraftwerke in der
    gesamten Ukraine an. Allein in der vergangenen Woche wurde ein
    Umspannwerk in Dnipropetrowsk stark beschädigt und das
    Trypillja-Wärmekraftwerk südlich von Kiew komplett zerstört. Laut
    Energieminister Herman Haluschtschenko wurden mittlerweile bis zu 80
    Prozent der Wärmekraftwerke angegriffen und mehr als die Hälfte der
    Wasserkraftwerke. Welche perfide Strategie Russland mit den Angriffen
    konkret verfolgt, weiß Maxim Kireev. Für ZEIT ONLINE berichtet er vor
    allem über Russland und den russischen Angriffskrieg und erklärt im
    Podcast, warum die Ukraine sich derzeit kaum dagegen wehren kann.

    Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht
    wurde, zeigt eindrücklich, wie hoch die finanziellen Schäden durch den
    Klimawandel ausfallen könnten. In den nächsten 25 Jahren muss die
    Weltwirtschaft mit einem mittleren Einkommensverlust von 19 Prozent
    rechnen. Das sind 38 Billionen US-Dollar pro Jahr. Nicht alle Regionen
    sind gleich stark betroffen. Während Saudi-Arabien bis 2050 knapp 33
    Prozent Einkommensverluste drohen, könnten Länder wie Russland oder
    Kanada sogar von der Klimakrise profitieren. Woran das liegt, weiß
    Philip-Johann Moser. Er ist Redaktionsvolontär bei ZEIT ONLINE und
    erläutert im Podcast die Studienergebnisse und welche Maßnahmen
    empfohlen werden. 

    Und sonst so: Wie erklären Sie einer Britin "Du lieber Herr
    Gesangsverein"? Bei Untranslatable werden Redewendungen von Userinnen
    und Usern erklärt. Aus allen Sprachen.

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

    Weitere Links zur Folge:

    Markus Reisner: "Wir haben uns die Lage in der Ukraine schöngeredet"

    Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

    Krieg in der Ukraine

    Klimawandel: So viel kostet die Klimakrise

    Das Dossier zur Asylpolitik: Soll er bleiben?

    Die "Was jetzt?"-Sonderfolge zu den Abschiebungen: Schiebt Deutschland
    die Falschen ab?

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  • Wie reagiert Israel? Die Frage stellt sich seit dem direkten Angriff des
    Irans am Wochenende. Hunderte Raketen und Drohnen schoss der Iran ab,
    ein Großteil davon konnte abgewehrt werden. Der Generalstabschef der
    israelischen Armee, Herzi Halevi, versicherte: "Wir werden auf diesen
    Angriff reagieren." Welche Handlungsoptionen Israel jetzt hat, weiß Jan
    Roß. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT und erklärt im Podcast, welche
    Szenarien jetzt möglich sind.

    Die nächste Bundestagswahl ist erst im September 2025. Dennoch wird
    bereits jetzt darüber spekuliert, wer das Zeug zum Kanzlerkandidaten
    hat. Intern wird bei den Grünen Robert Habeck als bisher
    wahrscheinlichster Kandidat gehandelt. Habeck selbst weist das zurück.
    Der Funke Mediengruppe sagte er zu einer möglichen Kanzlerkandidatur:
    "Wir werden alles zur rechten Zeit entscheiden, jetzt steht diese
    Debatte nicht an."  Warum die Partei die Kandidatenfrage eigentlich noch
    offenhalten will und wie viel Zündstoff die K-Frage beinhaltet, weiß
    Jana Hensel. Im Podcast erklärt die ZEIT-Autorin, was für und gegen
    Habeck als Kandidat spricht.

    Und sonst so: Studien belegen jetzt, dass Songtexte sprachlich immer
    simpler werden.

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

    Weitere Links zur Folge:

    Iran: Im Staatsfernsehen feiert der Iran den Sieg

    Israel: Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte

    Wahlen: Habeck, Baerbock oder keine(r)?

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  • Sowohl die USA als auch die EU haben angekündigt, als Reaktion auf die
    iranischen Angriffe auf Israel neue Sanktionen gegen das Regime in
    Teheran zu verhängen. Zuvor hatte der israelische Außenminister Israel
    Katz eine "diplomatische Offensive" gestartet und Dutzende Regierungen
    zu neuen Sanktionspaketen gegen den Iran gedrängt. Nach einer
    Videoschalte der EU-Außenminister teilte EU-Außenbeauftragter Josep
    Borrell am Dienstagabend mit, er werde sein Team um Vorbereitungen für
    weitere Strafmaßnahmen bitten: "Wir werden das Sanktionsregime (…)
    ausweiten und verschärfen." Welche Maßnahmen die EU ergreifen wird,
    könnte sich auf dem EU-Gipfel entscheiden, der diesen Mittwoch beginnt.
    Ulrich Ladurner ist für ZEIT ONLINE in Brüssel. Im Podcast erklärt er,
    was die Sanktionen gegen den Iran über die rein symbolische Wirkung
    hinaus bewirken könnten.

    Seit dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende wächst
    international die Sorge vor einer weiteren Eskalation in Nahost.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist deshalb zu
    Krisengesprächen nach Israel gereist. Am Mittag traf sie den
    israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Zuvor hatte
    Netanjahu laut israelischen Medienberichten angekündigt, dass Israel auf
    die iranischen Drohnenangriffe reagieren werde. 

    Außerdem im Update: Die Verkehrsministerinnen und -minister beraten über
    die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Und Berlin führt ein
    29-Euro-Ticket ein – das kommt nicht bei allen gut an. 

    Was noch? Ein etwas anderer Drogendeal im italienischen Restaurant

     

    Moderation und Produktion: Rita Lauter

    Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger, Julian Sadeghi

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge:

    Liveblog: Krieg in Israel und Gaza

    Krieg in Nahost: USA und EU kündigen Sanktionen gegen Iran an

    Nahostkonflikt: USA kündigen neue Sanktionen gegen den Iran an

    Iranischer Angriff auf Israel: Noch nie war ein großer Krieg zwischen
    Israel und Iran so nah

    Benjamin Netanjahu: Israels Regierungschef will Iran "nervös" machen

    Baerbock und Cameron in Israel: Israelischer Präsident ruft zu
    Geschlossenheit gegen Iran auf

    Angriff auf Israel: Im Bann der Abschreckung

    Mobilität: Bayerischer Verkehrsminister kritisiert Berlins
    29-Euro-Ticket

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  • Welchen Einfluss hat die Regierung in Peking auf Moskau und Teheran? Die drei Länder arbeiten bereits bei der Entwicklung von Drohnen zusammen. Sie werden von Russland in die Ukraine geschickt, tragen iranische Schriftzeichen und sind mit chinesischen Bauteilen ausgerüstet. Auch wirtschaftlich arbeiten China, Russland und Iran miteinander, um die USA zu schwächen. Sie wollen auf diesem Weg die Weltordnung so verändern, dass sie für autoritäre Staaten wesentlich angenehmer ist, erklärt Dr. May-Britt Stumbaum, Professorin für Sicherheitsstudien und Strategischen Wettbewerb am Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen und Direktorin des SPEAR-Instituts. Im Nahen Osten baue China gerade seine „digitale Seidenstraße“ aus und versuche damit seinen Einfluss zu vergrößern. Auch in Europa wolle China strategisch den Zugang zu den Märkten nicht verlieren, was die eigene und am Ende die ganze Weltwirtschaft schwächen würde. China habe kein Interesse daran, dass Russland den Krieg verlier und vielleicht Putin auch als Verbündeten. Deswegen unterstütze Peking Moskau weiterhin und habe kein Interesse als Friedensstifter aufzutreten, sagt die China-Expertin im Gespräch mit Anna Engelke.
    Aus Deutschland kommen positive Nachricht: Die Ukraine wird ein drittes Patriot-Flugabwehrsystem erhalten. Das soll bei der Luftverteidigung gegen russische Angriffe auf zivile Infrastruktur helfen. Der ukrainische Präsident Selenskyj wünscht sich vom Westen eine so starke Unterstützung für sein Land, wie bei der Verteidigung Israels gegen iranische Angriffe. Die ukrainischen Streitkräfte bereiten sich trotz Munitionsmangel auf eine russische Großoffensive im Frühsommer vor, berichtet Carsten Schmiester im Podcast. Die Blockade der amerikanischen Hilfsprogramme durch die Republikaner könnte allerdings durch eine Änderung des Kurses von Ex-Präsident Trump aufgelöst werden und für Nachschub sorgen.
    Dr. May-Britt Stumbaum ist Professorin für internationale und sicherheitspolitische Studien am George C. Marshal European Center for Security Studies in Garmisch und Direktorin des SPEAR-Instituts. Sie hat in ihrer Funktion als Wissenschaftlerin mit Streitkräfte und Strategien gesprochen und nicht im Namen der Organisationen, für die sie tätig ist.
    Podcast-Tipp: Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Harald Schmidt
    https://1.ard.de/raus-aus-der-depression

  • Am letzten Tag seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in
    Peking den chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Während Xi für
    eine stabile Zusammenarbeit mit Deutschland warb und die "Prinzipien des
    gegenseitigen Respekts" und die "Suche nach Gemeinsamkeiten trotz
    Differenzen" beschwor, wurde Scholz direkter: Er forderte den
    chinesischen Präsidenten auf, zu einem "gerechten Frieden in der
    Ukraine" beizutragen und sprach von der Gefahr einer nuklearen
    Eskalation. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT
    und hat Scholz auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erzählt sie,
    welchen Eindruck sie von der Reise mitnehmen konnte.

    Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten sitzt mit
    Donald Trump ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess auf der
    Anklagebank: Am Montag startete in New York das Verfahren, insgesamt
    geht es um 34 Anklagepunkte. 2016, mitten im Präsidentschaftswahlkampf,
    habe Trump Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin
    fälschlicherweise als Anwaltskosten angegeben – obwohl diese laut
    Anklage als Wahlkampfausgaben zu werten sind.  Rieke Havertz berichtet
    für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie
    ein, wie nun die nächsten Wochen für den Angeklagten Trump aussehen
    könnten.

    Außerdem im Update:

    Israel wird auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe vom Samstag
    reagieren. Das hat der israelische Generalstabschef Herzi Halewi nach
    einer Sitzung des Kriegskabinetts angekündigt.

    In der historischen Börse Kopenhagen, einem der bekanntesten Gebäude der
    Stadt, ist am Dienstagmorgen ein riesiges Feuer ausgebrochen.

    Was noch? Fußballweltmeister Bernd Hölzenbein ist tot.

     

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    China: Scholz fordert von Xi Beitrag zu "gerechtem Frieden" in der
    Ukraine

    Olaf Scholz: Und plötzlich die Nachrichten aus Israel

    Deutsche China-Politik: Was Olaf Scholz in China erreichen will

    China: Scholz auf China-Reise

    Thema: USA

    Donald Trump: Mittwochs darf er Wahlkampf machen

    Anklagen: Was Donald Trump vor Gericht droht

    Nahostüberblick: Israel kündigt Reaktion auf Irans Angriff an, Furcht
    vor Eskalation

    Historische Börse Kopenhagen: "Unser eigener Notre-Dame-Moment"

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  • Henriette Reker verteilt gerade Rosen an die Bürger von Köln, als ein
    Mann auf sie zustürzt und ihr eine Klinge tief in den Hals sticht. Warum
    hasst er die Politikerin so? Diese Frage beantwortet der Prozess.

    In Folge 194 erzählt Daniel Müller, Chefredakteur unseres
    Kriminalmagazins, im Gespräch mit der ZEIT-Kriminalreporterin Anne Kunze
    die Geschichte einer Verblendung.

    Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und
    ist hier online bestellbar. Sie möchten zwei Ausgaben zum
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  • Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen griff der Iran in der Nacht zum
    Sonntag Israel an und machte damit seine Drohung wahr, den Anschlag auf
    die iranische Botschaft in Syrien vergelten zu wollen. Ein Großteil der
    Raketen und Drohnen konnten von Israel, den USA, Großbritannien und
    Jordanien abgefangen werden. Jordanien beteiligte sich an der Abwehr,
    obwohl der Iran vor einer Einmischung gewarnt hatte. Jordanien könnte
    sonst selbst zum Ziel von Angriffen werden. Warum sich das Land dennoch
    hinter Israel stellt, weiß Jörg Lau. Er ist außenpolitischer Koordinator
    im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche
    Verbündeten der Iran und Israel in der Region momentan haben.

    Lange wurde TikTok als soziales Netzwerk von Gen Z belächelt. Doch
    rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungstheorien verbreiten sich
    rasant über die Plattform. Die AfD beispielsweise, weiß das für sich zu
    nutzen. Andere Parteien hielten sich lange fern, ziehen jetzt aber
    langsam nach. Seit letzter Woche ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz
    (SPD) auf TikTok. Dafür gibt es Beifall, aber auch ziemlich viel Kritik.
    Linda Friese ist Hochkantredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im
    Podcast, was sich Politiker von der Plattform erhoffen und welche
    Bedenken es gibt.

    Und sonst so: Ludwigshafen will nicht mehr die hässlichste Stadt sein.

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Constanze Kainz

    Mitarbeit:  Sophia Boddenberg und Lea Schüler

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

    Weitere Links zur Folge:

    Iranischer Angriff auf Israel: Mehrere Staaten rufen Iran und Israel zur
    Deeskalation auf

    Politiker auf TikTok: Olaf muss nicht tanzen

    AfD auf TikTok: Jung, schnell, witzig, rechts

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  • Herzlich Willkommen zur 106. Ausgabe des BiketourGlobal Podcast Season 2!

    Ich war mal wieder Draußen unterwegs und habe diesmal Nils, Gunnar und Alex zum Overnighter getroffen. Natürlich sind wir auch ein Stück Hackenpedder Route gefahren, sitzen abends in einer Rasthütte am Track und quatschen über den Hackenpedder 24, Motivation und was in diesem Jahr so anliegt. Am nächsten Tag sind wir dann weiter zur ersten Hackenpedder Gruppenausfahrt mit 20 anderen von der Elbe hoch nach Lübeck.

    Viel Spaß!

    Shownotes

    Nils auf Instagram https://www.instagram.com/nilsthomsen/ Gunnar auf Instagram https://www.instagram.com/gunnar_dethlefsen_fotografie/ Alex auf Instagram https://www.instagram.com/alexyounghh/ Hackenpedder Website https://hackenpedder-bikepacking.de/

    Quelle Musik

    Tropic Fuse - French Fuse aus dem YT Creator Studio

    Quelle Bilder

    Martin Moschek
  • Im Königreich Bhutan ist das Wohlergehen aller Lebewesen Staatsziel. Weil dies selbst Bodenmikroben einschließt, will das Land seine gesamte Landwirtschaft auf Ökoanbau umstellen. Wie kann das gelingen, wenn Importware nur die Hälfte kostet? von Bernstorff, Irja; Nickoleit, Katharina www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell

  • Schwangerschaftsabbrüche sollten in Deutschland künftig nicht mehr
    grundsätzlich strafbar sein. So jedenfalls lautet die zentrale
    Empfehlung der Kommission zur Liberalisierung von
    Schwangerschaftsabbrüchen, die von der Bundesregierung vor rund einem
    Jahr eingesetzt wurde. Wie die Ampel mit den Empfehlungen umgeht und ob
    der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches nun abgeschafft wird, beantwortet
    Lisa Caspari, Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast.

    Am Montagmittag ist das israelische Kriegskabinett zusammengekommen, um
    darüber zu beraten, wie es nach dem iranischen Angriff weitergeht. Eine
    Entscheidung fiel dabei nicht, die Sitzung wurde vertagt. In der Nacht
    zum Sonntag hatte das iranische Militär mehr als 300 Drohnen und Raketen
    auf Israel abgefeuert. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden.
    Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundesaußenministerin Annalena
    Baerbock fordern Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zur
    Deeskalation auf. Warum der es gerade schwer hat, eine gemeinsame
    Position in seiner Regierung zu bilden, weiß Nahostkorrespondentin
    Steffi Hentschke. 

    Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein neues
    Klimaschutzgesetz geeinigt. Das Gesetz sei nun flexibler, unter anderem
    sollen die starren Sektorziele abgeschafft werden.

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Constanze Kainz

    Mitarbeit: Julian Sadeghi und Clara Löffler

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge: 

    Schwangerschaftsabbruch: Wird § 218 abgeschafft?

    Liveblog: Krieg in Israel und Gaza

    Volker Perthes: "Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts ist real und
    groß"

    Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt

    CO₂-Ausstoß: Ampel einigt sich auf Reform des Klimaschutzgesetzes

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  • Als am späten Samstagabend der iranische Luftangriff auf Israel begann,
    saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China. Seinen lang
    geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den Angriff hat er
    jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran vor weiteren Angriffen
    auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten weitergeht und ob sich der
    Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt davon ab, wie Israel auf den Angriff
    reagiert. Wie sich die deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna
    Sauerbrey, sie ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz
    auf der Reise nach China begleitet. Da China ein wichtiger
    Handelspartner des Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch
    darum drehen, wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann.

    Seit genau einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden
    dabei bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen
    Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25
    Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen, Millionen
    von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag findet in Paris
    eine internationale Geberkonferenz statt. Marie-Sophie Schwarzer
    arbeitet für die Hilfsorganisation Save the Children und war kürzlich im
    Südsudan. Sie erzählt im Podcast von ihren Begegnungen mit Geflüchteten
    und erklärt, was sie gerade am dringendsten benötigen. 

    Und sonst so? Warum kolumbianische Paare zu zweit duschen sollen.

    Moderation und Produktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen Gegenangriff, Iran
    droht mit Konsequenzen

    Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt

    Angriff auf Israel: Eine Simulation von Stärke

    Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei

    Sudan: "Jeder Krieg hört irgendwann auf …"

    Hilfslieferungen: Vereinte Nationen verlangen ungehinderten Zugang in
    den Sudan

    Sudan: Der Scheich und sein Kriegsherr 

    Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen

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  • Der Iran hat am Samstagabend begonnen Israel mit Drohnen anzugreifen.
    Die USA und Israel selbst hatten seit Tagen mit einem Vergeltungsschlag
    gerechnet. Das Regime im Iran reagiert offenbar auf einen mutmaßlichen
    Angriff der Israelis vor zwei Wochen auf die iranische Botschaft in
    Syrien.  Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Sie
    erklärt, wie sich die Lage seit dem Beginn des Angriffs entwickelt hat
    und wie Israel und seine Verbündeten darauf reagieren.

    Im Angriffskrieg gegen die Ukraine wird im Frühsommer eine Offensive
    Russlands erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind allerdings
    bereits jetzt am Rande ihrer Kräfte, weil die Munition nur noch dazu
    ausreicht, um die eigenen Frontlinien gerade so zu verteidigen. Die
    Situation könnte sich bei einer Offensive Russlands verschärfen. Wie
    schätzen die ukrainischen Soldaten an der Front die Lage ein? Und was
    braucht die Ukraine am dringendsten? Olivia Kortas, Korrespondentin in
    Kiew für DIE ZEIT, hat die Brigaden an der Front besucht.

    Und sonst so? Tschetschenien verbietet zu schnelle und zu langsame
    Musik.

    Moderation und Produktion: Erica Zingher

    Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge:

    Krieg in der Ukraine: Die Erde brennt

    Krieg in der Ukraine: Kaffee, Frühling und Raketen

    Krieg in Nahost: Fehler, die Israels Feinde zu nutzen wissen

    Palästina-Kongress: Sie wollen nur das eigene Echo hören

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  • Ein solches Urteil gab es noch nie: Der Europäische Gerichtshof für
    Menschenrechte (EGMR) hat in dieser Woche erstmals entschieden, dass
    mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Mit der Entscheidung hat
    das Gericht einer Gruppe von mehr als 2.000 Schweizer Seniorinnen recht
    gegeben. Sie hatten ihrer Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen den
    Klimawandel zu tun. Dass die Klage erfolgreich war, wird als
    historischer Moment gefeiert. Könnte dieses Urteil viele ähnliche nach
    sich ziehen? Und verlagert sich der Kampf für mehr Klimaschutz damit von
    der Straße in den Gerichtssaal?

    Um vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einer Klage
    Erfolg zu haben, muss vorher der nationale Rechtsweg ausgeschöpft worden
    sein. Auch das hat eine Entscheidung des Gerichts diese Woche bestätigt.
    Denn die Schweizerinnen waren nicht die Einzigen, die ein Land für ihr
    Versagen im Klimaschutz verklagt haben. Eine Gruppe Jugendlicher aus
    Portugal hat gleich 32 europäischen Staaten vorgeworfen, ihre
    Treibhausgasemissionen nicht stark genug zu reduzieren. Dadurch sehen
    sich die jungen Erwachsenen unmittelbar in ihrem Leben bedroht.
    Eingereicht hatten sie ihre Klage im September 2020, drei Jahre nach den
    verheerenden Waldbränden in Portugal, bei denen zahlreiche Menschen ums
    Leben gekommen sind. Der EGMR hat die Klage abgewiesen. Als Begründung
    gab die Richterin an, dass die Jugendlichen erst den Weg über die
    portugiesischen Gerichte hätten gehen müssen.

    ZEIT ONLINE-Redakteurin Viola Kiel war zur Urteilsverkündung in
    Straßburg, in diesem Was jetzt?-Spezial teilt sie ihre Eindrücke. Die
    Europa- und Völkerrechtlerin Birgit Peters spricht im Podcast über
    Klimaklagen als juristisches Instrument im Kampf gegen den Klimawandel. 

    Moderation und Produktion: Rita Lauter

    Redaktion: Constanze Kainz

    Recherche: Julian Sadeghi und Paulina Kraft

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  • Zum zweiten Mal seit Amtsantritt reist Bundeskanzler Olaf Scholz, in
    Begleitung einer Wirtschaftsdelegation, nach China. Bei seinem
    viertägigen Besuch soll es vor allem um wirtschaftspolitische Themen
    gehen, doch auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine soll bei
    seinem Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping thematisiert
    werden. Was sich Kanzler Scholz von dem Treffen erhofft und wie sich die
    China-Strategie des Bundeskanzlers von der seiner Vorgängerin
    unterscheidet, berichtet Michael Schlieben aus dem Politikressort von
    ZEIT ONLINE. 

    Das Olivenöl gehört mittlerweile zu den Grundnahrungsmitteln der
    Deutschen. Doch laut Statistischem Bundesamt ist der Preis für Olivenöl
    im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegen. Auch die Qualität der Öle,
    die in deutschen Supermärkten erhältlich sind, ist einem Qualitätstest
    der Stiftung Warentest zufolge gesunken. Weltweit beeinträchtigt der
    Klimawandel den Anbau der Olivenbäume und die Herstellung des Öls.
    Andrea Affaticati ist Autorin für ZEIT ONLINE in Italien und hat in der
    Toskana und Sizilien zur Olivenölkrise recherchiert. Im Podcast ordnet
    sie die Sorgen der Olivenbauern ein und erklärt, wie sich der
    Klimawandel negativ auf den Geschmack von Olivenöl auswirkt.

    Alles außer Putzen: der Film "Ich Capitano".

     

    Moderation und Produktion: Lisa Caspari

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Susanne Hehr, Olga Ellinghaus

     

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Taiwan: Grüne und Union fordern Scholz zu Kritik an Chinas Drohungen auf

    China: Wo sind denn alle?

    Handel mit China: China, eine toxische Beziehung

    Klimawandel: Ist das gute Olivenöl irgendwann aus?

    Olivenöl: So erkennt man Qualität, Folge 6: Olivenöl

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  • In Berlin hat am Freitag der umstrittene Palästina-Kongress begonnen.
    Die Veranstalter werfen Israel unter anderem Apartheid, Kolonialismus
    und Völkermord vor, die Massaker am 7. Oktober durch die Hamas erwähnten
    sie in einer Ankündigung nicht. Die Tagung findet bis Sonntag statt.
    Berlins Bürgermeister Kai Wegner sagte, es sei „unerträglich“, dass der
    Kongress in Berlin stattfinde. ZEIT ONLINE Politikreporter Christian
    Vooren berichtet von der Veranstaltung. 

    Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat vor Fahrverboten an Samstagen
    und Sonntagen gewarnt. In einem Brief an die Ampelfraktionen im
    Bundestag rief er dazu auf, dem reformierten Klimaschutzgesetz
    zuzustimmen, ansonsten drohten drastische CO₂-Einsparmaßnahmen im
    Verkehrssektor. Die Behauptung des Ministers sei schlichtweg falsch,
    kritisierte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia
    Verlinden den Minister. Die Ampelregierung hat das Klimaschutzgesetz
    bereits reformiert. Demnach genügt es künftig, wenn die Sektoren
    insgesamt die notwendigen Einsparungen erzielen. Bisher hat der
    Bundestag das Gesetz aber noch nicht verabschiedet.

    Außerdem im Podcast: Der Bundestag hat eine Reform des Namensrechts und
    das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Auch die Bezahlkarte für
    Asylsuchende wurde verabschiedet. 

    Was noch? Der Bundespresseball in Berlin

    Moderation und Produktion: Erica Zingher

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst

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    Weitere Links zur Folge:

    Krieg in Nahost: Aufgeheizte Stimmung vor "Palästina-Kongress" in Berlin

    Robi Friedmann: „Weil ich mit Arabern rede, bin ich für viele ein
    Verräter“

    Klimaschutzgesetz: Wissing verteidigt Warnung vor Fahrverboten am
    Wochenende

    Klimaschutzgesetz: Klimaschutz? Macht die nächste Regierung

     

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